Zusammenfassung
Der rhythmische Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, zwischen Aktivität und Passivität, zwischen Expansion und Kontraktion ist ein grundlegendes Merkmal des Lebendigen. Dies zeigt sich bereits bei so basalen biologischen Lebensvorgängen wie der Herztätigkeit mit ihrem Wechsel von Diastole und Systole oder der Atemtätigkeit mit ihrem Wechsel von Expiration und Inspiration. Dabei bilden Anspannung und Entspannung wie die zwei Seiten einer Medaille eine dynamische Einheit. Das eine existiert nur als Gegenüber des anderen. Starke Anspannung ermüdet und führt zu einer natürlichen Entspannung. Die Entspannung baut die Energiereserven wieder auf, so dass neue Spannung möglich wird. Einen solchen lebendigen Wechsel zwischen Spannung und Entspannung zu unterstützen, zu fördern und dort, wo er aufgrund lang anhaltender oder immer wiederkehrender Belastungen aus dem Takt gekommen oder ganz unterbrochen ist, wieder in Gang zu bringen, ist das übergeordnete Ziel des Entspannungstrainings.
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Kaluza, G. (2011). Trainingsmodul 1: Entspannen und loslassen – das Entspannungstraining. In: Stressbewältigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-13720-4_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-13720-4_6
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