Zusammenfassung
Die Arbeits- und Organisationsforschung war, obgleich unterschiedlich weit gediehen, von Anbeginn empirisch und gesellschaftspolitisch ausgerichtet, denkt man etwa schon an Untersuchungen zur politischen Ökonomie und zum Kapitalismus von Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1895), insbesondere aber an die Lage der arbeitenden Klassen (Engels 1845) im sich industrialisierenden England oder an Émile Durkheims (1858–1917) Soziologie der Arbeitsteilung (1893). Auch mit Max Webers (1864–1920) Psychophysik der Arbeit (1908) oder seinen Studien zu den nordelbischen Landarbeitern sind neben Frederick Winslow Taylors (1856–1915) betriebswirtschaftlichen Untersuchungen zur Begründung der Wissenschaftlichen Betriebsführung (1913), Fritz J. Roethlisbergers (1898–1974) und Elton Mayos (1880–1949) Beobachtungsstudien zur Verbesserung der Arbeitsleistung in den Relaisstationen der Chicagoer Western Electric Company von 1927–1932 oder Alvin Gouldners (1920–1980) Studies in Leadership (1950) wichtige Klassiker der Arbeits- und Organisationsforschung enstanden.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Ernst, S. (2010). Einleitung. In: Prozessorientierte Methoden in der Arbeits- und Organisationsforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92387-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92387-1_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-92387-1
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