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Allgemeine Lehren

  • Chapter
Römisches Recht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 2101 Accesses

Zusammenfassung

Ius (Recht) bezeichnet ursprünglich vielleicht den Gerichtsplatz (in iure daher das Verfahren vor dem Prätor auf dem Forum, wo sich die Gerichtsstätte befand). Der lateinische Begriff ius wird wie das deutsche Wort Recht sowohl im objektiven als auch im subjektiven Sinn verwendet. Im objektiven Sinn bezeichnet ius die Gesamtheit der Rechtsnormen; im subjektiven das einer bestimmten Person zustehende Recht. Im Englischen wird das eine mit law, das andere mit right bezeichnet. Eine abstrakte Definition des Begriffs ius ist uns nicht überliefert. Wir besitzen nur das berühmte Zitat des Celsus: ius est ars boni et aequi (Recht ist die Kunst des Guten und Billigen). Das ist indes keine Definition, sondern die Bezeichnung des Gerechtigkeitsideals nach griechischem Vorbild (das Schöne und Gute: kalòn kaì agathòn).

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© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Honsell, H. (2010). Allgemeine Lehren. In: Römisches Recht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05307-8_2

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