Zusammenfassung
Die Veränderung des Geschlechts einer Person vollzieht sich, indem diese im System von Gleich- und Verschiedengeschlechtlichkeit die Position des neuen Geschlechts einnimmt. Dies erfolgt – wie die vorhergehenden Kapitel ergaben – nicht durch einen abrupten Positionswechsel, sondern im Rahmen eines aufwendigen Veränderungsprozesses, der im wesentlichen durch drei Elemente gekennzeichnet ist: einer Distanzierung von der alltäglichen Reproduktion der Geschlechterwirklichkeit, personalen „ich“-bezogenen Realisierungseffekten sowie dem erneuten Einhaken in der leiblichen Interaktion, der eigentlichen Neupositionierung.
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© 2011 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Lindemann, G. (2011). Von richtigen und falschen Namen. In: Das paradoxe Geschlecht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93009-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-93009-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17442-6
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