Auszug
Paulis und Kusakas gemeinsame Veröffentlichung (1943c) war am 24. März 1943 bei der Redaktion des Physical Review eingegangen. Wenige Tage später (am 29. März) berichtete der neue japanische Mitarbeiter Oppenheimer über diese Zusammenarbeit:1 „Professor Pauli and I have just sent in a joint paper on the mixed meson theory of nuclear forces in which we point out the difficulties of the strong coupling approximation. Professor Pauli intends to write another paper in which he will show how the divergences and the large scattering cross section difficulties in the weak coupling approximation can be overcome by using the λ-process of Wentzel and Dirac and the radiation damping theory of Heitler and Wilson, repectively. I have been looking at the latter theory to see exactly what the neglected terms are, and I am now making the calculation for the specific problems of the Compton scattering and meson scattering to see whether the neglected terms are really negligible (with the divergences removed by the new Dirac formalism). I also expect to continue the work of Stan to see whether the Heitler-Wilson method is relativistically invariant. — As you probably know, Joe Weinberg; is still unsatisfied with the spin theory,2 but Professor Pauli and I cannot understand what is troubling him. He is supposed to be making some changes and adding a few things on my second manuscript, but I haven’t heard from him for some time.“
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Literatur
Aus einem Brief Kusakas an Oppenheimer vom 29. März 1943 (Oppenheimer-Nachlaß, LCW).
Vgl. J. Weinberg (1941)
Pauli (1943a)
Ibid., S. 175
Wahrscheinlich handelte es sich um Diracs Ceylonesischen Schüler Christie Jayaratnam Eliezer, der damals in Cambridge bei Dirac eine Untersuchung über das Wasserstoffatom und sein Strahlungsfeld auf der Grundlage der klassischen Diracschen Strahlungstheorie (1938b) durchführte. Vgl. Eliezer (1943) und seine Erinnerungen in der von Taylor herausgegebenen Dirac-Festschrift.
Vgl. den Brief [686]
Vgl. den Brief [665]
Heitler (1941a), Heitler und Peng (1941), Wilson (1941) und Góra (1943). Vgl. hierzu auch Heitler (1948)
Kusaka (1943).
Vgl. Jauch (1943)
Brief [663]
Oppenheimer (1941)
Pauli und Dancoff (1942b)
Vgl. Pauli (1943b)
Jauch (1943)
Pauli und Kusaka (1943c)
Pauli (1943a)
Fröhlich (1942)
Vgl. Groves [1962, S. 63ff.]
Vgl. hierzu die Berichte von Laura Fermi [1954], Compton [1956] und Childs [1968]
Vgl. Gowing [1964]
Vgl. z. B. Weart [1979, S. 147]
Vgl. hierzu auch den Kommentar zu [684]
Vgl. hierzu Rhodes [1986, S. 538ff.]
Siehe hierzu auch Hermann (1988)
Dieses Schreiben ist auch in Oppenheimer [1980, S. 257f.] wiedergegeben.
Dieses Schreiben ist auch in Oppenheimer [1980, S. 259f.] wiedergegeben.
Pauli (1943a)
Pauli (1943d)
Vgl. hierzu Jauch (1943)
Rarita und Schwinger (1941a)
Vgl. Pauli (1943h)
Vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [675, 679]
Vgl. Lamb (1939), Ma (1940c) und Fröhlich, Heitler und Kahn (1939). — Die letzteren Autoren hatten in ihrer Arbeit auch Protonenzustände mit den Ladungen +e, +2e und −e diskutiert. Lamb hatte dagegen kritisch eingewandt, daß ein Proton zu einem bestimmten Zeitmoment jeweils nur ein positives Mesotron aussenden könne, weshalb die Ladung in jedem endlichen Raumelement nur positiv und kleiner als die Elementarladung sein muß. Diesen Einwand hatten daraufhin Fröhlich et al. mit dem Hinweis zu entkräften versucht, daß für ein Boseteilchen keine positiv definite Ladungsdichte existiert, weshalb die Ladungsdichte in einigen Raumbezirken auch negative Werte annehmen kann. In diesem Sinne wäre es auch gemäß der Mesonentheorie möglich, eine negative Ladungsverteilung in der Umgebung eines Protons zu erzeugen.
Dancoff (1939)
Siehe Pauli und Jauch (1944)
Wahrscheinlich bezieht sich Pauli hier auf die Untersuchungen von Hamilton, Heitler und Peng (1943), von denen noch später im Brief [675] die Rede sein wird.
Vgl. Kusaka (1943)
Vgl. hierzu den Kommentar zu [649]
Das Schreiben wurde im Hinblick auf seinen halboffiziellen Charakter und im Gegensatz zu Paulis sonstiger Gewohnheit in Maschinenschrift auf einem Briefbogen mit dem Briefkopf des Institute for Advanced Study abgefaßt. Pauli fügte jedoch auch seine Ferienadresse „The Portage, R. F. D. 1, Saranac Lake, N. Y.“ hinzu. — Vgl. hierzu auch den Brief [671] von Oppenheimer.
Vgl. hierzu auch die Angaben Paulis in seinem früheren Schreiben [645] vom 12. Dezember 1941 an Oppenheimer.
Diese Unterredung hatte wahrscheinlich während des New York Meetings der APS am 22. und 23. Januar 1943 stattgefunden.
In dem ausführlichen Nachruf von G. Kreisel (1980) über den seit 1939 am Intitute for Advanced Study arbeitenden und mit Pauli befreundeten Mathematiker Kurt Gödel findet man über diese Schwierigkeiten der Emigranten während der Kriegsjahre allerdings keine Angaben. Carl Ludwig Siegel gehörte zu den großen mathematischen Talenten, die schon in ihrer Jugend Aufsehen erregten. In einem Schreiben, das Polya am 14. Januar 1922 aus Zürich an Epstein richtete, schwärmte er von dessen außerordentlichen Fähigkeiten: „Übrigens, wenn ich mich nicht irre, taucht unter den Mathematikern ein wirkliches Genie auf: es heißt C. Siegel, macht abstruseste Zahlentheorie und wurde während des Krieges, wegen Dienstverweigerung oder ähnliches ins Irrenhaus gesteckt, was an ihm nicht spurlos vorübergegangen ist. Aber er ist ein Genie, glaube ich.“ Mit Siegel, der seit 1940 Mitglied und von 1945 bis 1951 als Professor am Princetoner Institut wirkte, verbrachte Pauli seine Ferien in Saranac Lake und ging dort mit ihm oft zusammen zum Schwimmen. (Angaben der Witwe Pauli)
Der Uhlenbeck-Schüler David Inglis war 1932/1933 mit einem Rockefeller Stipendium bei Pauli in Zürich und bei Heisenberg in Leipzig gewesen vgl. Band II, S. 122. Anschließend war er als Assistant Professor an den Universitäten von Pittsburgh, Princeton und John Hopkins tätig, bevor er 1943 zur Kriegsforschung nach Aberdeen Proving Ground und dann nach Los Alamos einberufen wurde.
Aus diesem Briefwechsel mit Heitler sind leider keine Schriftstücke erhalten. — Auf eine Anfrage des Herausgebers machte Heitler am 26. Februar 1981 dazu folgende Angaben: „Mit Pauli hatte ich keine enge wissenschaftlichen Beziehungen. Hin und wieder ging sicher ein Brief hin und her. Aber ich erinnere mich an nichts eingehender. Manches spielte sich mündlich ab, z. B. an den berühmten Kopenhagener Konferenzen. Ich erinnere mich an [Paulis] eindeutige Zustimmung mit unserer (Arbeit mit Bhabha) Theorie der Kaskadenschauer als Blackett noch Kernexplosionen sehen wollte. — Unsere wissenschaftlichen Temperamente waren sehr verschieden. Sonst kamen wir aber gut zusammen aus.“
Bethe (1940a, b)
Bhabha und Chakrabarty (1942). — Siehe hierzu auch den Brief [682]
Serber (1938)
Bhabha und Chakrabarty (1943)
Pauli hatte im Herbst 1941 eine Vorlesung über „theory of cosmic rays“ gehalten [630, 642].
Greisen (1943)
Hamilton, Heitler und Peng (1943)
Offenbar ist dieses Buch nie fertig geworden. An seiner Stelle publizierte Bhabha aber mehrere Übersichtsreferate über diesen Gegenstand Bhabha (1943, 1945 und 1947), worin er seine Vorarbeiten für das angekündigte Buch verwendet haben mag.
Heisenberg (1943c, d)
Vgl. hierzu die Bemerkungen in den Briefen [666, 667] über das späte Zustellungsdatum der Briefe.
Die betreffende Publikation kam trotz Paulis Drängen erst 1947 zustande. Auf dem für Pauli bestimmten Sonderdruck dieser Arbeit vermerkte Bargmann: „Better late than never.“ Vgl. Bargmann (1947)
Vgl. Reid [1979, S. 278ff.]
Vgl. hierzu auch den Brief [674]
Vgl. A. H. Wilson (1941).
Vgl. hierzu den Kommentar zu [649]
Vgl. von Weizsäcker (1934)
Christy und Kusaka (1941)
Vgl. Chakrabarty (1942)
Pauli veröffentlichte diese Überlegungen erst im Jahre 1946 nach seiner Rückkehr in die Schweiz. Vgl. Pauli (1946
Bloch und Nordsieck (1937), Nordsieck (1937) und Pauli und Fierz (1938)
Jauch (1943)
Heitler (1941b)
Vgl. hierzu Darrigol (1990a)
Siehe hierzu auch Pestre [1984, S. 128ff.]
Pauli war im Frühjahr 1939 anläßlich der Vorträge Diracs am Institut Henri Poincaré in Paris gewesen (vgl. Band II, S. 617 und den Brief [564a]).
Vgl. hierzu den Brief [673]
Vgl. den Brief [677]
Siehe hierzu den Kommentar zu [649]
Eliezer (1987, S. 58f.)
Eliezer (1943)
Compare for instance my Handbook-article, equation (55), page 228. Similar considerations also in Klein’s paper Zeitschrift für Physik 53, 157 (1929) about the passing of electrons through potential walls.
Wahrscheinlich hat Pauli sich zu diesem Zeitpunkt noch in Saranac Lake aufgehalten (vgl. den Brief [682]).
Vgl. Eliezer (1943)
Vgl. hierzu auch die Bemerkungen in dem vorangehenden Brief [678] und die Bemerkungen bei Jauch und Rohrlich [1955, S. 71]
Cf. formula on row IVA of table IIIA on page 230 of my report in the Review of Modern Physics [13, 203–232 (1943)]
[Proceedings of the] Cambridge Philosophical Society [37, 301–316] (1941)
Chakrabarty (1942). — Die folgende Darstellung lehnt sich stark an Kusakas Publikation (1943a) an.
A. H. Wilson (1941)
Kusaka (1943a)
Vgl. die Bemerkungen zu dem Brief [674]
Vgl. Schein, Jona und Tabin (1943)
I also read the theoretical paper of B. Ferretti in Il Nuovo Cimento 1, 27, 1943, where similar conclusions are reached as in your notes. His quotient b/c, however, which is defined by the coefficients a + b cos θ + c cos2 θ in a power series of θ for the cross-section σ(θ)(θ=scattering angle of the neutron in the center of gravity system). For more details compare the paper of Kusaka and me, Physical Review 63, 400, 1943, in the following quoted “P-K”.
Only a short abstract is published by Schwinger in Physical Review 61, 387, 1942. [For] more details compare the paper of Kusaka and me, Physical Review 63, 400, 1943, in the following quoted “P-K.”
Compare J. Hamilton, W. Heitler and H. W. Peng, Physical Review 64, 78, 1943; explanation of the soft component.
Hulthén (1943a, b, c)
Vgl. hierzu die Schilderung bei A. Bohr (1967, S. 193ff.)
Pauli (1943d)
Vgl. den Brief [683]
Vgl. besonders die Briefe [678, 685]
Pauli (1943a)
Vgl. Eliezer (1943)
Dirac (1939)
Pauli (1943d)
Heisenberg (1943c, d). — Vgl. hierzu auch den historischen Aufsatz von Rechenberg (1987)
In einer weiter ausgearbeiteten Fassung wurden die Ergebnisse Eliezer (1946) erst im Juni 1945 zur Veröffentlichung eingereicht.
Dirac (1939)
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Pauli, W. (1993). Das Jahr 1943 Diracs neue Feldquantisierung. In: von Meyenn, K. (eds) Wolfgang Pauli. Sources in the History of Mathematics and Physical Sciences, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78802-7_4
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