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Drucktechnik

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Part of the book series: X.media.press ((XMEDIAP))

Zusammenfassung

Um 1397 in Mainz geboren, war Johannes Gutenberg vor einem halben Jahrtausend, an der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit, darum bemüht, das Bücherschreiben zu mechanisieren und Bücher der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu galt es, drei Erfindungen zu vollenden: den Schriftguss, das Setzen und das Drucken. Von diesem Dreigestirn der drucktechnischen Urerfindungen der Jahre um 1440 war das Setzen die am wenigsten problematische. Sie ergab sich wohl fast von selbst aus der Notwendigkeit heraus, die gegossenen Einzelbuchstaben zu einer druckfertigen Form zusammenzustellen. Was lag also näher, als die Vielzahl der gegossenen Bleibuchstaben in einem Schriftkasten nach einem logischen System unterzubringen! Winkelhaken und Setzschiff ergänzten die Satztechnik Gutenbergs. Mit diesem System war es den Schriftsetzern jahrhundertelang möglich, die beweglichen Lettern von Hand einzeln aus dem Schriftkasten zu nehmen und in den Winkelhaken zu setzen, um Wörter und Zeilen zu bilden. Daraus ergab sich dann auf dem Setzschiff die druckfertige Kolumne, die in der Druckerpresse zu vervielfältigen war.

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© 2008 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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(2008). Drucktechnik. In: Kompendium der Mediengestaltung. X.media.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-78528-6_9

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