Auszug
Fräulein Marie-Louise von Franz zum Geburtstag am 4. Januar 1952 gewidmet,1 die in merkwürdigerweise die damalige Stimmung eines inneren Konfliktes zwischen Denken und Fühlen hat wiederaufleben lassen. Mögen Sie sich nach fast 10 Jahren erfreuen an diesem kleinen, doch ernsten Scherz, der vielleicht doch besser ist als Descartes Spuk.2 Mögen Sie sich auch erfreuen an meiner kleinen Persiflage des „cogito ergo sum“, sowie auch an jener Frauenfigur, die manche meiner Freunde so sehr „realistisch“ fanden, die aber nie gelebt hat, sondern ausschließlich aus der Selbstbeobachtung entsprungen ist.
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Literatur
Zusammen mit dem Schreiben [1334] schickte ihr Pauli den im Anhang zum Brief [1335] wiedergegebenen Essay Der Kampf der Geschlechter, den er im Mai 1942, während seines Aufenthaltes in Princeton, verfaßt hatte.
Pauli bezieht sich hier auf die Descartes-Studie von M.-L. von Franz (1952), in der das Spuk-Problem in einer für ihn noch nicht befriedigenden Weise behandelt worden war. Vgl. hierzu seine Bemerkung in der Anlage zum Brief [1326]: Demzufolge soll bei manchen Philosophen das philosophische System die psychologische Funktion einer Ersatz-Frau übernehmen. „Die haben dann eine praktische Vernunft oder einen Pudel Atma oder — last not least — eine verzauberte Zirbeldrüse, wo sich Denken und Fühlen treffen und es daher gründlich spukt.“
Dieser auch von Jung [1944/75, S. 174] zitierte Ausspruch wird J. Locke zugeschrieben.
Siehe hierzu die Angaben in dem Brief [1325].
Vgl. von Franz [1950/85, S. 172].
Von Franz [1950/85, S. 212].
Ich selbst habe mich sehr mit dem Symbol „Treff-Ass“ beschäftigt vgl. die Briefe [1137, 1146, 1159 und 1172].
Pauli (1952, S. 148).
J. Böhme [1620].
Vgl. Jung [1950, S. 99].
Vgl. von Franz [1950/85, S. 155].
J. Maritain [1932]. Vgl. hierzu M.-L. von Franz [1950/85, S. 137, 162 und 174].
Pauli schrieb femme servante! In seiner 1672 erstmals in Paris aufgeführten Komödie Les femmes savantes machte sich Molière über die bildungshungrigen Frauen jener Zeit lustig, die sich mit wissenschaftlichen Fragen beschäftigen und auch für die kartesische Physik interessierten. Das entsprechende Zitat findet man im 3. Akt der Komödie. Vgl. auch die Briefe [1337, 1338 und 1391].
Vgl. Ficino [1482].
Diesen Titel trägt ein Werk [1635] von Jakob Böhme. Siehe hierzu auch den Brief [1197].
B. Russell [1945/84]. In der Einleitung zu diesem Werk (auf S. 20 der Ausgabe von 1984) erwähnte Russell beispielsweise die anarchistischen Ideen der Wiedertäufer, die sowohl bei den Quäkern als auch gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Kommunismus neu auflebten.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1263].
Siehe den Brief [1313].
Vgl. die Briefe [1314 und 1315] vom Dezember 1951.
Vgl. die Fußnote zu dem vorangehenden Schreiben [1336] an M.-L. von Franz und den Anhang zum Brief [1328].
Vgl. Bohms Brief [1314].
Pauli (1953c).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1263].
Pauli war von L. de Broglie Ende März 1952 zu Vorlesungen im Institut Henri Poincaré eingeladen worden (vgl. die Briefe [1359, 1365, 1367, 1368, 1371, 1375, 1381, 1387 und 1391]).
Eine von U. Hochstrasser und R. Schafroth ausgearbeitete Mitschrift dieser von Pauli [1951] im Wintersemester 1950/51 gehaltenen Vorlesung war 1951 im Verlag des Vereins der Mathematiker und Physiker der ETH Zürich erschienen.
Fierz (1951). Siehe hierzu auch den folgenden Brief [1368].
Pauli [1951, Kapitel XV.].
Kurt Alder beschäftigte sich damals mit der Bestimmung von Winkelkorrelationen der Momente von angeregten Kernen. Siehe Alder (1952 und 1953).
Siehe den folgenden Brief [1338].
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen im Brief [1328].
Diesen Vortrag wollte Pauli (1952b) auch während der Tagung der Naturforschenden Gesellschaft Zürich halten. Vgl. auch die Bemerkung in dem Brief [1342] an Panofsky und Paulis Mappe mit „Notizen zur Geschichte des periodischen Systems“ im Pauli-Nachlaß 10/1–55.
Siehe die deutsche Übertragung von Molières Komödien durch Gustav Fabricius und Walter Widmer, München 1970, S. 918
Siehe den Kommentar zum Brief [1333] und den Brief [1333].
Rydberg [1906].
Diese Fragen waren von Pauli in seinem Brief vom 23. November 1951 gestellt worden. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1333].
In seinem Antwortschreiben vom 11. Januar 1952 teilte Pauli mit, daß er sich Rydbergs Veröffentlichung über das Periodensystem aus dem Jahre 1914 auch in Zürich beschaffen könne und weitere Nachforschungen deshalb nicht mehr nötig seien. Siehe hierzu auch Paulis Beitrag (1955a) zur Rydberg-Festschrift.
Weiter unten und in anderen Briefen [1364] spricht Pauli hier auch von einem Fast-Plagiat. L. de Broglie vertritt in seinem Brief [1365] an Pauli ebenfalls die Meinung, daß Bohms Ideen — bis auf kleinere Ergänzungen — vollständig mit seinen eigenen 1927 während des Solvay-Kongresses geäußerten Gedanken übereinstimmen. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1263].
L. de Broglie (1927).
L. de Broglie [1928].
Bohm (1952a, Anm. 7). Außerdem diskutierte Bohm (1952b, Appendix B) de Broglies Vorschlag und Paulis anschließende Kritik während der Solvay-Konferenz ausführlich im Teil II seiner Veröffentlichung (1952b).
Mit der Entwicklung seiner Vorstellung einer onde pilote, einer das Teilchen begleitenden Pilotenwelle, hatte L. de Broglie (1925) bereits kurz nach Aufstellung seiner Ondulationsmechanik begonnen. Siehe hierzu den historischen Bericht seines Schülers Georges Lochak (1990).
Pauli (1953c). Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1306].
Siehe den Brief [1338].
Pauli (1952a).
Vgl. hierzu den Brief [1334] und die Bemerkung in der Fußnote zum Brief [1373].
Brief [1313].
Vgl. hierzu auch Paulis Kepler-Aufsatz (1952a, Anm. 3).
Mahnke [1937].
Pauli (1952b). Siehe auch den Kommentar zum Brief [1333].
Vgl. hierzu auch Panofskys Studie Galileo as a critic of the arts (1954) und die Aufsätze in Isis 47, 3–15; 182–185 (1956).
Siehe die Briefe [1366, 1378, 1381 und 1435].
Die Datierung erfolgte aufgrund der Bemerkung in dem voranstehenden Brief [1342], daß Pauli einen offenen Brief an den supper-club beilegen wolle. Die in diesem Schreiben an den supperclub gestellten Fragen werden erst im Brief [1378] beantwortet. Am oberen Briefrand steht der handschriftliche Vermerk „1952, March“, was offensichtlich auf die Sitzung des supper-clubs hinweist, bei der der Inhalt dieses Schreibens diskutiert wurde.
Es handelte sich um die Druckfahnen von Paulis Kepleraufsatz (1952a).
Pauli (1952a, S. 182).
Handschriftlicher Zusatz: „Dr. Schärf“. Siehe hierzu die Anmerkung zum Brief [1381].
Es handelt sich um Rudolf Eislers 1913 in Tübingen veröffentlichte Übersetzung des französischen Werkes von M. de Wulf [1912].
Siehe hierzu die Angaben zum voranstehenden Brief [1339].
Rydberg (1897).
Shenstone (1948).
Siehe hierzu die Briefe [1310 und 1337] und den Kommentar zum Brief [1355].
Siehe den Brief [1371] und Paulis Kommentar zu diesen Besuchen in seinem Schreiben [1391] an Rosenfeld.
Siehe hierzu den Brief [1391] und auch Borns Bemerkungen über Marxismus und Physik in seinem Schreiben vom 21. Januar 1953 an Rosenfeld.
Das Manuskript dieses Textes (und eine in französischer Sprache abgefaßte Übersetzung desselben) mit der Überschrift Discussion, Tuesday (bzw. Discussion mardi) befindet sich im Pauli-Nachlaß 6/26–32. Siehe hierzu auch die Bemerkung im Brief [1391].
Das gleiche Zitat wurde auch in einem Aufsatz von L. de Broglie wiedergegeben, der in einer deutschen Übersetzung unter dem Titel „Wird die Quantenmechanik indeterministisch bleiben?“ in den Physikalischen Blättern 9, 541–548 (1953) abgedruckt wurde.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1306] und Paulis Aufsatz (1953c).
Vgl. Bohm (1952).
L. de Broglie (1951).
In dem Schreiben wurde irrtümlich Kigier geschrieben. J.-P. Vigier (1951a, b).
Siehe hierzu die Mappe „Periodisches System der Elemente“ im Pauli-Nachlaß 10/1–55, in der sich neben Aufzeichnungen und Notizen für seinen Vortrag auch die Photographie eines Gemäldes von Rydberg befindet. Wahrscheinlich handelt es sich um das gleiche Portrait, das auch als Frontispiz in der von Edlén (1955) herausgegebenen Rydberg-Festschrift wiedergegeben wurde.
M. von Laue (1950).
Heisenbergs ehemaliger Leipziger Assistent Guido Beck (1903–1988) war 1932 zunächst an die Universität in Prag gegangen. Infolge des dort herrschenden Antisemitismus verließ er Europa bis er nach längeren Irrfahrten schließlich 1943 eine Stellung in Argentinien an dem Observatorium in Cordoba erhielt. 1952 war er zum Professor an dem brasilianischen Centro Brasileiro de Pesquisas Físicas der Universität in Rio de Janeiro ernannt worden. Vgl. Nussenzveig (1990).
Vgl. hierzu die Angaben über Bohm im Kommentar zum Brief [1263].
Diese Auffassung hatte Einstein in seinem Beitrag zur de Broglie Festschrift [Einstein (1952): Einleitende Bemerkungen über Grundbegriffe. In L. de Broglie 1953/55, S. 13–17] vertreten, auf die sich Pauli hier bezieht.
Vgl. die in der Anlage zu Paulis Brief [1166] enthaltenen Gedichte.
Jung [1951].
Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkung in der Anmerkung zu seinem Brief [1373] an Jung.
Siehe hierzu Paulis Briefwechsel mit Emma Jung [1156 und 1167] und die Graal-Studie von E. Jung und M.-L. von Franz [1960].
Als ein begeisterter Leser der Werke von A. Huxley besaß Pauli eine große Zahl seiner Romane, die sich noch heute in seiner bei CERN in Genf aufgestellten Privatbibliothek befinden. Siehe hierzu auch die Briefe [1316 und 1325], in denen Huxleys Perennial Philosophy erwähnt wird.
Das Schreiben trägt keine Unterschrift und stellt wahrscheinlich nur eine Aufzeichnung für das endgültige Antwortschreiben auf Paulis Brief [1349] dar. (Darauf deutet auch der Inhalt von Paulis folgendem Brief [1352] hin; u. a. bezieht er sich dort auch auf ein in dem vorliegenden Brief nicht vorkommendes Zitat.) Die Numerierung 1. und 3. bezieht sich auf die entsprechenden Punkte in Paulis Schreiben [1349].
Siehe hierzu auch Reichenbachs Bemerkung in seinem Brief [1445].
Siehe den voranstehenden Brief [1351].
Siehe den Brief [1352].
Fierz hatte in seinem Schreiben [1351] Pauli inkonsequente Argumentation vorgehalten.
Siehe hierzu Bohms Bemerkung in Punkt 4 seines Briefes [1315].
Vgl. den Brief [1351].
Siehe hierzu den Brief [1323].
Auch abgedruckt in Meier [1992, S. 193–194].
R. H. Schwyzer (1951) hatte Pauli einen Fahnenabzug seines soeben erschienenen Artikels über „Plotinos“ in der Realenzyklopädie der klassischen Altertumswissenschaft, Band 21/1, Spalten 471–592 zugesandt.
Siehe hierzu Schwyzers Antwortschreiben [1356].
R. Harder hatte eine zweisprachige Ausgabe von Plotins Schriften in 5 Bänden, Leipzig 1930–1937 publiziert.
Siehe hierzu auch die Angaben über Aristoteles’ Materiebegriff im Brief [1373].
Ernst Howald (1887–1967) war Professor für klassische Philologie an der Universität Zürich. Wie Pauli in seinem Schreiben [1373] an Jung vom 27. Februar 1952 mitteilte, hatte er sich bei Howald wegen der Neuplatoniker erkundigt und war von diesem auf Schwyzer aufmerksam gemacht worden.
Siehe hierzu den Brief [1356].
Schwyzer (1951, Spalte 560) hatte Albinos didasc. X 164, 31 in seinem Artikel über Plotinos zitiert.
Siehe den Kommentar zum Brief [1306].
Pauli-Nachlaß 6/40–54. Siehe hierzu auch den Brief [1353]. Der in der deutschen Ausgabe der de Broglie-Festschrift abgedruckte Aufsatz von Pauli (1953c) ist eine nicht von Pauli stammende Rückübersetzung aus dem Französischen.
Vgl. hierzu auch A. Georges Einleitung zur L. de Broglie-Festschrift [1953/55].
Einstein und Kaufmann (1955).
Siehe hierzu insbesondere Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1337].
Dieser Auszug aus dem Schreiben von L. de Broglies war zusammen mit dem Schreiben [1389] von L. Rosenfeld im Pauli Nachlaß 6/21–22 abgelegt. Auf diesen Brief verweist Pauli auch in seinem Beitrag (1953c, S. 30, Anm.) zur de Broglie-Festschrift.
Schwyzer (1951). Siehe hierzu Paulis vorhergehenden Brief [1354].
Platon: Theaitetos, 176a.
Platon: Die Gesetze, 896e.
Platon: Der Staat, 444e
Plotins Enneaden wurden von seinem Schüler Porphyrius (232–304) posthum herausgegeben. Dabei hat er die erhaltenen 54 Abhandlungen ohne Beachtung ihrer chronologischen Reinhenfolge in 6 Neunergruppen (Enneaden) verteilt. Nach dieser Einteilung werden auch hier Plotins Texte zitiert. Hans Rudolf Schwyzer arbeitete damals zusammen mit P. Henry an einer dreibändigen Ausgabe von Plotins Opera, welche auch die Enneaden 1–5 enthält. Eine deutsche Übersetzung von Plotins Schriften findet man in der zweisprachigen (griechisch-deutsch) Ausgabe von R. Harder [1956ff.].
Vgl. Schopenhauer [1890/92, Band 4, S. 75ff.].
In seinem Beitrag über Plotin behandelte Schwyzer (1951, Spalte 585/586) ebenfall diesen Einfluß Plotins auf Augustinus. Pauli strich diese Passage in den Druckfahnen an, die ihm Schwyzer gesandt hatte.
Vgl. Schwyzer (1951, Spalte 584). Der im 4. Jahrhundert lebende Kirchenvater und Bischof von Caesarea Basileios ahmte in seinen Schriften — in christlichem Gewande und ohne ihn namentlich zu erwähnen — häufig Gedanken und Redewendungen von Plotin nach.
Tatianus der Syrer lebte im 2. Jahrhundert und gehörte zu den ältesten Apologeten des Christentums. Nach einer griechischen Ausbildung in Assyrien war er später in Rom zum Christentum übergetreten. Infolge einer Auseinandersetzung mit der römischen Gemeinde kam es aber zu einem Bruch. Er kehrte in seine syrische Heimat zurück und setzte dort seine auf Intoleranz und rücksichtslose Verfolgung anders Gesinnter gegründete Lehrtätigkeit fort. — Meliton († vor 190) gehörte ebenfalls zu den frühen Apologeten, der als Bischof von Sardes in seinen Lehren die Auffasung der zwei Naturen Christi vertrat. Vgl. hierzu Schneider [1970, S. 223 und 324f.].
Schwyzer (1951, Spalte 480–481). Neben dem Neuplatoniker Origenes, der im 3. Jahrhundert n. Chr. lebte und Plotins Zeitgenosse war, gab es noch den frühchristlichen Theologen Origenes, der um 185 während der Zeit der Christenverfolgungen in Alexandrien und in Cäsarea (in Palästina) wirkte.
Siehe hierzu Schwyzer (1951, S. 587).
Auch abgedruckt in Meier [1992. S. 195].
Siehe hierzu insbesondere den Brief [1360].
Siehe den Brief [1347].
L. de Broglie (1927c). Siehe hierzu auch Paulis Darstellung in seinem Beitrag (1953c) zur L. de Broglie-Festschrift.
Destouches (1952). Siehe auch den Brief [1367].
Hadamard (1922).
Dieser Brief von Pauli an L. de Broglie konnte bisher noch nicht gefunden werden, zumal über den Nachlaß von L. de Broglie keine Informationen vorliegen.
Vigier (1952).
Siehe den Brief [1347].
Pauli zitierte diese noch nicht erschienene Arbeit von Destouches (1952) in seinem Beitrag (1953c) zur de Broglie-Festschrift.
Pauli [1933].
Pauli war im März nach Paris zu Vorträgen im Institut Henri Poincaré eingeladen (vgl. den Kommentar zum Brief [1347]).
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen über Howald in den Briefen [1354 und 1373].
Auf diesen Artikel von Schwyzer (1951) beziehen sich Paulis Briefe [1354 und 1357].
Vgl. den Brief [1356].
Vgl. den Brief [1357].
Siehe die Briefe [1356, 1363 und 1364].
Siehe hierzu den Brief [1356]. — Die neuplatonisch inspirierten Schriften des Bischofs von Athen Dionysios Areopagite (330–379) waren von Scotus Eriugena übersetzt worden.
Schwyzer (1951, Spalte 578).
Siehe hierzu insbesondere die ausführliche Studie zum Aristotelischen Materie-Begriff von Heinz Happ [1971].
Baeumker [1890]. Vgl. auch Paulis Notizen zu diesem Werk im Pauli-Nachlaß 6/320–323 und Baeumker (1913).
Zitiert nach der Übertragung von Johann Heinrich Voss. Vgl. auch [1356].
Vgl. den vorangehenden Brief [1362].
Vgl. den vorangehenden Brief [1362].
Vgl. Schwyzer (1951, Spalte 546).
Vgl. Jung [1951].
Vgl. Schopenhauer [1890/92, Band 4, S. 79–83].
Siehe hierzu die Briefe [1356 und 1360].
Vgl. den Brief [1313].
Siehe den Kommentar zum Brief [1263].
Siehe hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1373] an Jung.
Diese irrtümliche Interpretation wird im Brief [1378] durch Panofsky korrigiert. Siehe hierzu auch S. 397, den Brief [1384] und die Untersuchung von W. von Engelhardt (1993).
Vgl. Paulis Hinweis auf diesen bisher nicht aufgefundenen Brief in einer Fußnote seines Beitrags (1953/55, S. 30) zur de Broglie Festschrift.
Paulis anderen Briefe an L. de Broglie sind bisher ebenfalls nicht zugänglich.
Siehe L. de Broglies Gesamtüberblick über seine wissenschaftlichen Arbeiten (1953c) in der ihm gewidmeten Festschrift.
L. de Broglie (1927). Siehe auch den Brief [1359].
L. de Broglie (1928).
Bohm (1952).
Vigier (1952).
L. de Broglie (1952a, b).
Einstein (1927).
Diese Gedanken wurden von L. de Broglie zusammen mit seinem Schüler J.-P. Vigier in dem Buch [1953] La physique quantique restera-t-elle indeterministe? ausgearbeitet.
Pauli wollte im März seine Vorträge am Institut Henri Poincaré halten. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1347].
Brief [1342].
Siehe den Brief [1342].
Brief [1360].
Cl. Baeumker [1890]. Siehe hierzu auch die in Band III, S. 997 erwähnten Aufzeichnungen von Pauli aus dem Jahre 1947/48, Pauli-Nachlaß 6/320–323. Dort heißt es: „p. 263: Materie begehrt nach der Form wie das Weibliche zum Männlichen.“
Panofsky [1960/79] publizierte seine Auffassungen später ausführlich in seinem Buch Die Renaissancen der europäischen Kunst. Dort auf S. 169ff. beschreibt er auch die durch Marsilio Ficino (1433–1499) ausgelöste, alle Schranken beseitigende Bewegung des Neuplatonismus, die bald ganz Europa eroberte.
Vgl. Panofsky [1954].
Vgl. den Brief [1365].
L. de Broglie [1927c].
L. de Broglie (1952b).
Siehe den Brief [1359].
Siehe den Kommentar zum Brief [1347].
Vgl. hierzu auch Paulis Brief [1371].
Pauli wollte Ende März in Paris am Institut Henri Poincaré Vorträge über quantisierte Feldtheorien halten. Vgl. den Kommentar zum Brief [1347].
Destouches (1952).
L. de Broglie (1952b).
Journal de Physique, Série VI; 8, 221, 1927 [L. de Broglie (1927c)]; — ist verschieden von der onde pilote, die er am Solvay-Kongreß vortrug und die dann Bohm gestohlen hat.
Siehe den Brief [1337].
Siehe den Kommentar zum Brief [1347].
Siehe Band III, S. XLVIff.
Laut einem vom Institute for Advanced Study angefertigten bibliographischen Verzeichnis wurden in den Jahren 1950–1952 von folgenden Physikern Arbeiten publiziert, die aus ihrer Tätigkeit am Institute hervorgegangen sind: Olivier Costa de Beauregard, Keith A. Brueckner, Kenneth M. Case, Freeman J. Dyson, David Feldman, Donald R. Hamilton, Léon van Hove, Robert Jastrow, Res Jost, Walter Kohn, Robert Karplus, Norman Kroll, Toichiro Kinoshita, Tsung Dao Lee, Joseph V. Lepore, Maurice M. Levy, Harold Walker Lewis, Stewart P. Lloyd, José Leite Lopes, Francis E. Low, Joaquin M. Luttinger, Robert Marshak, Paul T. Matthews, Eugen Merzbacher, Albert M. L. Messiah, Cécile Morette, Yoichiro Nambu, B. R. A. Nijboer, Abraham Pais, Rudolph Peierls, George Placzek, Giulio Racah, Abdus Salam, Edwin Ernest Salpeter, Murray Slotnick, Felix Villars, John C. Ward, Chen-Ning Yang und Donald R. Yennie.
Offenbar hatte Pauli mit seinem Assistenten Schafroth über L. de Broglies neue Arbeit die Frage der Existenz der von de Broglie eingeführten singulären Lösungen diskutiert, woraufhin dieser nun seine Überlegung mitteilt. Siehe hierzu auch den Brief [1359].
Pauli (1953c).
Ein Manuskript dieser im März 1952 von Pauli am Institut Henri Poincaré gehaltenen Vorträge konnte bisher nicht gefunden werden. Siehe hierzu auch die Angaben zum Brief [1310].
Wahrscheinlich bedankte sich Pauli bei A. Jaffé für die Abschrift des langen nachfolgenden Briefes [1373] an Jung.
Kirk et al. [1994, S. 206].
Capelle [1968, S. 141].
Capelle [1968, S. 142].
Kirk et al. [1994, S. 213].
Kirk et al. [1994, S. 208].
Capelle [1968, S. 140].
Capelle [1968, S. 148].
Capelle [1968, S. 148].
Capelle [1968, S. 145].
Capelle [1968, S. 156].
Capelle [1968, S. 165].
Dieser Brief ist auch bei Meier [1992, S. 76–83] abgedruckt.
Jung [1951].
Die Gründe für Paulis ablehnende Haltung gegenüber dem „astrologischen Experiment“, das Jung in seiner Synchronizitätsarbeit beschrieben hat, werden in den Briefen [1119, 1170 und 1188] dargelegt.
Die Überschriften der entsprechenden Kapitel lauten: Kapitel V: Christus ein Symbol des Selbst; Kapitel XIII: Gnostische Symbole des Selbst; Kapitel XIV: Die Struktur und Dynamik des Selbst.
Siehe Paulis Briefwechsel [1172, 1176] mit A. Jaffé und sein Schreiben [1343] an den Supper Club.
Vgl. hierzu a) „Die Welt als Wille und Vorstellung“, Band 2, Kapitel 50, Epiphilosophie. Schopenhauer [1990/92, Band 2, S. 758] kritisiert hier speziell Scotus Eriugena, als ausgesprochenen Vertreter der privatio boni: „Scotus Eriugena erklärt, im Sinne des Pantheismus ganz konsequent, jede Erscheinung für eine Theophanie: dann muß aber dieser Begriff auch auf die schrecklichen und scheußlichen Erscheinungen übertragen werden: saubere Theophanien!“ Sodann anschließend über den Pantheismus im Allgemeinen. „2. Daß ihr ϑɛος sich manifestiert animi causa, um seine Herrlichkeit zu entfalten oder gar sich bewundern zu lassen. Abgesehen von der ihm hierbei untergelegten Eitelkeit, sind sie dadurch in den Fall gesetzt, die kolossalen Übel der Welt hinwegsophistizieren zu müssen: aber die Welt bleibt in schreiendem und entsetzlichem Widerspruch mit jener phantasierten Vortrefflichkeit stehen“. b) Parerga, Band 1, Fragmente zur Geschichte der Philosophie, §9 Scotus Eriguena: [1890/92, Band 4, S. 81] „... Der Gott soll Alles, Alles und in Allem Alles gemacht haben; das steht fest: — folglich auch das Böse und das Übel. Diese unausweichbare Konsequenz ist wegzuschaffen und Eriguena sieht sich genötigt, erbärmliche Wortklaubereien vorzubringen. Da sollen das Übel und das Böse gar nicht sein, sollen also nichts sein. — Den Teufel auch! …“ Die „erbärmlichen Wortklaubereien“ sind nichts anderes als die in Ihrem Kapitel V kritisch erläuterte Doktrin der privatio boni, die Eriugena von den nicht christlichen Neuplatonikern (über Proklus und Dionysius Areopagita) bezogen hat.
Jung [1951, S. 278–282].
Vgl. Band III, S. 314.
Pauli (1952 a).
Real-Encyclopaedie der klassischen Altertumswissenschaft (Pauly-Wissowa etc., Artikel Plotinus, Band XXI, Spalte 471–592, erschienen 1951. [Siehe Schwyzer (1951).]
Siehe hierzu auch die Bemerkung über die Geschichte der Plato-Auslegung im Brief [1364].
Siehe auch den Brief [1334].
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1376] an Panofsky.
In diesem Kapitel seines Buches [1951, S. 321–378] mit der Überschrift „Die Struktur und Dynamik des Selbst“ hatte Jung sein psychologisches Funktionsschema mit Hilfe eines quaternären Diagramms veranschaulicht, auf das sich Pauli weiter unten bezieht.
Vgl. die Briefe [1219, 1227, 1285 und 1289].
Jung [1946b].
Jung (1952/90, S. 91).
Siehe Jung [1952/90, S. 92]
Siehe hierzu auch Diksterhuis [1956, S. 45f.].
Seelig [1952].
Vgl. hierzu auch die Angaben über Seelig in der Einleitung zur Neuausgabe des von Seelig [1956/86] zu Einsteins Gedächtnis herausgegebenen Buches Helle Zeit — Dunkle Zeit.
Viele Einzelheiten über Einsteins persönliches Leben, die er und seine engeren Angehörigen als reine Privatangelegenheit betrachtet wissen wollten, sind erst in den letzten Jahren bekanntgeworden. Einen ausführlichen Bericht über die verworrene Geschichte der Sicherung des relevanten Quellenmaterials vermittelt das Buch von Highfield und Carter [1994]. Vgl. auch Speziali [1972, S. 464] und Hermann [1994, S. 95].
Pauli (1949).
Es handelt sich um Einsteins eigenen oft vielzitierten Nekrolog, der zusammen mit einer englischen Übersetzung im gleichen Band abgedruckt wurde. Vgl. auch Band III, S. 450f.
Das vorliegende Schreiben ist auch in dem Dokumentenband von Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 81] wiedergegeben.
Pauli hatte am 14. Januar 1952 ein ausführliches Gutachten zu dieser Doktorarbeit verfaßt (vgl. Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 78]). Siehe auch den Kommentar zum Brief [1168].
Pauli war seit Juli 1950 zum Vorstand der Abteilung für Mathematik und Physik der ETH gewählt worden. Als solcher war er natürlich auch Über alle verwaltungstechnischen Vorgänge direkt informiert. Siehe hierzu den demnächst erscheinenden Dokumentenband über Pauli und die ETH-Zürich von Glaus und Oberkofler [1995].
Pauli beabsichtigte zusammen mit Franca im kommenden Wintersemester die schon lange geplante Indien-Reise anzutreten. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Vgl. die Briefe [1317, 1327, 1330 und 1333].
Källén (1952a). Die Arbeit war am 14. Februar 1952 bei der Zeitschriftenredaktion eingegangen. Mit dieser Arbeit von Källén war Pauli äußerst zufrieden, wie er am 11. Januar 1952 Stefan Rozental wissen ließ: „Er ist entschieden der beste unter den jüngeren schwedischen theoretischen Physikern. Über Resultate seiner Untersuchungen hoffe ich in nicht zu ferner Zeit (ich bin stets vorsichtig in solchen Voraussagen) berichten zu können.“ Das betreffende Schreiben wird im Nachtrag zum Band IV wiedergegeben.
Kronig kannte Zürich aus seiner Assistentenzeit bei Pauli (vgl. Band I, S. 415, 417 und 431ff.). „Ab 1950 kam er bis zu Paulis Tod ziemlich regelmäßig im Mai für ein, zwei Wochen nach Zürich, um Pauli zu besuchen (und mit der Zeit auch andere, neue Bekannte und Freunde),“ berichtet Thellung. „Er machte gerne längere Wanderungen in der Umgebung. Er sagte mir, Zürich, mit den umgebenden Hügeln und durchflossen von der Limmat, erinnere ihn stark an Dresden, wo er 1904–1919 seine Kindheit verbracht hatte. 1969, nach seiner Emeritierung an der TH Delft, zog er mit seiner Frau ganz hierher (sie kauften eine Eigentumswohnung in Erlenbach, nahe bei Zürich), bis sie 1991 aus gesundheitlichen Gründen wieder nach Holland, in die Nähe ihrer Kinder, übersiedelten.“
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1346].
Bohr war offenbar im Februar 1952 bei Pauli zu Besuch in Zürich gewesen, wie folgende Widmung in einem Werk von Jung [1948a] anzeigt, das Pauli seinem Gast bei dieser Gelegenheit verehrte: „Seinem lieben Niels Bohr zur Erinnerung an seinen Besuch in Zürich im Februar 1952“. Das Buch befindet sich in Bohrs Büchersammlung, die im Kopenhagener Bohr-Institut aufbewahrt wird.
Die Briefe [1364 und 1366].
Siehe hierzu die Bemerkung im Brief [1366].
Diese Gedanken hatte Pauli auch schon in seinem Brief [1373] Jung mitgeteilt.
Vgl. hierzu auch die Bemerkung in dem Brief [1391].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1286] und von Meyenn (1987).
Schultz [1910]. Vgl. Paulis Brief [531] vom 14. September 1938 an Erich Hecke.
R. Reitzenstein [1904]. Der Traktat Poimandres des corpus Hermeticum gehört zu den bedeutendsten Schriften der heidnischen Gnosis des 2. Jahrhunderts nach Christus. Vgl. hierzu auch Rudolph [1977, S. 31].
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkung über das falsche Jahrhundert im Kommentar zum Brief [1102].
Siehe den Brief [1369].
Jung (1947).
Jung (1952).
Jung (1990b, S. 45ff.).
Pauli (1952a).
Der Psychiater John R. Smythies vom Queen Hospital in London und Herausgeber der genannten Zeitschrift hatte auf einem Symposium die Hypothese eines 7-dimensionalen Universums aufgestellt. Die Vorträge wurden 1952 in den Proceedings der Society for Psychic Research publiziert. Siehe hierzu auch die Briefe von Jung an Smythies vom 29. Februar 1952 und an Rhine vom 25. September 1953 in Jung [1972, S. 252–256 und 344–346].
Brief [1364].
Brief [1376].
Paulis Brief [1343] vom 19. Januar 1952, den er mit Anspielung auf Bohr als offenen Brief bezeichnet hatte.
Siehe hierzu auch die Briefe [1343 und 1364].
Der Historiker Ernst H. Kantorowicz (1895–1963) war ebenso wie Cherniss und Panofsky Mitglied des Institute for Advanced Study. Sein bekanntestes Werk [1957] ist eine Studie über politische Theologie im Mittelalter. Eine Bibliographie seiner Schriften findet man im Anhang seiner Selected studies.
Der seit 1918 als Professor für klassische Philologie an der Universität Zürich wirkende Ernst Howald (1887–1967) war auch im Ausland vor allem durch seine zahlreichen philosophischen Schriften über Platon (Platons Leben [1923] und Die echten Briefe Platons [1951]) bekannt. In einer zu seinem 70. Geburtstage von seinen Freunden 1957 herausgegebenen Festschrift wird auch Pauli unter den Gratulanten aufgeführt. Vgl. Howald [1957, Tabula Gratulatoria].
„Der ich Friede gebe und schaffe das Übel.“ Siehe hierzu auch den Brief [1381].
H. Heine [1972, Band 1, S. 621]: Romanzero: Drittes Buch: Hebräische Melodien. Dort heißt es: Unser Gott ist nicht gestorben Als ein armes Lämmerschwänzchen....
Luther [1525].
G. F. Hartlaub (1937, 1940).
J. Read (1945).
Agrippa von Nettesheim [1510].
Siehe hierzu die Anmerkung zum Brief [1384].
Vgl. Panofsky [1943/71].
Milton [1667]. Dieser Vers wird auch in Panofskys Dürer-Biographie [1971, S. 163] zitiert.
Den gleichen Hinweis findet man auch in Panofskys Dürer-Studie [1971, S. 157].
Wahrscheinlich handelte es sich um das Manuskript von Heisenbergs Vortrag (1952) für die Kopenhagener Physikerkonferenz, die vom 3.–17. Juni 1951 in Kopenhagen stattfinden sollte. Für die geplante Neuauflage des Buches [1953] schrieb Heisenberg (1953c) schließlich nur den einleitenden Übersichtsbericht über den gegenwärtigen Stand der Forschung in der kosmischen Strahlung, während B. Zumino zusammen mit G. Lüders ein Referat über die Theorie des β-Zerfalls und μ-Einfangs verfaßte.
Das in Gemeinschaft mit seinen Göttinger Mitarbeitern und Gästen L. Biermann, K. Wirtz, P. Budini, G. Molière u. a. verfaßte und von Heisenberg [1953] herausgegebene Werk erschien erst im Jahr 1953.
Bruno Zumino war Heisenbergs Mitarbeiter am MPI in Göttingen gewesen. Siehe den Kommentar zum Brief [1107] und die Angaben zum Brief [1106].
Das vorliegende Schreiben ist auch bei Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 82] wiedergegeben.
Vgl. Seelig [1952].
Pauli war sei Juli 1950 Vorstand der für den mathematischen und physikalischen Unterricht an der ETH zuständigen Abteilung IX. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1434].
Siehe hierzu auch die von J. Renn und R. Schulmann herausgegebenen Liebesbriefe zwischen A. Einstein und M. Marić [1994].
Louis Kollros (1878–1959) war Einsteins Kommilitone an der ETH gewesen und war dann von 1909–1949 Dozent für Mathematik und Geometrie an der ETH.
Brief [1378].
Siehe Paulis Brief [1343] an den Supper Club.
Fräulein Riwkah Schärf-Kluger war eine analytische Psychologin, die damals als Lektorin am C. G. Jung-Institut wirkte. Siehe auch ihren Beitrag „Die Gestalt des Satans im Alten Testament“ zu Jung [1948b].
Siehe hierzu den vorangehenden Brief [1378].
Siehe hierzu die Angaben in den Briefen [1378 und 1383].
Vgl. Panofsky [1943/71, S. 168ff.]
B. van der Waerden [1950].
Pauli (1952a).
Vgl. die von Robbins und Kapinski herausgegebene Übersetzung der Arithmetik des Nicomachos von Gerasa [1938].
Vgl. hierzu auch den folgenden Brief [1383].
Siehe hierzu M.-L. von Franz [1970/90].
Eine englische Übersetzung von B. L. van der Waerden [1950/56] erchien 1954 in Groningen unter dem Titel Science awakening. [Vgl. auch B. L. van der Waerden: Die Harmonielehre der Pythagoreer. Hermes 78 (1943).]
Vgl. van der Waerden [1954, S. 95].
M. Luther d’Ooge [1926]: Introduction to arithmetic of Nicomachus. New York 1926. Dieses Werk war auch schon von R. Hoche 1893 in Leipzig herausgegebenen worden.
Vgl. van der Waerden [1954, S. 98].
Brief [1378].
Hartlaub (1937). Diese und die folgende Untersuchung wurden in Panofskys Brief [1378] zitiert.
Read (1945).
Agrippa von Nettesheim [1533].
Brief [1378].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1286].
Siehe den Brief [1388].
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen über den Altphilologen H. F. Cherniss in dem Brief [1378].
Siehe die Anmerkung zum Brief [1378].
In seinem bekannten und mehrfach aufgelegten Werk The life and art of Albrecht Dürer hatte Panofsky [1943/71, S. 156–171] auch eine ausführliche Interpretation des Dürer-Stiches „Melencolia I“ gegeben, auf die Pauli sich hier natürlich bezieht. Vgl. hierzu auch E. Panofsky und F. Saxl (1923) und R. Klibansky, E. Panofsky und F. Saxl [1964/90, 4. Teil].
Siehe hierzu die Literaturangaben im Brief [1378].
Der Würzburger Benediktiner Johannes Trithemius (1462–1516), Verfasser naturwissenschaftlicher Werke und Sammler alter Handschriften und Drucke, stand zu seinen Lebzeiten in dem Rufe eines Magiers.
Panofsky feierte am 30. März 1952 seinen 60. Geburtstag.
Der Alchemist Gerardus Dorneus war ein Schüler des Paracelsus, den auch Jung im Zusammenhang mit seinen alchemistischen Studien häufig zitierte. Vgl. Jung [1936 und 1940]. Paracelsus Sämmtliche Werke in 14 Bänden wurden von Karl Sudhoff 1922–1935 in Berlin herausgegeben.
Vgl. hiezu auch Jungs Bemerkungen in Psychologie und Alchemie [1975, S. 112, 140].
Ein Exemplar dieser Ausgabe der Arithmetik des Nicomachus von Gerasa [1938] befindet sich in Paulis Büchersammlung beim CERN in Genf.
B. Meißner [1920/25]: Babylonien und Assyrien. 2 Bände. Heidelberg 1920, 1925.
A. Jeremias [1913]: Handbuch der altorientalischen Geisteskultur. 1913.
Bohm (1952a, b).
Pauli (1953c).
Vgl. hierzu den Brief [1365].
Pauli (1953c).
Für diese Situation hatte Pauli den Begriff des losgelösten Beobachters geprägt. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1263].
Siehe auch Paulis Außerungen zur Kausalitätsfrage im Band III, insbesondere S. 706f.
Den Begriff der statistischen Korrespondenz hatte Pauli zuerst in seinem Vortrag (1950c) über „Die philosophische Bedeutung der Idee der Komplementarität“ eingeführt. Siehe hierzu auch Band III, S. 709f.
Die Herkunft des alten correspondentia-Begriffes hatte Pauli bereits im Zusammenhang mit Jungs Synchronizitäts-Idee diskutiert [1119, 1192 und 1236].
Darüber hatte Pauli bereits in seinem Briefwechsel [1364] mit Panofsky korrespondiert.
Diese historische Frage stelle Pauli in einem anderen Zusammenhang auch in der Anlage zum Brief [1328] über Optik.
Hinweise auf das Dunkle im Rahmen der Gegensatzproblematik sind im Kommentar zum Brief [1286] enthalten.
Siehe den Brief [1343].
Siehe auch die Bemerkungen über statistische Korrespondenz in den Briefen [1170 und 1179].
Siehe hierzu auch den Brief [1080] an Max Delbrück.
Schopenhauer (1851).
Diesem Brief war der Auszug aus L. de Broglies Schreiben [1355] vom Februar 1952 beigefügt.
Pauli (1953c).
Rosenfeld (1955).
Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1347].
Vgl. hierzu auch Rosenfelds Bemerkungen über Komplementarität und Materialismus in seinem Beitrag (1955, S. 54–56) zur L. de Broglie-Festschrift. In dem Sonderdruck eines Aufsatzes, den Rosenfeld (1953b, S. 254) ein Jahr darauf Pauli zur Begutachtung schickte, hob Pauli folgende Passage über den Unterschied eines Metaphysikers und eines Naturwissenschaftlers durch Anstreichung hervor: „The metaphysical thinker, who forgets the mutual limitation of contradictory concepts, is under the illusion that their co-existence is an intolerable incongruity, and he vainly tries to get rid of one of the terms of the contradiction. The scientist, on the other hand, knows that both concepts, although mutually exclusive, are useful in their own spheres, and he retains them both in the form of a synthesis.“ — Max Born stellte nach Lektüre von Rosenfelds Beitrag (in einem Schreiben vom 21. Januar 1953 an Rosenfeld) ebenfalls halb belustigt fest: „I was really smiling at your tight-rope walk over the abyss of being either heretical to your St. Niels or to your St. Marx. The physical thinking moves in big waves in which different trends are alternating to be on top, and new trends appear. Pauli has compared it with styles in art. You call it dialectic. There is no objection against words from my side, only dialectic is too much connected with one special crest of such a wave, the belief that all human endeavours are based on economical relations. All this would not matter much if the present fanatical upholders of the dialectic philosophy had not just missed the last wave and were floating quite happily on the previous one, namely the Newtonian-Maxwellian determinism. It is so clear from the work of the Russians which you describe, that it is so, and your way of wriggling out of this is amusing. Ore perhaps it is not so amusing any more after the Kremlin has come out as anti-Semitic as Hitler.“
Vgl. Baltensperger (1951).
Siehe hierzu C. Bloch (1952).
Kristensen und Møller (1952). Vgl. hierzu auch Paulis Aufzeichnungen im Pauli Nachlaß 5, 620–626.
Offenbar hatte man Pauli schon damals für diesen Posten vorgeschlagen. Wie den Mitteilungen in den Helvetica Physica Acta 26, S. 563; 27, S. 149, 483; 28, S. 297, 447; 29, S. 187, 419 und 30, 221 zu entnehmen ist, hat Pauli in den Jahren 1954 und 1955 das Amt eines Vizepräsidenten und in den Jahren 1956 und 1957 das Amt des Präsidenten der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft ausgeübt.
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in Band III, S. 6.
O’Neill [1933]. Siehe hierzu auch die Bemerkung weiter unten im Text.
Pauli war am 30. März von seiner Vortragsveranstaltung aus Paris zurückgekehrt. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1347].
L. Rosenfeld (1953c).
Rosenfelds Brief [1389].
Vgl. hierzu Pauli (1953c) und Rosenfeld (1955).
Diese politische Polarisierung der damaligen Jahre spiegelte sich auch bei der Gründung des Europäischen Physik-Laboratoriums CERN in Genf. Der französischen Regierung wurde von den linken Parteien vorgeworfen, sie würden durch ihren Beitrag zu CERN die französische Wissenschaft schädigen und dem amerikanischen Imperialismus ausliefern. Die von Cécile Morette organisierten und auch von Pauli besuchten Sommerschulen in Les Houches wurden ebenfalls als solche Wegbereiter des amerikanischen Einflusses dargestellt. (Siehe hierzu den Bericht in Physics Today, August 1953, S. 21f.) In einer Stellungnahme zu der ihm im Oktober 1951 vom Schweizerischen Schulratspräsidenten zugeleiteten französischen Propagandaschrift La politisation des atomes ou le prétendu ‚indéterminisme ‘physique sprach Pauli von einer „ernsten Bedrohung der akademischen Lehrfreiheit und nicht nur von einer harmlosen Mitteilung fachwissenschaftlicher Ergebnisse,“ die von solchen Schriften ausgehen (vgl. Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 72]).
Siehe den Kommentar zum Brief [1347].
Siehe den Kommentar zum Brief [1306] und und Paulis Beitrag (1953c) zur Festschrift.
Zusatz von Pauli: „daher auch die Zitate“. Pauli bezieht sich hier auf Rosenfelds Bemerkung [1389] über seine Destouches-Zitate in seinem Beitrag zur Festschrift.
Siehe die Briefe [1355 und 1365].
Im dem Ordner mit der Überschrift Schattenphysik des Pauli-Nachlasses 6/29–31 befindet sich ein englischsprachiges Manuskript mit der Überschrift Discussion, Tuesday, in dem Pauli nochmals seine Argumente gegen die Theorie der Pilotwelle zusammenfaßt.
Diesen Hinweis auf Molières Komödie verdankte er M. Fierz [1337, 1338 und 1340]. Siehe auch Paulis Bemerkung in seinem Schreiben [1336] an M.-L. von Franz.
Pauli bezieht sich auf den Kopenhagener Kongreß vom 6.–10. Juli 1951, bei dem Rosenfeld und Møller ihre neue nicht-lokale Feldtheorie vorgestellt hatten. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1418].
Siehe hierzu den Sonderdruck, den ihm F. Äschlimann (1951) zugeschickt hatte.
In seinem Beitrag zur de Broglie Festschrift hatte Rosenfeld(1955, S. 43) den Übergang vom klassischen Determinismus zur Komplementarität als „den Ablauf einer dialektischen Bewegung nach klassischem Schema“ dargestellt. „Die Unmöglichkeit, das Wirkungsquantum im Rahmen der deterministischen Gesetze der klassischen Physik unterzubringen, entspricht dem Stadium der Negation: die dialektische Negation besteht in der Tat, wie Engels [1946, S. 173f.] bemerkt, in der Erkenntnis der Gültigkeitsgrenze eines Begriffes, hier des klassischen Determinismus. Die von den Widersprüchen der alten Quantentheorie beherrschte Phase endete mit der Formulierung der Quantenmechanik und ihrer Deutung im Rahmen der Komplementarität: das ist die Synthese, in der sich diese Widersprüche aufheben, um einer neuen Harmonie zu weichen.“
Siehe hierzu Panofskys Bemerkung in dem Brief [1378].
Zitiert nach Schiller, Wallensteins Tod III, 13.
Bei Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung I, §62 heißt es: „Der Staat ist, … so wenig gegen den Egoismus überhaupt und als solchen gerichtet, daß er … vom einseitigen auf den allgemeinen Standpunkt tretenden und so durch Aufsummirung gemeinschaftlichen Egoismus Aller entsprungen und diesem zu dienen allein da …“
Das vollständigere Zitat des englischen Philosophen Francis Herbert Bradley [1893, Vorwort] aus dem Werke Appearance and reality lautet: „The world is the best of all possible worlds, and everything in it is a necessary evil.“
„Daher diese Tränen!“ Nach Terenz, Andria I, 1, 99.
Pauli (1948).
Pauli (1950c).
Vgl. hierzu auch Pauli (1950c).
Siehe den vorangehenden Brief [1389].
Siehe hierzu Seelig [1952] und Paulis Schreiben [1400] vom 22. April 1952 an Carl Seelig. Vgl. hierzu auch den in dem Born-Einstein-Briefwechsel abgedruckten Brief vom 28. Oktober 1952 von Born an Einstein.
Einstein bearbeitete in seiner Diplomarbeit unter Heinrich Friedrich Webers Anleitung ein Problem der Wärmeleitung. Eine Ausfertigung dieser Arbeit ist nicht erhalten. Zusammen mit Jakob Ehrat, Marcel Grossmann, Louis Kollros und Mileva Marić (welche das Examen nicht bestand) legte er die mündliche Schlußdiplomprüfung am 27. Juli 1900 ab. Siehe hierzu The Collected Papers of Albert Einstein, Band 1, S. 61 und Documente 61 und 67.
Die Frage nach dem Thema der Einsteinschen Diplomarbeit hatte Seelig ebenfalls in einem Schreiben an Einstein vom 4. April 1952 gestellt.
[Am oberen Briefrand vermerkte Kollros:] „1905: Doktor-Arbeit: Eine neue Bestimmung der Molekulardimensionen. — 1905: Zur Elektrodynamik bewegter Körper. — 11. Dezember 1909: Antrittsvorlesung an der Universität Zürich: Über die Rolle der Atomtheorie in der neueren Physik.“
Der 1905 in Göteborg geborene Gösta Erik Glimstedt war seit 1943 als Professor für Histologie an der Universität in Lund tätig und Mitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften.
Das vorliegende Schreiben ist auch bei Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 83] wiedergegeben. Siehe dort auch Pallmanns Antwortschreiben vom 15. April 1952, von dessen Existenz der Herausgeber erst nach Fertigstellung des Manuskriptes erfahren hat. In diesem Schreiben wird Pauli der Wunsch Seeligs mitgeteilt, eine erweiterte Fassung seines Beitrags (1949) zum Einstein-Band für das von Seelig geplante Buch zur Verfügung zu stellen. Pauli lehnte diesen Vorschlag jedoch ab [1400].
Siehe den Brief [1380].
Die untenstehenden Ergebnisse wurden am 27. Juli 1900 von dem Abteilungsvorstand Adolf Hurwitz dem Schulratspräsidenten Hermann Bleuler zusammen mit den Ergebnissen der anderen Diplomanden übermittelt. Vgl. The Collected Papers of Albert Einstein, Band I, Document 67.
Brief [1391].
Vgl. die Anmerkung zum Brief [1391].
Siehe hierzu auch Rosenfeld [1979, S. 32ff.].
Lenin [1927].
Dieser in zahlreichen Laplace-Biographien wiederholte Ausspruch steht u. a. bei Ball [1908, S. 418].
Vgl. Kirk et al. [1994, S. 272].
Goethe [1948, Band 3, S. 303].
Jung [1952].
Siehe Goethe [1948, Band 5, S. 149–152]. Dieser Prolog wurde auch in die Kopenhagener Faust-Parodie einbezogen, bei dem Pauli den Mephistopheles verkörperte. Vgl. hierzu von Meyenn, Stolzenburg und Sexl [1985, S. 309–342].
Aristoteles: Physik A9, 192a. Siehe hierzu insbesondere auch Paulis Ausführungen über Aristoteles’ Materie-Begriff in seinem Brief [1373] an Jung sowie die Studie von Happ [1971].
Die Assumptio Mariae (Maria Himmelfahrt) war 1950 gerade durch den Papst Pius XII. zum Dogma erhoben worden. Vgl. hierzu den Brief [1500] und Jungs [1952] Ausführungen in seinem Buch Antwort auf Hiob.
Clemens Baeumker [1890]. Im Pauli-Nachlaß 6, 320–323 befindet sich auch ein Manuskript mit Paulis Notizen zu dem Buch Das Problem der Materie in der griechischen Philosophie von Cl. Baeumker.
Jung [1952].
Pauli (1952a).
Siehe auch Band III, S. 589.
Jung [1940].
Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1418].
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1409, 1418 und 1441].
Bloch (1952). Vgl. auch den Brief [1446].
Blochs Verdienste um die französische Nuklearphysik wurden in einem in der Zeitschrift Nuclear Physics A 196, 1–8 (1972) veröffentlichten Nachruf gewürdigt.
Kristensen und Møller (1952).
Wahrscheinlich den Brief [1396] vom 10/11. April 1952.
Jung [1952]. Siehe hierzu auch die Besprechung durch A. Jaffé (1953).
Siehe hierzu A. Jaffés Studie über Geistererscheinungen (1958).
Dieses Werk hatte Pauli im Herbst 1951 gelesen. Siehe hierzu die Angaben in den Briefen [1308, 1316, 1325 und 1334].
Siehe hierzu die Anmerkung zum Brief [1396].
Siehe Maitland [1896].
Vgl. den Brief [1396].
Brief [1395].
See 1. A History of Western Philosophy, Chapter 27; ‚Karl Marx ‘(the following quotations above are from p. 786.) 2. Freedom and Organization 1814–1914. 3. Power. This book seems to me very good from a purely phenomenological point of view. On the contrary Marx seems to me very bad and untenable from this point of view, and his apparent ‚insights’ seem to me false.
Siehe Russell [1934, 1938 und 1945] und Band III, S. 384. Russells Geschichte der westlichen Philosophie [1945] wurde nicht nur von Pauli sehr geschätzt. Albert Einstein bezeichnete sie als „ein in höchstem Sinne pädagogisches Werk, das über dem Streite der Parteien und Meinungen steht.“ Vgl. Sandvoss [1980, S. 105]
Pauli hatte bereits im Jahre 1934 ein Werk des bekannten französischen Philosophen und Soziologen Lévy-Bruhl [1922/27] gelesen (vgl. Band II, S. 341), welcher u. a. die Auffassung vertrat, daß die moralischen Prinzipien einer jeden Epoche als ein unbeeinflußbares kollektives Phänomen auftreten.
Schopenhauer (1840).
L. de Broglie (1948).
Dieses Schreiben ist auch bei Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 87] abgedruckt.
Diese Anfrage des Schulratpräsidenten vom 15. April 1952 ist bei Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 84] abgedruckt.
Pauli (1949).
Thellung war, wie er sich erinnert, über die Osterferien nach Zürich gefahren und hatte bei dieser Gelegenheit Pauli im Institut aufgesucht, um mit ihm über seine Doktorarbeit und die damit zusammenhängenden Fragen in der Mesonenfeldtheorie zu diskutieren. „Am 18. April machte Pauli mit mir (wie er das auch früher mit seinen zukünftigen Assistenten getan hatte) einen ganztägigen Ausflug über Land (wo über Gott und die Welt, aber auch über Physik gesprochen wurde), und am 21. April trafen wir uns bei ihm zuhause, um einen Artikel (wohl von Kristensen und Møller über nicht-lokale Feldtheorie) zu diskutieren. Wir machten einige Rechnungen, bei denen mir offenbar ein Fehler unterlief. Ich habe aber nie wirklich über nicht-lokale Feldtheorie gearbeitet. Am 22. April fuhr ich nach Holland zurück.“ Da Pauli beabsichtigte, demnächst im theoretischen Seminar über die nicht-lokale Feldtheorie von Kristensen und Møller (1952) zu berichten, war er natürlich besonders an diesem Thema interessiert, wie dieser Brief und der Hinweis auf Thellungs Notizen nahelegen.
Siehe hierzu auch die Bemerkung in dem Brief [1404] und den Brief [1409] vom 3. Mai, in dem Møller das Eintreffen von Blochs Manuskript mitteilt.
Vgl. hierzu Pauli (1953b, S. 18).
Yang und Feldman (1950).
Kramers starb am 24. April 1952 an einem Lungenkrebs, der einen Monat zuvor diagnostiziert worden war. Vgl. hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1405] und in Borns Schreiben vom 4. Mai 1952 an Einstein.
Siehe hierzu auch die Bemerkung in Panofskys Brief [1366].
Brief [1369].
Siehe hierzu Band III, S. XLVIff. und 381.
Pauli bezieht sich auf die Verhandlungen zur Gründung eines großen Europäischen Laboratoriums für Kernforschung (CERN), die im February 1952 zu einem entscheidenden Abschluß gekommen waren. Als Standort dieses Laboratoriums wurde im Oktober 1952 von den Vertretern der 10 Mitgliedsländer die Umgebung von Genf gewählt. Siehe hierzu die Berichte von Zucker (1951, S. 18), Kowarski (1955), Jacob [1981] sowie die historischen Untersuchungen von Hermann et al. [1987, 1990] und von Pestre und Krige (1992).
Pauli wollte Anfang November 1952 seine schon seit längerer Zeit geplante Indienreise antreten. Siehe hierzu die Briefe [1426, 1440, 1441, 1454, 1462, 1464, 1466 und 1472].
Brief [1397].
Siehe Bloch (1952).
Kristensen und Møller (1952).
Siehe hierzu die Bemerkung im Brief [1375] über Bohrs Züricher Aufenthalt im Februar 1952.
Siehe hierzu die Briefe [1405, 1414 und 1417].
Vgl. die Kramers-Biographie von Max Dresden [1987].
Siehe den Nachruf von Kopfermann (1952).
Arthur Schnabel († 15. August 1951); Arnold Sommerfeld († 26. April 1951); Erich Hecke († 13. Februar 1947); Harald Bohr († 22. Januar 1951); Rudolf Ladenburg († 3. April 1952); Hermann Haller (1880–1950); Helmut Bradt († 24. Mai 1950; weitere Angaben über den frühzeitigen Tod von Bradt findet man in Physics Today, Juli 1950, S. 40 und Band III, S. 630).
Pauli meinte Kusaka, wie er im Brief [1412] erklärt. — Hedeki Yukawa war damals noch Professor am Physik-Department der Columbia University in New York, bevor er 1953 von seiner Regierung nach Japan zurückgerufen wurde, um dort in Kyoto die Leitung eines Instituts für physikalische Grundlagenforschung zu übernehmen. — Paulis ehemaliger Mitarbeiter in Princeton, der inzwischen an der University of Illinois wirkende Sidney M. Dancoff, war 1951 im Alter von 37 Jahren gestorben; und Murray M. Slotnick war 1950 noch als AAEC Postdoctoral Fellow am Institute for Advanced Study in Princeton gewesen und hatte dort mit Jost und Luttinger zusammengearbeitet, als auch er plötzlich starb.
Pauli beabsichtigte vom 8.–15. Juni 1952 nach Kopenhagen zu dieser Konferenz zu reisen (vgl. den Brief [1417]).
Die vom „Council of Representatives of European States for Planning an International Laboratory and Organising other Forms of Co-operation in Nuclear Research“ unterstützte Konferenz fand vom 3.–19. Juni 1952 in Kopenhagen statt. Außer den dänischen Veranstaltern N. Bohr und Chr. Møller nahmen an dieser Konferenz O. Kofoed-Hansen, A. S. Wightman, L. Rosenfeld (Manchester), C. F. Powell (Bristol), G. D. Rochester (Manchester), W. Heisenberg (Göttingen), R. Wilson (Cornell), A. Pais (Princeton), W. Heitler (Zürich), G. Källén (Lund) und W. Pauli teil.
Brief [1403].
Vgl. den Brief [1393].
Siehe hierzu Jung [1975, S. 471f.].
Pauli besaß gemäß Jung das gleiche psychologische Funktionsschema wie M.-L. von Franz (vgl. hierzu den Brief [1209]).
Kramers starb wie Pauli im 58. Lebensjahr. Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1404 und 1405].
Siehe hierzu auch die Bemerkungen über Tom Kelder in den Briefen [1214 und 1405].
Siehe hierzu auch die Kramers-Biographie von Max Dresden [1987].
Briefe [1397 und 1404].
Bloch (1952). Siehe auch den in der Anlage zu [1409] wiedergegebenen Brief, den Claude Bloch kurz darauf an Møller sandte. Claude Bloch war 1948 als Gast am Bohr-Institut gewesen und anschließend mit einem Stipendium nach Pasadena gegangen.
Kristensen und Møller (1952, S. 34).
Wigner (1950).
Cl. Bloch (1952).
Ibid., S. 45.
Vgl. den vorangehenden Brief [1409].
Das bezieht sich auf den von Pauli gezeichneten Feynman-Graph, der auch in Møllers Brief [1408] erwähnt ist.
Siehe den Brief [1409].
E. von Kahler [1952]. Dieser u.a. dem Andenken an Friedrich Gundolf und Hermann Broch gewidmete Band befindet sich auch in Paulis Büchersammlung in der Salle Pauli bei CERN in Genf. Er enthält eine Sammlung von kulturgeschichtlichen Aufsätzen aus der Zeit zwischen 1919 und 1951.
Kahler [1952, S. 53–90]. Kahlers 1933 vom Münchener Delphin-Verlag unter dem Titel Israel unter den Völkern veröffentlichte Schrift verwandten Inhaltes war im Dritten Reich vollständig vernichtet worden. Eine zweite Auflage war daraufhin 1936 im Humanitas-Verlag in Zürich gedruckt worden.
Wie F. J. Dyson am 18. Februar 1974 in seiner Züricher Pauli-Memorial Lecture bemerkte, müßte der von Einstein geprägte Spruch „Raffiniert ist der Herrgott, aber boshaft ist er nicht“, für Pauli, der sich auch einen boshaften Herrgott vorstellen konnte, entsprechend abgeändert werden.
Kahler [1952, S. 92–118].
E. von Kahler (1950) hatte sich 1950 im Bulletin of the Atomic Scientists über Fragen der „Foreign policy today“ geäußert, was der Grund für Paulis Bemerkung gewesen sein mag. Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1070] an Kahler.
Kahler [1952, S. 258ff.].
Siehe hierzu die Bemerkung in dem Brief [1268].
Siehe den Brief [1409].
Für die im Juni 1952 angesetzte Kopenhagener Konferenz hatte man ein Programm mit den geplanten Vorträgen verschickt. Zugleich sollte auf dieser Konferenz auch über mögliche Forschungsgegenstände für die in Genf geplante europäische Forschungsstätte CERN beraten werden. Tatsächlich tagte die Konferenz vom 3.–17. Juni. Siehe hierzu den Report of the International Physics Conference sponsored by the Council of Representatives of European States for Planning an International Laboratory and Organising other Forms of Co-operation in Nuclear Research und die Angaben bei Hermann et al. [1987, S. 212]. Siehe hierzu auch den Kommentar zum Brief [1418].
Kristensen und Møller (1952).
Cl. Bloch (1952).
Källén (1951).
Siehe Paulis Bemerkung im Brief [1405].
In einem Brief vom 21. Mai 1946.
Diese Erfahrungen verwertete Thirring auch für eine Publikation (1951a). Insbesondere konnte Thirring bei dieser Gelegenheit zeigen, wie viel einfacher die in der 2. Auflage von Heitlers Buch [1944] ausgeführten Berechnungen sich mit Hilfe dieser Methoden behandeln lassen. Damals entstand bereits der Plan zu seiner bekannten Einführung in die Quantenfeldtheorie, die er zum größten Teil während seines anschließenden Aufenthaltes bei Pauli in Zürich im Manuskript fertigstellte.
In einem Brief vom 14. September 1950 klagte Thirring, bei dem eng bemessenen Stipendium von DM 200.-monatlich „bleibt zwar nicht viel über, aber ich hoffe, daß das Leben in Göttingen entsprechend billiger ist, so daß man sich damit durchwurschteln kann.“
Siehe Thirring (1950a, 1951b und 1952a).
Lüders, Oehme und Thirring (1952).
Aus einem Züricher Schreiben von Thirring an Heisenberg vom 22. Januar 1952.
Thirring (1953a).
Siehe den Report der Kopenhagener Juni-Konferenz [1953, S. 54].
Das gleiche divergente Störungsproblem mit einer λϕ 3 Wechselwirkung war außerdem auch noch durch Stückelbergs Schüler André Petermann (1953) behandelt worden. Siehe hierzu Thirring [1955, S. 102].
Siehe hierzu die Briefe von Thirring vom 22. September 1952 und von Houtermans vom 1. Februar 1955 an Heisenberg sowie die historische Darstellung bei Waloschek [1986, S. 33ff.].
Cl. Bloch (1952).
Walter Thirring hielt sich im Sommersemester 1952 mit Hilfe eines Fellowships der UNESCO bei Pauli in Zürich auf und beschäftigte sich mit dem Problem der Störungstheorie in der Quantenfeldtheorie (vgl. hierzu auch die Briefe [1441 und 1450]).
Aus den in dem Report [1953, S. 46] veröffentlichten Diskussionsbemerkungen zum Vortrag über π-Mesonenstreuung von A. Pais geht hervor, daß Pauli schon am 12. Juni in Kopenhagen war. — Siehe hierzu [1415] und den Kommentar zum Brief [1418].
Dieser Brief ist auch bei Meier [1992, S. 83–85] abgedruckt.
Unter Hieros gamos oder heilige Hochzeit versteht man in der griechischen und indischen Mythologie den Vollzug eines Fruchtbarkeitsrituals. Jung versteht darunter in Psychologie und Alchemie [1975, S. 53f.] den Archetypus der Gegensatzvereinigung.
Schopenhauer (1840).
Vgl. Zimmer [1951a, S. 18–24].
Siehe hierzu die von Pauli zusammengestellten Zitate in dem Brief [1372].
Vgl. den Brief [1373].
Jung interessierte sich für die damals in der Öffentlichkeit viel diskutierten fliegenden Untertassen. Vgl. seinen Brief vom 6. Februar 1951 an die amerikanische Psychologin Beatrice Hinkle, die ihm aus New York mit entsprechender Literatur versorgte. Siehe hierzu auch die Bemerkung im Brief [1465] und Jungs Aufsatz (1954).
Siehe den Kommentar zum Brief [1418].
Auch in Meier [1992, S. 85] enthalten.
Siehe den Brief [1414].
Siehe die Angaben zum Brief [1414].
Jung und Pauli [1952].
Pauli (1952a, S. 169). In der dort wiedergegebenen Replicatio von Fludd wird begründet, weshalb die Seele des Menschen nicht ein Teil der Natur sein kann.
Jung (1952, S. 85f.).
Siehe hierzu auch die Angaben in den Briefen [1405, 1414 und 1415].
Siehe hierzu Hermann et al. [1987, insbesondere Kapitel 7] und Rozental [1991, S. 128ff.].
Siehe hierzu die bei Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 93] wiedergegebene Korrespondenz mit dem Schulratspräsidenten (vom 19. und 24. Mai 1952), der die Teilnahme an dieser Konferenz genehmigen mußte. Pauli ließ sich für die Zeit vom 9.–14. Juni beurlauben.
Paulis Anwesenheit am 12. Juni 1952 in Kopenhagen geht aus seiner Beteiligung an den Diskussionen während der an diesem Tage gehaltenen Vorträge hervor, die bei dem von Kofoed-Hansen et al. herausgegebenen Report [1953, S. 46ff.] abgedruckt sind.
Kristensen und Møller (1952b). Diese Arbeit war am 17. April 1952 fertiggestellt worden und erschien erst am 20 November im Druck. Eine kurze Ankündigung der beiden Autoren (1952a) war schon im Januar 1952 beim Physical Review eingereicht worden. Pauli bezeichnete diese Theorie im folgenden meist als Møller-Kristensen Theorie.
Auch Max Born meldete im Januar 1952 in einem Schreiben an Heisenberg seine Mitautorenschaft bei der von Heisenberg in seiner Göttinger Festschrift (1951c, S. 57 und 60) als „Verwaschung der Elementarteilchen“ bezeichneten Prozedur an: „Tatsächlich habe ich beide Typen von Aufweichung der Unstetigkeiten früher vorgeschlagen. Der erste Vorschlag, den ich mit H. W. Peng (1944) veröffentlicht habe, betrifft die Idee der nicht-lokalisierten Felder und ist, soviel ich mich erinnere, in Yukawas erster Veröffentlichung zitiert. … Was Uhlenbeck und Pais betrifft (1950), so habe ich den Vorschlag, die Differentialgleichung L(x) = 0 (in Ihrer Schreibweise) durch e λ□xL(x) = 0 zu ersetzen, schon 1949 veröffentlicht, und zwar, wie ich glaube, in einer Weise, die tiefer geht (wenn auch mathematisch nicht durchgedacht).“ Siehe hierzu auch Heisenbergs Brief [1465] vom 27. September.
Cl. Bloch war Ende 1950 aus Kopenhagen bereits wieder abgereist und hielt sich jetzt in Pasadena auf. Siehe hierzu auch die Angaben über C. Bloch im Kommentar zum Brief [1397]. C. Bloch (1952) publizierte seine Vorstellungen im Anschluß an die Arbeit von Kristensen und Møller (1952) ebenfalls in den dänischen Akademieberichten.
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen über Blochsche Formfaktoren in seinem Schreiben [1390] an Fierz.
Report of the International Physics Conference, Copenhagen, 3.–17. June 1952. [1953].
Siehe Peierls (1952, 1953). Cl. Bloch berichtete in einem Schreiben an Møller, auch er habe eine Korrespondenz mit Peierls über Formfaktorentheorien begonnen, in der Peierls mitteilte: „We are, in fact playing with equations for a quantized theory which are identical with the ones you set out except for the difference in the smearing function which is a function of 2 instead of 3 points.“
Cl. Bloch (1952). Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen in den Briefen [1390].
Pauli sollte ein Thema zur Diskussion während der im Juni in Kopenhagen geplanten Physikerkonferenz vorschlagen. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1418].
Pauli verweist Eckhart irrtümlich in das 11. Jahrhundert. Der Kölner Dominikaner und Vertreter der deutschen Mystik Johann Eckhart (1260–1327) verfaßte zahlreiche erkenntniskritische Schriften, in denen er die Auffassung eines unpersönlichen, in der eigenen Seele schaubaren Gottes vertrat, die große Ähnlichkeiten mit der indischen Vedanta Philosophie aufwies. Pauli weist in seiner von ihm sog. Mainzer Predigt (1955) auf eine Studie von R. Otto [1926]: West-östliche Mystik hin, der ebenfalls dieser Auffassung ist. Vgl. auch Meister Eckeharts Schriften und Predigten, herausgegeben von H. Büttner, Jena 1903. Dort in Band I: Von der Abgeschiedenheit.
Die um 800–500 v. Chr. entstandenen altindischen Upanishads gelten als Vorläufer der Vedalehre. Siehe hierzu Deussen [1919].
Siehe Deussen [1921].
Dieser Brief enthält keine Unterschrift und ist einer von wahrscheinlich mehreren Versuchen, sich zur Keplerstudie von Pauli zu äußern. Einen weiteren solchen Versuch stellt das ebenfalls unsignierte Schreiben [1256] dar.
Die wohl endgültige Fassung dieses Schreibens [1256] war irrtümlich 1951 datiert worden und konnte nicht mehr korrekt in das Manuskript eingefügt werden.
Jung und Pauli [1952].
Vgl. Paulis Brief [1417] vom 3. Juni.
Jung (1952, S. 103ff.).
Vgl. z. B. Schüller [1991, S. 28ff. und 117f.].
Vgl. hierzu Schopenhauer [1890/92, Band 3, S. 6511f.].
Jeffreys [1939].
Über das erkenntnistheoretische Problem einer dreiwertigen Logik hatte Reichenbach kürzlich einen Aufsatz (1951) in der Zeitschrift für Naturforschung veröffentlicht.
Auf diese Ergänzung zum Brief [1418] und Paulis andere Bemerkungen im Brief [1425] wiesen Kristensen und Møller am Ende ihrer Publikation (1952) hin.
Siehe hierzu Pauli [1921, Nr. 61].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1418].
Siehe hierzu die Bemerkungen im Brief [1446].
Pais und Uhlenbeck (1950).
Vgl. Møller (1951) und Kristensen und Møller (1952a, b).
Siehe hierzu auch Paulis Briefwechsel [1446, 1447 und 1449] mit Peierls.
Siehe hierzu auch den Brief [1423]. — Fierz hatte auch an Møller einen Brief geschrieben und ihm seine Befürchtungen bezüglich der Lösungen der Møller-Kristensenschen Feldgleichungen mitgeteilt. Møller antwortete am 31. Mai 1952: „Der Gedanke war ja, daß die Variablen ψ(x), u(x) usw. nur im slowly varying Grenzfall als gewöhnliche Feldvariablen aufgefaßt werden sollen. Im allgemeinen, dagegen, sind diese Funktionen nur Hilfsvariable, die in korrespondenzmäßiger Weise die Berechnung einer S-Matrix erlauben. Infolgedessen brauchen die Vertauschungsrelationen zwischen den Größen u(x) usw. garnicht kanonisch zu sein (was sie im allgemeinen auch nicht sind), nur für die in-und out-Felder hat man die gewöhnlichen Vertauschungsrelationen.“ Der betreffende Brief befindet sich im Kopenhagener Møller-Nachlaß.
Bloch (1952).
Die Behandlung der Formfaktor-Theorien legt den Sommer 1952 als Entstehungsdatum dieses Briefes nahe (vgl. die Briefe [1433, 1439, 1442 und 1444]).
Kristensen und Møller (1952).
Pauli bezieht sich hier auf das von der gedruckten Fassung der Arbeit von Kristensen und Møller (1952, S. 12) abweichende Manuskript.
Kristensen und Møller (1952).
Wahrscheinlich bezog sich Pauli auf den — nach den langen Beratungen während der Kopenhagener Konferenz im Juni 1952 — beschlossenen Bau einer 25 GeV Maschine im Rahmen des seit 1951 als CERN bezeichneten europäischen Großforschungslabors. Diese Einrichtung wurde von einer theoretischen Abteilung unterstützt, die vorläufig unter Bohrs Leitung ihren Sitz im Kopenhagener Institut bezogen hatte. Später (im September 1954) sollte Christian Møller als Bohrs Nachfolger die Leitung dieser Theorie-Abteilung übernehmen. Vgl. Hermann et al. [1987, S. 217f.].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1418].
Siehe die Angaben über die Indienreise in den Briefen [1375, 1403, 1440 und 1441].
Vgl. Kronig, Thellung und Woldringh (1952).
Siehe den Kommentar zum Brief [1418].
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1462] an Bohr.
Aus Borns Brief vom 28. Oktober 1952 an Einstein. Siehe hierzu auch den Briefwechsel zwischen Einstein und Born [1969] aus den vorangehenden Jahren, in dem die Frage der Unvollständigkeit der Quantentheorie und ihre voneinander abweichenden Ansichten darüber erörtert werden.
Schrödinger (1952a, b).
Born (1953). Siehe hierzu auch den im Heisenberg-Archiv befindlichen Briefwechsel zwischen Schrödinger und Heisenberg vom Oktober 1952 über die Frage der Widersprüchlichkeit von physikalischen Theorien.
Siehe hierzu insbesondere die im Einstein-Born Briefwechsel [1969] abgedruckten Pauli-Briefe aus dem Jahre 1954.
Schrödinger (1952a, b).
Schrödinger (1950).
Schopenhauers Ansichten über Aristoteles sind besonders in seinem Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung [1819/44] enthalten.
Vgl. Russell [1936/46, Kapitel XIX–XXII].
Diderot [1796].
Nach einem Zeugnis von Springer. Vgl. Sarkowski [1992, S. 405].
Vgl. Kramish [1986].
Siehe hierzu Maxwells Biographie, die kürzlich von seiner Frau Elisabeth Maxwell [1994, S. 237ff.] veröffentlicht wurde.
Siehe Cahn (1994).
Wahrscheinlich hatte ihn Rosbaud um eine solche Aufnahme für seine Sammlung von Autorenbildnissen gebeten. Rosbaud vermachte diese beachtliche Sammlung nach seinem Tode seinem verlegerischen Freund Wagner, über den sie schließlich an das Clarendon Laboratory in Oxford gelangte vgl. Cahn (1994, S. 41).
Fierz und Houtermans waren bei den Paulis zum Nachtessen eingeladen (vgl. den folgenden Brief [1433]).
Vgl. hierzu den Bericht von Reichenbach (1951).
Knoll zitiert in dem genannten Aufsatz Nelson (1951): Shortwave radio propagation correlation with planetary positions. R. C. A. Review (New York) 12 (Mai), 26 (1951)
Jeffreys [1939].
Russell [1948]. Ein Exemplar dieses Buches befindet sich in Paulis Bibliothek beim CERN.
Charly Dunbar Broad (geb. 1887) war seit 1933 Professor für Moralphilosophie an der Cambridge University und hatte verschiedene Bücher über erkenntnistheoretische Probleme der Physik veröffentlicht.
Es handelt sich um den Britischen Nationalökonomen John Maynard Keynes (1883–1946), der sich durch seine Bücher-und Manuskriptsammlungen, die er später dem Kings College in Cambridge übergab, auch große Verdienste um die Newton-Forschung erwarb.
Keynes [1921].
Jeffreys [1939].
Die nach dem englischen Wegbereiter der wissenschaftlichen Wahrscheinlichkeitsrechnung Thomas Bayes (1702–1761) benannte Regel gestattet, aufgrund wiederholter Beobachtungen Rückschlüsse auf die zugrundeliegenden Wahrscheinlichkeiten zu gewinnen. Siehe Bayes (1763). Vgl. auch Czuber (1901, S. 759ff.) und Stigler [1986, S. 102f.]. Einführungen zur historischen Literatur und Auszüge der wichtigsten Passagen aus den Texten zur Entwicklung der Wahrscheinlichkeitstheorie von den Anfängen bis 1933 findet man bei Schneider [1988].
Dieses zuerst von Jakob Bernoulli (1654–1705) formulierte sog. Gesetz der großen Zalhen bezieht sich auf die Erwartungsbildung für das Ergebnis einer großen Anzahl gleichartiger Beobachtungen, von denen jede eines von zwei einander ausschließenden Ereignissen A, B mit konstant bleibenden Wahrscheinlichkeiten p, q hervorbringt. Siehe Bernoulli [1713, S. 236f]. Vgl. hierzu auch Czuber (1901, S. 755f.).
Vgl. Peierls (1952).
Siehe hierzu den Bericht von Khriplovich (1992) über Houtermans’ Verhöre während der Stalinistischen Säuberungsaktionen Ende der 30er Jahre (vgl. auch Band II, S. 547f.) durch den NKVD in der Sowjetunion.
Der bulgarische Physiker Edouard Keberle (geb. 1920) hatte im Sommer 1948 an der Universität Bern unter der Anleitung von André Mercier mit magna cum laude promoviert. Anschließend war er dort bis zum Wintersemester 1952/53 dort Assist am Seminar für theoretische Physik der Universität. Offenbar hatte Fierz eine zur Publikation in den Helvetica Physica Acta eingereichte Arbeit abgelehnt und sich deshalb den Unmut der Berner Physiker auf sich geladen. Siehe hierzu auch den Hinweis auf die im Brief [1483] angesprochene Arbeit von Mercier (1951) und die Bemerkung über Keberle in dem Schreiben [1456].
Mit dem Mathematiker und Erkenntnistheoretiker Ferdinand Gonseth hatte Pauli bereits bei der Herausgabe der Zeitschrift Dialectica zusammengearbeitet (siehe Band III, S. 438). Als Gonseth jetzt bei einer Abteilungskonferenz vom 16. Juli 1952 den Plan zur Errichtung eines Instituts für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften an der ETH vorstellte, leitete Pauli diesen von der Abteilung wohlwollend aufgenommenen Vorschlag an den Schulratspräsidenten weiter. Siehe hierzu das von Glaus und Oberkofler [1995, III. 99] wiedergegebene Dokument aus dem Schulratsarchiv.
Alexander Wittenberg (geb. 1926) hatte an der ETH in Zürich Mathematik und Physik studiert und war dann (laut einem Protokoll des Präsidenten des Schweizerischen Schulrates vom 11. Oktober 1948) bei F. Gonseth zeitweilig als Assistent tätig.
Siehe den Brief [1433].
Dieses zuerst von Jakob Bernoulli (1654–1705) in seinem 1713 in Basel erschienenen Werk Ars conjectandi ausgesprochene und auch als Gesetz der großen Zahlen bezeichnete Theorem besagt, daß die relative Häufigkeit W eines Zufallsereignisses n bei einer genügend großen Anzahl N von Versuchen mit großer Wahrscheinlichkeit bei n/N liegt. Vgl. hierzu Stigler [1986, S.65f.] und die Anmerkungen zum Brief [1433].
Vgl. die Briefe [1429 und 1438].
Siehe den Brief [1292].
J. Bernoulli [1713].
Siehe den Brief [1433].
Siehe hierzu auch die Briefe [1433 und 1437].
Siehe den Brief [1429].
Schrödinger (1952a, b). — In einem Schreiben vom 12. November 1952 an Rosenfeld (vgl. S. 656) berichtete Born über seine Beteiligung bei der am 8. Dezember 1952 in der Society for the History of Science in London geplanten Diskussion über Schrödingers neue Ideen zur Interpretation der Quantenmechanik: „I am busy preparing the introduction to the discussion with Schrödinger, which I have to present. If you are interested, I shall send you a copy of my little manuscript. I wonder whether you could come to London on this occasion and assist me if it comes to a real discussion?“ Ebenso erwähnte Born bei dieser Gelegenheit auch eine ihm unverständlich erscheinende Kritik an der Quantentheorie des Meßprozesses, die Wigner (1952) als Beitrag zu einer Festschrift für Born und Francks 70. Geburtstag eingereicht hatte.
Siehe hierzu die Anmerkung zum Briefentwurf [1437].
Pauli (1952a, S. 139).
Wie Pauli in seinem Brief [1440] mitteilt, beabsichtigte er am 1. August in Bern zu sein (vgl. S. 694). Außerdem besuchte er am 23. August 1952 auch die in Bern tagende Schweizerische Naturforschende Gesellschaft.
Peierls und McManus (1946).
Am 23. August 1952 hielt Pauli seinen Vortrag über „Wahrscheinlichkeit und Physik“ während einer Sitzung der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft (vgl. auch die Briefe [1439 und 1450]).
J. van den Handel war Professor am Kamerlingh Onnes Laboratorium der Reichsuniversität in Leiden. Im Juni 1953 sollte dort auch das hundertjährige Geburtsjubiläum von Kamerlingh Onnes und Lorentz gefeiert werden (vgl. hierzu Belinfantes Bericht in Science 118, 393–399). Am 12. Dezember 1952 erhielt Rosenfeld von dem aus C. J. Gorter, J. Korringa und J. van den Handel gebildeten Organisationskomitee folgende Ankündigung: „This conference will have a restricted character, more or less in analogy to the Solvay conferences. — The subject will be: The electron, with the specification that a) quantum-electrodynamics and b) electrons in metals at low temperature will be discussed. No detailed program has yet been made up, but it is hoped that reports prepared by some of the participants will provide a basis for the discussions. It is the intention that also a few lectures will be delivered to a wider scientific public.“
Bäumker [1890]. Der weiter unten zitierte Vers ist auch auf S. 666 wiedergegeben.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Paulis Vorlesungen an der ETH Zürich waren 1951 von U. Hochstrasser und R. Schafroth ausgearbeitet und vom Verlag des Vereins der Mathematiker und Physiker an der ETH Zürich veröffentlicht worden.
Nach seinem Aufenthalt in Cambridge (siehe den Kommentar zum Brief [1108]) und seiner mit dem Smith Preis ausgezeichneten Promotion 1952 war Abdus Salam vorübergehend wieder in seine Heimat zurückgekehrt.
Abdus Salam war Anfang 1951 zum Institute for Advanced Study nach Princeton gegangen und hatte sich dort mit der Renormierungstheorie der skalaren Elektrodynamik befaßt. Siehe hierzu Matthews und Salam (1951b), Salam (1952) und seinen historischen Rückblick (1989, S. 533). Über den allgemeinen Stand der Mesonen-Feldtheorie vermittelt der Bericht von Oehme (1953) einen Überblick.
Vgl. Källén (1952b).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1418].
Pauli (1953b).
Offenbar hatte sich Bhabha in seinem (nicht erhaltenen) Schreiben über Guptas Fähigkeiten erkundigt. Suray N. Gupta (*1924) war als Schüler von Bhabha mit einem Stipendium der Indischen Regierung nach England gekommen und hatte dort in Cambridge bei Kemmer am Trinity College und an der University of Manchester unter Rosenfeld gearbeitet. Er ging im Dezember 1953 als Research Associate an die Purdue University in Lafayette, Indiana, wo er schließlich zum Professor ernannt wurde. Weitere Angaben über Gupta und Eliezer findet man in den Briefen des Rosenfeld-Nachlasses.
Gupta (1950a).
Gupta (1950c).
Gupta (1952a, b).
Vgl. hierzu auch den Brief [1397].
Unter der Leitung von Oppenheimers ehemaligen Studenten Bernard Peters wurden in Bombay Höhenstrahlungsforschungen mit der Hilfe von Kernemulsionsplatten ausgeführt, die 1952 zu der Aufsehen erregenden Entdeckung einer neuen hochenergetischen Strahlungskomponente führten. Siehe auch Peters (1952).
Vgl. hierzu den Brief von G. Breit [1320] und Paulis Anfrage [1332] über Seligmans wissenschaftlichen Fähigkeiten bei Bhabha.
Bhabha besuchte während seiner Europareise im Oktober auch Pauli in Zürich (vgl. den Brief [1494]).
Vgl. die im Dezember 1951 gemeinsam von Lüders, Oehme und Thirring (1952) in Göttingen abgeschlossene Untersuchung über Mesonenfelder.
Schiff (1951a, b).
Siehe den Brief [1439].
Peierls und McManus (1946) und McManus (1948).
Siehe hierzu auch die Anmerkung zum Brief [1423].
Pauli bezieht sich offenbar auf die Abbildung auf der Rückseite der Karte [1436] (siehe dort die Anmerkung).
Siehe die Anlage zum Brief [1443].
Kristensen und Møller (1952) hatten das Manuskript ihrer gemeinsamen Arbeit zur Begutachtung an Pauli geschickt. Die im folgenden angegebenen Seitenangaben beziehen sich auf dieses Manuskript. Von dem Manuskript existiert außerdem eine mit handschriftlich eingetragenen Formeln versehene maschinenschriftliche Abschrift, die Møller offenbar für die anderen Mitarbeiter des Kopenhagener Institutes anfertigen ließ.
Vgl. hierzu auch die Anmerkung zum Brief [1391].
Siehe die Postkarte [1272].
Siehe hierzu den Bericht von B. Seligman DeWitt (1951).
Der aus Tarent stammend Mario Verde (geb. 1920) hatte in Pisa studiert und war 1941 mit einem Stipendium bei Heisenberg in Leipzig gewesen. Nach dem Kriege wurde er in Rom Assistent von Gian Carlo Wick. 1946 kam er mit einem Stipendium zunächst zu Wentzel nach Zürich und dann als Assistent zu Scherrer an die ETH. Als M. Verde im Frühjahr 1950 sein Habilitationsgesuch bei der ETH einreichte, wirkte Pauli als Erstreferent. Im fogenden Jahr folgte Verde einem Ruf an die Universität Turin. Siehe hierzu den von Glaus und Oberkofler [1995] zusammengestellten Band mit Dokumenten aus dem Schweizerischen Schulratsarchiv.
Vgl. hierzu auch die Berichte von Weisskopf (1951, S. 9) und von Luttinger (1952).
Wie aus dem folgenden Brief [1444] hervorgeht, reiste Pauli am Donnerstag, den 7. August nach Les Houches und blieb dort etwa eine Woche lang [1446].
Siehe hierzu Paulis von den Veranstaltern der Sommerschule herausgegebenes Manuskript Time reversal. Eine Kopie befindet sich im Pauli-Nachlaß 5/69.
Siehe den Brief [1442].
Pauli besuchte die dort am 24. August tagende Schweizerische Naturforschende Gesellschaft und hielt einen Vortrag über „Wahrscheinlichkeit und Physik“ (vgl. auch den Brief [1440]).
Siehe Cl. Bloch (1952) und Kristensen und Møller (1952).
Vgl. Paulis Brief [1443] an Møller.
Pauli [1933].
Es handelte sich um ein Manuskript von Paulis Beitrag (1953) zur de Broglie-Festschrift, das Pauli ihm ausgehändigt hatte.
Reichenbach war von Jean-Louis Destouches eingeladen worden, um vom 4.–7. Juni 1952 an der Sorbonne über die logischen Grundlagen der Quantenmechanik vorzutragen. Seine vier Vorlesungen wurden anschließend in den Annales de l’Institut Henri Poincaré 13, Teil 2, S. 109–158 (1952/53) abgedruckt.
Siehe Reichenbach (1948) und Paulis Bemerkungen dazu in seinem Schreiben [882] an Reichenbach.
Vgl. hierzu auch den Kommentar zum Brief [1263].
Im Anschluß an seine Pariser Vorträge unternahm Reichenbach gemeinsam mit seiner Frau Maria eine Reise durch Süddeutschland. Bei dieser Gelegenheit besuchte er auch seinen alten Lehrer Erich Regener aus seiner Studienzeit in Stuttgart, dem er im vorangehenden Jahre einen Aufsatz (1951) zur Feier seines 70. Geburtstages gewidmet hatte.
Reichenbach wollte an einem Kongreß über die mathematischen Grundlagen der Wahrscheinlich-keitstheorie teilnehmen, der vom 25.–30 August 1953 in Paris tagte. Dort hielt er einen Vortrag (1954) über die dreiwertige Quantenlogik.
Die im Dezember 1950 während der International Conference on Elementary Particles am Tata Institute in Bombay gehaltenen Vorträge waren inzwischen als Report veröffentlicht worden. Vgl. Peierls (1951).
Peierls (1952). Diese am 15. April 1952 bei der Redaktion der Proceedings of the Royal Society eingegangene Untersuchung hatte Peierls im Frühjahr während eines Aufenthaltes am Institute for Advanced Study in Princeton fertiggestellt.
Siehe hierzu die Angaben im Brief [1444].
Peierls-McManus (1948).
Kristensen und Møller (1952).
Cl. Bloch (1952).
Peierls (1952, S. 153f.). Peierls hatte allerdings bereits in seiner Arbeit (1948, S. 312) von „non-Hamiltonian theories“ gesprochen.
Vgl. den Brief [1422] und Pais und Uhlenbeck (1950).
Claude Bloch hatte sich im Anschluß an seinen Kopenhagener Aufenthalt an das Kellog Radiation Laboratory am California Institute of Technology in Pasadena begeben und sich nun der statistischen Theorie der Bestimmung von Kern-Niveaus auf der Grundlage des neuen Schalenmodells zugewandt. Das von Pauli erwähnte Manuskript über die Formfaktortheorie wurde offenbar nicht mehr zur Publikation eingereicht.
Vgl. Peierls (1952, S. 145).
Whittaker [1924, S. 287f.].
Vgl. Whittaker [1924, S. 291f.].
Vgl. Pauli (1953a).
Siehe die Anlage zum Brief [1449].
Siehe hierzu auch den Brief [1446].
Siehe hierzu auch die Anlage zum Brief [1455]
Vgl. hierzu auch Paulis Brief [1457].
C. A. Hurst kam mit einem scholarship der Australian National University zu J. Hamilton zum Trinity College in Cambridge und fertigte hier die von Pauli erwähnte Dissertation an. Ein Auszug war bereits am 14. November 1951 durch Dirac der Royal Society vorgelegt worden und am 8. Februar zur Veröffentlichung in den Proceedings angenommen. Vgl. Hurst (1952a).
W. Thirring (1953a) trug seine Ergebnisse im Juni 1952 während der Kopenhagener Physikerkonferenz vor und reichte sie im Oktober 1952 zur Veröffentlichung in den Helvetica Physica Acta ein.
Auf diesen Vorwurf weist auch Thirring (1953a, S. 34) in seiner Veröffentlichung hin.
Vgl. hierzu auch Paulis Urteil über Thirring in seinem Brief [1469].
Peierls (1952). Da diese Arbeit erst am 15. April 1952 bei der Zeitschriftenredaktion einging, muß Pauli offenbar schon vorher ein Manuskript erhalten haben.
Pauli beteiligte sich auch diesmal an der Summer school in Les Houches und hielt dort eine Vorlesung über „Time reversal“. (Vgl. hierzu die Anmerkungen zu den Briefen [1444 und 1446].)
Vgl. hierzu die Anlage zum Brief [1443]
Kristensen und Møller (1952).
Kristensen und Møller (1952, S. 38)
Cl. Bloch (1952).
Es handelte sich um ein Stipendium, das für Alders Kopenhagenaufenthalt im Wintersemester 1952/53 beantragt worden war (vgl. den Brief [1462]).
Die Berichte und Diskussionsbemerkungen der im Juni 1952 in Kopenhagen abgehaltenen Physiker Konferenz waren inzwischen in einer kleinen Auflage verschickt worden.
Wightman (1953).
Vgl. hierzu den Kommentar auf S. 636 und Josts Bemerkung [1960, S. 117].
Vgl. hierzu auch Jost und Pais (1952).
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in dem Brief [1439].
Vgl. die Briefe [1446 und 1449].
Siehe die Anlage zum Brief [1449].
Peierls (1952).
Siehe hierzu den Brief [1477].
Pauli bezieht sich auf die Planung eines European Nuclear Physics Laboratory (CERN), das in der Nähe von Genf entstehen sollte. Es waren ursprünglich zwei Beschleunigungsanlagen vorgesehen, ein Synchrozyklotron von 600 MeV und ein Protonbeschleuniger, der Teilchenstrahlen von 6–10 Billionen eV liefern sollte. Diese Anlage sollte nach Angaben von O. Dahl innerhalb von sechs Jahren fertiggestellt werden. (Vgl. Physics Today, November 1952, S. 27 und Hermann et al. [1987, S. 213ff.])
Insbesondere meinte Pauli die im Sommer dieses Jahres in Kopenhagen abgehaltene internationale Physikerkonferenz, die ebenfalls im Zusammenhang mit der geplanten Großversuchsanlage stand. Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1418].
Vgl. hierzu die Briefe [1337 und 1412].
Siehe den Kommentar zum Brief [1428] und Paulis Bemerkungen in seinen Briefen [1428] und [1439].
Kristensen und Møller (1952, S. 35–39). Paulis Seitenangaben beziehen sich auf das ihm von Møller zugesandte Manuskript.
Vgl. Whittaker [1926, S. 291f.]. Siehe auch die Anlage zum Brief [1449].
Siehe die Anlage zum Brief [1443].
Auf diese Affaire mit dem Physiker Eduard Keberle bezieht sich offenbar auch die Bemerkung im Brief [1433].
Siehe hierzu Paulis Brief [1450].
Hurst (1952c).
Peierls (1952).
Siehe den Brief [1453].
Peierls (1952, S. 153f.).
Siehe die Anlage zum Brief [1455].
Bloch (1952, S. 46).
Peierls (1952, S. 153f.).
Vgl. auch Pauli (1953b, S. 656).
Siehe den Brief [1449].
Dieser Beweis wurde von Pauli (1953b, S. 12) in seinem Beitrag zur Konferenz über nicht-lokale Feldtheorien geliefert, die vom 9.–14. März 1953 in Turin tagte.
Siehe den Brief [1458].
Siehe die Briefe [1443, 1451 und 1455].
Vgl. die Anlage zum Brief [1443] und Pauli (1953b).
Siehe den Brief [1455].
Siehe Kristensen und Møller (1952, S. 23f.).
Siehe den Brief [1451].
Vgl. hierzu auch den Brief [1451].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Nach dem Comer Kongreß im September 1927 hatte Bohr eine Woche gemeinsam mit Pauli am Comer See verbracht und mit ihm sein Vortragsmanuskript diskutiert. Siehe hierzu Band I, S. 409ff.
Schrödinger (1952a, b).
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1428]. Später griff Pauli durch seinen Briefwechsel mit M. Born aufklärend in diese Diskussion ein. Vgl. hierzu die im Einstein-Born-Briefwechsel abgedruckten Briefe von Pauli an Born vom 3. und 31. März 1954.
Vgl. Hurst (1952a) und den Brief [1450].
Siehe hierzu die Bemerkung im vorangehenden Brief [1462].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Paulis Interesse an den fliegenden Tellern war durch die Beschäftigung einiger Mitarbeiter des Jung-Institutes mit diesem Thema geweckt worden. Vgl. hierzu Hannah [1991, S. 336ff.] und Jung, Gesammelte Werke, Band 10, S. 337–474.
Im Juni 1952 führten Pauli und Heisenberg ein längeres Gespräch über die Formfaktortheorie während eines Spaziergangs an der Kopenhagener Langen Linie (vgl. den Brief [1444]).
Kristensen und Møller (1952).
Vgl. Wightman (1952).
Heisenberg (1946).
Vgl. Heisenberg (1952).
Pauli verfaßte die zwei nahezu identischen Briefe [1466 und 1467]. Das vorliegende Schreiben schickte er nach Kopenhagen, in der Hoffnung, daß es dort Bhabha erreichen würde.
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Siehe die Bemerkungen in den Briefen [1450, 1451 und 1462, 1463].
Vgl. Peters (1951, 1952) und die Bemerkung zum Brief [1441].
Vgl. Bhabha (1952).
Jordan [1952]. Markus Fierz berichtete, Pauli habe versehentlich vom Verlag ein im Inneren völlig unbedrucktes Exemplar dieses Buches zugestellt erhalten. Er soll ironisch dazu bemerkt haben: „Der Jordan weiß, daß ich mir selbst denken kann, was darin stehen sollte.“
Ludwig [1951]. Siehe hierzu auch den Brief [510].
Vgl. Pauli (1933a, b).
Siehe z. B. P. Bergmann: An Introduction to the theory of Relativity, New York 1942, p. 269 und 270.
Vgl. Baade (1952).
Jordan (1952).
Offenbar hatte Pauli durch ein Gutachten Jordans Gesuch um Anrechnung der abgeleisteten Dienstjahre bei der Pensionskasse unterstützt. Siehe hierzu auch die Bemerkung am Schluß des Briefes [1499].
Siehe den Brief [1465].
Vgl. auch Pauli (1953b, S. 3).
Siehe hierzu auch die allgemeinen Übersichtsberichte von Dyson (1952a, 1953).
Heisenberg hatte sich im Juni mit Pauli in Kopenhagen getroffen und bei dieser Gelegenheit offenbar auch Erkundigungen über Walter Thirrings physikalischen Fähigkeiten eingezogen (vgl. hierzu auch die Anmerkung in Paulis Brief [1494]).
Vgl. Hurst (1952c).
Thirring (1953a). Siehe hierzu auch die Darstellung bei Källén (1958, S. 359).
Siehe den Brief [1463].
Vgl. Thirring (1953a) und Paulis Bemerkungen in seinem Brief [1469] an Heisenberg.
Vgl. den Brief [1450].
Hurst (1952c).
Siehe den Kommentar zum Brief [1489].
Pauli und Fierz (1937). Die folgenden Überlegungen legte Fierz später seinem Beitrag zur Pauli-Festschrift zugrunde.
J. von Neumann (1929). Farquhar und Landsberg (1957) wiesen auf die Schwäche dieser Voraussetzung hin.
Jung [1952].
Siehe die Anlage zum Brief [1472].
Pauli reiste am 4. November 1952 nach Indien [1494].
Dieses Schreiben wird durch van Erkelens (1995, S. 78) kommentiert.
Jung [1952].
Dieses Thema der fremden Leute setzt sich in Paulis Träumen fort (vgl. weiter unten im Brief den Traum vom 28. September 1952) und wird auch in seinen folgenden Briefen ([1495] sowie im Brief vom 27. Februar 1953 an C. G. Jung) beschrieben.
Siehe hierzu auch die Bemerkungen im Brief [1498].
Dieser Traum wird auch in Paulis Brief vom 27. Februar 1953 an C. G. Jung beschrieben. Vgl. hierzu auch Robèrt (1995, S. 154f.) und van Erkelens (1995, S. 80f.).
Beide Träume sind in der Anlage zum Brief [1261] wiedergegeben.
Siehe die Anlage zum Brief [1250].
Siehe den Brief [1471].
Pauli und Fierz (1937).
Siehe den Brief [1471].
Otto Stern hielt sich damals in Zürich auf (vgl. Paulis Briefe [1454 und 1485]).
Siehe Kirchhoff [1894].
Siehe hierzu auch die Darstellung des Nernst-Schülers John Eggert [1960, S. 499], der 1946 zum Vorstand des photographischen Instituts an der ETH in Zürich ernannt worden war und während der gemeinsamen Seminarveranstaltungen Gelegenheit hatte, über diese Fragen auch mit Pauli zu diskutieren.
Vgl. Pauli [1952b, S. 36f.]. Später hat Pauli (1958g) dieses Problem sogar in einer eigenständigen Veröffentlichung behandelt.
J. von Neumann (1929).
Siehe hierzu auch den Brief [1480].
Siehe die Briefe [1473 und 1474].
Pauli und Fierz (1937).
Pauli und Fierz (1937, S. 576).
J. von Neumann (1929).
Das folgende Manuskript von M. Fierz und die entsprechenden Briefe an Pauli (zur Identifizierung dieser Briefe vgl. die im alphabetischen Brief-Verzeichnis angegebenen Signaturen der Briefe) waren in einer Mappe mit der Überschrift Das H-Theorem in Paulis Nachlaß 3/218–224 abgelegt. Siehe hierzu auch Fierz’ Beitrag (1960) zur Pauli-Festschrift.
J. von Neumann (1929).
Siehe den Brief [1474].
P. und T. Ehrenfest (1912).
Siehe den Brief [1478] mit Anhang.
Siehe hierzu auch die Bemerkung in Paulis Brief [1475] an Stern.
„Über Geschmäcker läßt sich nicht streiten.“
D. h. Universalheilmittel. Diese Bezeichnung wurde auch gerne von Jung verwendet, so z. B. am Ende des Kapitel VIII von Aion.
Für den Thermodynamiker ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob das Tempo eines Prozesses von außen willkürlich regulierbar ist oder naturgesetzlich vorgegeben ist. Das letztere meine ich mit „spontan“! Ich verweise zur folgenden Fußnote ** auf das Buch von Neumann, Mathematische Grundlagen der Quantenmechanik, Berlin 1932, Kapitel V, §2, Thermodynamische Betrachtungen, ferner auf L. Szilard, Zeitschrift für Physik 32, 1925. Es wird dort ein Gemisch vieler Systeme in verschiedenen stationären Einzelzuständen reversibel in einen reinen Fall übergeführt.
Ich muß unbedingt daran festhalten, daß die Entropie eines Systems von unserer Kenntnis über das System wesentlich abhängt (vgl. Szilard, l. c.); sie ist um so kleiner, je größer diese Kenntnis. — Ist als Resultat der Makromessung bekannt, daß das System sich in der Zelle v befindet, so ist die Entropie logsv. Über die letztere Aussage scheint Einigkeit zwischen uns zu bestehen.
Siehe die Anlage zum Brief [1291] und M.-L. von Franz [1955].
Vgl. Fierz (1943, S. 205f.).
Siehe hierzu auch Paulis Bemerkungen in seinem vorangehenden Brief [1480].
Siehe den Brief [1478].
Landé (1926): Axiomatische Begründung der Thermodynamik durch Carathéodory. Handbuch der Physik, Band 9, S. 281–300, Berlin 1926.
Siehe die Anlage zum Brief [1478].
Vgl. Mercier (1951).
Siehe den Brief [1480, Anm. *].
Szilard (1925).
Siehe die Briefe [1483 und 1484].
Pauli reiste zu diesem Zeitpunkt nach Indien (vgl. den Kommentar zum Brief [1489]).
Sterns Besuch in Zürich wird auch in den Briefen [1454 und 1475] erwähnt.
Neumann [1932, S. 191–202].
Neumann (1929).
Szilard (1925).
Wahrscheinlich bezieht sich Pauli auf eine Anmerkung Szilards (1925, S. 758), daß eine weitere Veröffentlichung über den Maxwellschen Dämon geplant sei. Offenbar hat Pauli übersehen, daß diese Publikation 1929 tatsächlich mit einiger Verzögerung erschienen ist.
Auch Neumann [1932, S. 262] weist auf einen solchen Einfluß von Szilard hin.
Siehe hierzu Wolff (1992) und die Szilard-Biographie von Lanouette [1992].
Einstein (1914). Pauli gibt irrtümlich den Band 14 (statt 16) der Verhandlungen an.
Siehe hierzu auch den Brief [1474].
Siehe Boltzmann (1877) und Planck [1906, §121].
Vgl. von Neumann (1929, S. 43).
Siehe die im Brief [1485] getroffene Verabredung.
Der ebenfalls in Wien geborene und besonders durch seine Studien über das Verhalten der Bienen bekanntgewordene Biologe Karl von Frisch war 1950 nach München berufen worden. Über von Frischs Experimente mit tanzenden Bienen hatte der Basler Zoologe Adolf Portmann (1951) im Sommer 1951 während der Eranos-Tagung in Ascona berichtet.
Siehe hierzu auch den im Juni 1952 erschienenen Aufsatz des Münchener Biologen Franz Peter Möhres (1952) über „Die Ultraschall-Orientierung der Fledermäuse“.
Für solche von den Verhaltensforschern untersuchten Phänomene hatte sich Pauli auch schon in den 30er Jahren interessiert (vgl. Band II, S. 604f.).
Es handelte sich um eine Rezension von Jung [1950].
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1403, 1441, 1454, 1462, 1466, 1467 und 1494].
Siehe hierzu den Kommentar zum Brief [1157].
Siehe hierzu die bei Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 97 und 98] wiedergegebenen Schreiben vom 10. und 12. Juli 1952.
Vgl. auch die Beschreibung des Tata Institute of Fundamental Research in Bhabhas Collected Scientific Papers [1985, S. 970ff.] sowie den Aufsatz von Curtiss (1952).
Eine Beschreibung zusammen mit einer Abbildung des Institutsgebäudes ist in Bhabhas Collected Scientific Papers 1985, S. 969] enthalten.
R. Schafroth hatte bereits Paulis Vorlesung über statistische Mechanik ausgearbeitet, die 1947 vom Verein der Mathematiker und Physiker an der ETH Zürich herausgegeben worden war. 1951 war eine zweite Auflage dieser Vorlesung erschienen.
Siehe Glaus und Oberkofler [1995, Dokument III. 109].
Pauli hatte im Juli verschiedene Alternativen für ein Treffen mit Erwin Panofsky vorgeschlagen, der sich im Sommer auf eine Europareise begeben hatte (vgl. den Brief [1440]).
Otto Stern war zu Besuch in Zürich. Hier traf er sich mehrfach mit Pauli, um mit ihm u. a. besonders über thermodynamische Fragen zu diskutieren, die auch M. Fierz sehr interessierten. Panofsky dürfte Otto Stern ebenso wie Pauli in den 20er Jahren kennengelernt haben, als sie gemeinsam der Hamburger Universität angehörten.
Pauli war Anfang Juli 1951 bei der Physikertagung in Heidelberg gewesen [1265]. Möglicherweise hatte er hier den Auslandsvertreter des Springer-Verlages Paul Rosbaud kennengelernt, der damals Autoren für die von Siegfried Flügge besorgte Neuauflage des Handbuches der Physik btreute.
Die Paulis logierten im Hyde Park Hotel, Knightsbridge, SW 1, in der Nähe des weiter unten genannten Büros, in dem Rosbaud seine Tätigkeiten als „Scientific Director“ des Springerschen Ablegers Butterworth-Springer ausübte siehe hierzu Cahn (1994, S. 39), bevor sie sich am 6. November nach Indien einschifften [1372, 1440 und 1441].
Alan Moorehead: The Traitors. London 1952
Siehe hierzu auch die Bemerkung in dem folgenden Brief [1491] an Bhabha.
Von diesem Brief stand nur eine mangelhafte Kopie für die Transkription zur Verfügung. Mehrere Textpassagen konnten deshalb nur erraten werden. Am oberen Briefrand war ein Ausschnitt aus den in dem Schreiben erwähnten Transportvorschriften der Peninsular and Oriental Steamship Company (siehe hierzu auch die Karte [1496]) angeheftet, welche den Transport von Elektroartikeln und anderen Haushaltsgeräten betrafen. Offenbar hatte Bhabha seinen Gast gebeten, ihm ein in Indien nur schwer erhältliches Grammophon mitzubringen.
Pauli hatte sich am 5. November mit Paul Rosbaud zum Dinner verabredet (vgl. den Brief [1490]).
Es handelt sich um die britische Peninsular and Oriental Steamship Company (vgl. die Postkarte [1497]).
Dieser Dampfer Stratheden ist auf der Rückseite der Postkarte [1496] abgebildet.
Sollte ich mich irren, so können Sie mir noch ans Poly schreiben, wo ich Montag zum letzten Mal nach der Post sehe. [Der Montag fiel auf den 3. November. Pauli wollte am 5. November bereits in London sein, um am nächsten Tag den Dampfer nach Indien zu besteigen (siehe den Kommentar zum Brief [1489]).]
Siehe den Kommentar zum Brief [1489].
Pauli veröffentlichte seinen Beitrag (1954b) zur Feier von Jungs 80. Geburtstag 1954 in der Zeitschrift Dialectica.
Siehe den Brief [1460].
Siehe hierzu Paulis Beitrag (1953b) zur im März 1953 in Turin abgehaltenen Konferenz über Form-Faktor-Theorien, in dem diese Fragen behandelt sind.
Vgl. hierzu den Kommentar zum Brief [1489].
Hans Thirring hatte sich bei seinem Besuch in Zürich nach seinem Sohn Walter erkundigt, der im Sommer einige Monate bei Pauli in Zürich gearbeitet hatte (vgl. S. 683).
Siehe hierzu Paulis Bemerkung im Schreiben [1441] an Bhabha.
Walter Thirring war im Sommersemester 1952 bei Pauli in Zürich gewesen und hatte dort das Divergenzproblem der Störungstheorie bei den quantisierten Feldtheorien mit einem Wechselwirkungs-Term λψ 3 untersucht. Abschließend publizierte Thirring (1953a) seine Ergebnisse in einem längeren Aufsatz in den Helvetica Physica Acta.
Thirring (1953a).
C. A. Hurst (1952c) hatte die Ergebnisse seiner im Januar 1952 abgeschlossenen Dissertation im Oktober 1952 veröffentlicht.
Siehe hierzu auch die Bemerkungen in den Briefen [1457, 1463 und 1470].
Vgl. hierzu den Übersichtsbericht über die neueren experimentellen Ergebnisse in der Hochenergiephysik von Maier-Leibnitz (1951).
Vgl. die Anlage zum Brief [1472].
Vgl. hierzu auch die Darstellung bei Wikander [1951].
Emil Abegg (1885–1962) war Professor für Indologie an der Universität Zürich. Vgl. hierzu auch sein in Paulis ehemaligem Besitz befindlches Werk [1945] über Indische Psychologie.
Cumont [1896/99].
Russell [1945/75, dort S. 516].
Pauli bezieht sich auf den von Jung [1990a, S. 169f.] geprägten Begriff, demzufolge mit Projektion „die Hinausverlegung eines subjektiven Vorgangs in ein Objekt“ bezeichnet wird.
Ein Trimurti-Bildnis kannte Pauli aus Jungs Psychologie und Alchemie [1935/36, Abbildung 75].
Psychologie und Alchemie [1935/36, S. 237f.] sowie Psychologie und Religion [1940].
Siehe hierzu auch die Bemerkung im Brief [1414].
Jaffé (1950).
Jung [1946b].
Vgl. die in der Anlage zum Brief [1472] wiedergegebenen Träume.
Dieser Traum vom 24. Juni 1951 ist in der Anlage zum Brief [1261] wiedergegeben.
Vgl. I Ging [1956, S. 66].
Brief [1468].
Jordan [1952]. Eine zweite gemeinsam mit E. Schücking vorbereitete Auflage erschien 1955.
G. Lyra (1951).
Thiry [1951]. Vgl. auch Y. Thiry (1948).
Den Astrophysiker Walter Baade (1893–1960) kannte Pauli noch aus seiner Hamburger Zeit, als Baade dort an der Sternwarte in Bergedorf beschäftigt war. Bereits im Jahre 1931 war Baade zum Mt. Wilson Observatory nach Kalifornien gegangen und hatte dort seine grundlegenden Untersuchungen über Spiralnebel ausgeführt. Besonders aber seine Entdeckung von zwei Sorten von Cepheiden-Sternen führte zu einer Revision der astronomischen Entfernungsbestimmung. Siehe hierzu den Nachruf auf Baade von ten Bruggencate (1962).
Siehe hierzu George W. Grays Bericht (1952) über die großartigen Entdeckungen mit dem Mt. Palomar Teleskop im Scientific American vom Februar 1952.
Fisher (1952).
Vgl. K. E. Bullen (1949).
Siehe hierzu den Brief [1468].
A. Jaffé (1953) hatte ihm ihre Besprechung des Buches von Jung und Pauli [1952] für die Zeitschrift Universitas zugesandt. Die von Pauli hier angeregten Verbesserungen sind in der gedruckten Fassung ausgeführt.
Pauli (1950c). Am Ende dieses Aufsatzes charakterisiert Pauli die Hindu-Metaphysik als ebenfalls unhaltbare komplementäre Extrapolation des abendländischen Denkens, dem kein Objekt mehr gegenübersteht.
Nach den strengen Vorschriften der Vedanta-Lehre versteht man darunter eine Folge von Zuständen der inneren Versenkung (Samadhi), die seine Anhänger durchlaufen mußten. Siehe hierzu Zimmer [1973, S. 387ff.].
Siehe hierzu auch Paulis Hinweis auf Meister Eckhart im Brief [1419].
Vgl. Jung [1940]. In diesem Zusammenhang weist Jung mehrfach auf die Träume eines Intellektuellen von bemerkenswerter Intelligenz (Pauli) hin, welche sich u. a. auch „mit geheimnisvollen Erschaffungs-und Erneuerungsriten befaßten.“
Bei der brahmanistischen Lehre des Trimurti (oder Trikaya) handelt es sich um die triadische Vorstellung der drei Leiber des Buddha. Vgl. hierzu auch Paulis Bemerkung in seinem Brief [1498] an M.-L. von Franz.
Vgl. den erwähnten Brief [1498].
Dieses seit längerem geplante Schreiben (vgl. den Brief [1492]) verfaßte Pauli am 27. Februar 1953.
Jung [1940].
Siehe hierzu die Bemerkungen in den Briefen [1395 und 1397].
Hesse [1922].
Forster [1924]. — In Paulis Büchersammlung am CERN befinden sich auch die Collected short stories von E. M. Forster.
Pauli bezieht sich auf die 1908 in Berlin erschienene deutsche Übersetzung von Kipling [1901].
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(1996). Das Jahr 1952 Keplerstudie, Kopenhagener Junikonferenz und Formfaktortheorie. In: von Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Sources in the History of Mathematics and Physical Sciences, vol 14. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78803-4_3
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