Zusammenfassung
Jedes reale System ist stets ein reales Geflecht von wechselseitig abhängigen dynamischen Elementen (Entitäten) und von untereinander in Wechselwirkung stehenden dynamischen Teilen (Relationen) sowie einer Abgrenzung (Boundary) zwischen Innen und Außen (Umgebung). Wann ein System statisch ist, oder wann es sich dynamisch verhält, ist relativ zu sehen und hängt oft von der betrachteten Zeitskala ab. Eine Organisationsstruktur wird von den meisten Mitarbeitern als recht statisch empfunden, über einen längeren Zeitraum hinweg kann sich diese jedoch rapide verändern. Was ein System genau ist, bleibt der Wahl des Beobachters und des Betrachtungsgegenstandes überlassen: Der jeweilige Beobachter definiert das System und seine Grenzen, insofern ist die Systembildung auch immer eine Modellbildung, mit der Motivation einer Komplexitätsreduktion für den Betrachter. Die Wahl des Systems wird durch das Ziel, welches durch das System zu erreichen ist, immer beeinflusst. Die übergreifende Anwendbarkeit von Erkenntnissen über Abläufe und Koppelungen in Systemen, die isomorph strukturiert sind, ist einer der Grundsätze der Systemtheorie.
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Masak, D. (2010). Systeme. In: Der Architekturreview. Xpert.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01659-2_12
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