Zusammenfassung
Die Prävention eines grippalen Infektes würde z.B. darin bestehen, dass ein Mensch der hohen Ansteckungsgefahr entzogen wird. Eine andere präventive Maßnahme wäre, das Immunsystem gegen die potenzielle Gefahr des Eindringens und Vermehrens von Grippeviren unspezifisch und spezifisch zu stärken. Eine spezifische Stärkung würde darin bestehen, bei dem Patienten eine Grippeschutzimpfung durchzuführen. Es besteht die Möglichkeit, dass der Patient, der eine solche aktive Immunisierung erhalten hat, dann den grippalen Infekt nicht oder nur leicht durchmacht. Allerdings ist es möglich, dass eine Grippewelle im darauf folgenden Jahr nicht mehr abgeschirmt werden kann. Dies beruht darauf, dass die Influenzaviren (Grippeviren) die Eigenart haben, ihr genetisches Material relativ schnell modifizieren zu können. Somit würden die Antikörper, die der Patient im Zuge der aktiven Immunisierung synthetisiert hatte, jetzt nicht mehr gegen die mitunter veränderten Viren wirksam sein.
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Siems, W., Bremer, A., Przyklenk, J. (2009). Prophylaxe. In: Allgemeine Krankheitslehre für Physiotherapeuten. Physiotherapie Basics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-33436-1_5
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