Zusammenfassung
Die Entwicklung der Zivilisation und damit der Technik war und ist mit der Verfügbarkeit von Werkstoffen verbunden. Deutlich wird dies in der gebräuchlichen Einteilung der Menschheitsgeschichte wie z.B. Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit. Hier wurden Epochen nach der Beschaffenheit der Werkzeuge, die von Menschen eingesetzt wurden, benannt. Allgemein bekannt ist auch, dass sich Zivilisationen mit den höherwertigeren Werkzeugen entwicklungsgeschichtlich durchgesetzt haben. In der jüngsten Geschichte wurden die Begriffe „industrielle Revolution“ oder „Siliziumzeitalter“ geprägt. Die industrielle Revolution, die im Grunde eine handwerklich und landwirtschaftlich geprägte Gesellschaft durch die „moderne“ Industriegesellschaft ersetzt hat, beruht letztlich auf der technischen Innovation der großtechnischen Herstellung von metallischen Werkstoffen, wobei die Eisenwerkstoffe einen besonderen Schwerpunkt bildeten. Damit wurde es z.B. möglich, Dampfmaschinen und in der weiteren Entwicklung hocheffiziente Gasturbinen zu bauen. Damit wird deutlich, dass die technische Produktinnovation wesentlich von der Leistungsfähigkeit der Werkstoffe abhängt.
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(2008). Überblick. In: Werkstoffkunde für Ingenieure. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68403-9_1
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