Zusammenfassung
In den vergangenen hundert Jahren hat die Anzahl von Menschen, die an Krebs erkranken und an bösartigen Tumoren versterben erheblich zugenommen. Die aktuelle Schätzung des Robert-Koch-Instituts weist für das Jahr 2004 insgesamt 436.500 Krebsneuerkrankungen in Deutschland aus (Männer 230.500, Frauen 206.000). Die häufigsten Krebslokalisationen bei den Männern sind Prostata (58.570) und Darm (37.250), bei den Frauen sind es die Brustdrüse (57.230) und der Darm (36.000). In demselben Jahr verursachten Krebserkrankungen 208.824 Todesfälle (Männer 110.745, Frauen 98.079). Die Gesamtzahl der Krebsneuerkrankungen blieb bei den Frauen gegenüber dem Jahr 2002 unverändert. Bei Männern traten im Vergleich zur vorangegangenen Schätzung etwa 12.000 Neuerkrankungen mehr auf. Ursachen für diesen Anstieg bei den Männern sind u. a. in der veränderten Altersstruktur und im Anstieg der Zahl der Prostatakrebsneuerkrankungen (um etwa 10.000) zu suchen, der vor allem auf den vermehrten Einsatz der sog. PSA-Bestimmung im Blut als Voruntersuchung zur Früherkennung zurückgehen dürfte.
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© 2010 Springer Medizin Verlag Heidelberg
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Hiddemann, W., Feuring-Buske, M., Lindner, L., Krych, M., Huber, H., Bartram, C.R. (2010). Was ist Krebs?. In: Hiddemann, W., Bartram, C. (eds) Die Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79725-8_1
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