Zusammenfassung
Geologische und klimatische Einflussfaktoren im jeweils durchflossenen Naturraum bestimmen die Entwicklung der Fließgewässer. Langfristige Prozesse bilden den Rahmen, in den sich kurzfristige Abläufe einfügen. In einem natürlichen Fließgewässer sind Linienführung und Längsprofil vorwiegend durch das Relief geprägt, während Erosion, Transport und Sedimentation das Gewässerbett formen. Langfristige und kurzfristige Prozesse überlagern sich ständig und finden ihren Ausdruck in der Gewässer- und Auenmorphologie.
Der Begriff „Wasser“ nach DIN 4049 Teil 1 beinhaltet alle in der Natur vorkommenden Arten von Wasser einschließlich aller darin gelösten, emulgierten und suspendierten Stoffe. Unter „Gewässerbett“ sind gemäß DIN 4047 Teil 5 die seitlichen Begrenzungen (Ufer) und die untere Begrenzung (Sohle) eines Gewässers zu verstehen. Nach DIN 4049 ist „Gewässer“ die Bezeichnung für das in der Natur fließende oder stehende Wasser einschließlich Gewässerbett und Grundwasserleiter.
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Patt, H., Jürging, P., Kraus, W. (2011). Morphologie der Fließgewässer. In: Naturnaher Wasserbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12171-5_3
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