Zusammenfassung
Die artenschutzrechtlichen Verbote der §§ 39 und 44 BNatSchG gelten im Verwaltungsrecht wie im Ordnungswidrigkeiten und Strafrecht. Durch § 69 BNatSchG werden die verwaltungsrechtlichen Verbote zugleich zu Ordnungswidrigkeiten und über § 71 BNatSchG sogar mit Strafe bedroht. Art. 12 und 13 FFHRL und Art. 5 VRL kennen diese Unterscheidung nicht. Sie überlassen es den Mitgliedstaaten, die Verbote möglichst effektiv umzusetzen. Die Voraussetzungen für verwaltungsrechtliche Verfügungen wegen Verstoßes gegen die artenschutzrechtlichen Vorschriften und für den Erlass von Bußgeldern oder gar die Eröffnung eines Strafverfahrens sind unterschiedlich ausgestaltet.
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Louis, H.W. (2012). Grundfragen des Artenschutzrechts. In: Bosecke, T., Kersandt, P., Täufer, K. (eds) Meeresnaturschutz, Erhaltung der Biodiversität und andere Herausforderungen im "Kaskadensystem" des Rechts. Schriftenreihe Natur und Recht, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11153-2_4
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