Spezialisierung ist kein neues Thema für den Journalismus, aber ein bis dato nur selten bearbeitetes in der Journalistik. Das Phänomen wird häufig als Gegensatz und/oder als Parallelität zur Generalisierung betrachtet, primär dann wenn es um die Ausdifferenzierung des Medienmarktes, vor allem im Gattungssegment der Zeitschriften, um die Inhalte von Massenmedien und um die Kompetenzen von Journalisten geht. In zeitlicher Hinsicht ist Spezialisierung keine neue Erfindung, sondern taucht schon mit der Entwicklung der Massenpresse im 19. Jahrhundert auf. Sie ist synchron und diachron zu beobachten. Sie ist sichtbar in der Verspartung der massenmedialen Angebote, allen voran in der Vielzahl der Zeitschriftentypen und -titel. Neben den Illustrierten, den Familien- und Frauenzeitschriften erschienen im 19. Jahrhundert zahlreiche kulturpolitische Revuen und wissenschaftliche Publikationen aller Art (vgl. Pürer/Raabe 2007: 69ff.).
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Literatur
Meier, Klaus (2002): Ressort, Sparte, Team: Wahrnehmungsstrukturen und Redaktionsorganisation im Zeitungsjournalismus. Konstanz.
Pürer, Heinz/ Raabe, Johannes (2007): Presse in Deutschland. 3. Aufl. Konstanz.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH
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Dernbach, B., Quandt, T. (2009). Spezialisierung im Journalismus – (k)ein Thema für Wissenschaft und Praxis?!. In: Dernbach, B., Quandt, T. (eds) Spezialisierung im Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91582-1_1
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