Auszug
Die „; Clear-cornea-Inzision“ ist eine häufig verwendete, schnelle Hauptinzision, bei der die Schnittführung anterior der Insertion der konjunktivalen Gefäße erfolgt. Die Architektur der Wunde ist selbstschließend und entweder gerade oder gestuft (⊡ Abb. 2.1.1). Die Stufe kann mit einem kalibrierten Diamantmesser oder direkt mit dem abgewinkelten Keratom hergestellt werden (⊡ Abb. 2.1.2). Wenn die Schnittführung weiter posterior durch die limbalen Gefäße geht, wird von einer limbokornealen Inzision gesprochen. Inzisionen noch weiter posterior des Limbus werden als sklerokorneale Inzisionen bezeichnet. Bei der Durchführung der Inzision sollte der Bulbus an der gegenüberliegenden Seite stabilisiert werden, entweder mit einer Pinzette, einem Wattetupfer oder einem Haltering (⊡ Abb. 2.1.3). Das Einschneiden der Hornhaut erfolgt zuerst mit einem sehr flachen Winkel des Keratoms, so dass die Klinge etwa 1-2 mm innerhalb der Hornhaut einen Tunnel schneiden kann. Dann wird das Keratom angewinkelt, damit die Penetration in die Vorderkammer erfolgen kann. Der Widerstand wird im Zuge der Penetration geringer. Eine gute Kontrolle der Vorwärtsbewegung des Keratoms ist sehr wichtig, um nicht die Linsenkapsel oder die Iris zu beschädigen (⊡ Tab. 2.1.1).
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(2008). Operation. In: Kataraktchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79944-3_2
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