Auszug
Sobald wir einer anderen Person begegnen, beurteilen wir sie auch. Wir haben uns bereits nach wenigen Sekunden ein umfassendes Bild von ihr gemacht und können sagen, ob sie uns sympathisch ist oder nicht. Wenn man uns um eine Begründung bittet, können wir diesen ersten Eindruck häufig an vielen Umständen festmachen, die sich dann zu einem stimmigen Gesamtbild ergänzen. Wir können Aussagen darüber machen, wie qualifiziert diese Person ist, wie intelligent, welche Vorlieben und Interessen sie hat, welcher Einkommensgruppe sie ungefähr zuzuordnen ist und vieles mehr. Es gibt das weitverbreitete Wort des „ersten Eindrucks“, der so gut wie nicht revidierbar sei. Ihm wird mitunter auch eine besondere Urteilsqualität zugestanden, die besagt, dass der erste Eindruck gewissermaßen unverstellt, unmittelbar, ungefiltert und damit auch im messtheoretischen Sinne in hohem Maße valide sei.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 Springer Medizin Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Grundlagen der lernenden Potenzialbeurteilung. In: Potenzialbeurteilung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68658-3_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-68658-3_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-23717-4
Online ISBN: 978-3-540-68658-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)