Zusammenfassung
Die Ergebnisse von Studien zum Immobilieneigentum machen deutlich, dass die Eigentumsquoten der von Unternehmen selbst genutzten Immobilien weltweit erheblich variieren. Während die Eigentumsquote n in Europa auf einem Niveau von ca. 55 % liegen (Pfnür et al. 2007a, b), sind einer Studie con Corenet Global zufolge in Nordamerika circa 30 % der Immobilien im Eigentum der Nutzer, in Asien sogar nur 20 %. Bei deutschen Großunternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten liegt die Eigentumsquote deutlich über dem Europäischen Durchschnitt bei 68 % (Pfnür und Weiland 2010). Das Potenzial für ein Desinvestment von Unternehmensimmobilien ist somit in Europa und insbesondere auch in Deutschland sehr hoch. Dabei unterscheiden sich die Eigentumsquoten nach Nutzungsarten ganz erheblich. Während bei Produktionsstätten, Technikflächen und Forschungs-& Entwicklungseinrichtungen das Eigentum einer Studie für Deutschland (Pfnür und Armonat 2004) zufolge durchschnittlich bei über 85 % liegt, sind im Logistik, Büro und Handelsflächenbereich die Quoten deutlich niedriger. Im Jahr 2010 dürften die Eigentumsquoten bei diesen Nutzungsarten in Deutschland um die 50 % betragen. Entsprechend unterschiedlich fallen auch die Eigentumsquoten unterschiedlicher Branchen aus.
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Literatur
Zitierte Literatur
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Empirische Studien des Forschungscenter Betriebliche Immobilienwirtschaft (FBI), in denen das Themenfeld Desinvestment von Unternehmensimmobilien untersucht wurde
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Pfnür A et al (2008) Betriebliches Immobilienmanagement im Mittelstand. Ernst & Young Real Estate GmbH (Hrsg) o. O.
Weiterführende Informationen zu den Studienergebnissen sowie zahlreiche Möglichkeiten zum Download von Volltextversionen unter www.immobiilien-forschung.de
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Pfnür, A. (2011). Desinvestments und Perspektiven eines Real Estate Corporate Finance. In: Modernes Immobilienmanagement. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79468-4_14
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