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Leitideen bildungssoziologisch gesehen (Luhmann/Weber/Lepsius/Faust)

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Part of the book series: Educational Governance ((EDUGOV,volume 18))

Zusammenfassung

Aus der Sicht der Systemtheorie lässt sich eine Leitidee als Code (Programm) begreifen, der einen generellen Orientierungsrahmen für Handeln definiert. Inwiefern eine Leitidee handlungswirksam wird, entscheidet ihr „Geltungskontext“ (Lepsius 1997). Auf das Bildungssystem bezogen sind hier gesellschaftlich institutionelle (Organisation Schule), politische, bildungspolitische, rechtliche (Schulgesetze) Geltungskontexte zu nennen. Leitideen konkretisieren sich erst in den Interessen der Akteure. Nur in der Verbindung von Idee und Interesse werden sie wirksam. Vorher sind sie interpretationsoffen und vage. Ein Weg, beides zu verbinden, geht über die Institutionalisierung. Eine Leitidee, die aus einer gesellschaftlichen Debatte resultiert, kann in verschiedene Felder wie Management, Politik, Bildung, Wirtschaft ausstrahlen und dort von Akteuren aufgegriffen werden.

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Notes

  1. 1.

    vgl. Faust (2002, 75).

  2. 2.

    Zur Institutionalisierung von Ideen siehe Lepsius (1997).

  3. 3.

    siehe Kapitel 4.

  4. 4.

    Ausführlich dazu: Brüsemeister (2004).

  5. 5.

    vgl. Weber (1934).

  6. 6.

    vgl. Lepsius (2009, 36).

  7. 7.

    vgl. Tillmann/Wischer (2006); von der Groeben (2003, 6).

  8. 8.

    vgl. Ziegler (2008, Einführung).

  9. 9.

    vgl. Ziegler (2008, 9).

  10. 10.

    vgl. ebd., 10f.

  11. 11.

    vgl. ebd., 12.

  12. 12.

    vgl. zur Elitedebatte im Kontext von Begabungsförderung u.a. Mönks (1966, 200); Solzbacher (2004); allgemein: Hartmann (2007).

  13. 13.

    vgl. Mönks (2006, 16). Diese Definition in Anlehnung an: Heller (2000, 241; 2008, 66).

  14. 14.

    Hervorhebung vom Verfasser.

  15. 15.

    Von Roth (1952) stammt deshalb der Begriff des „Begabens“. Aber auch Gagné (1985) hat einen pädagogisch-dynamischen Begabungsbegriff vorgelegt, nach dem Leistungsmotivation Zielsetzung der Gestaltung pädagogischer Umwelten ist.

  16. 16.

    vgl. Mönks (2006, 17).

  17. 17.

    Etwa im Sinne einer allgemeinen, generellen Intelligenz „g“, in Anlehnung an den englischen Psychologen Charles Spearman. Vgl. Rost (2008, 6).

  18. 18.

    vgl. Heller (2008, 66f.).

  19. 19.

    Nach Perleth (2001).

  20. 20.

    vgl. Heller (2008, 68).

  21. 21.

    Das Internationale Zentrum für Begabungsforschung (ICBF) richtet gemeinsam mit dem Landeskompetenz-zentrum für Individuelle Förderung NRW und dem Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (NIFBE) den Kongress aus.

  22. 22.

    Befunde aus der neurowissenschaftlichen und konstruktivistischen Lehr- und Lernforschung unterstützen diese Auffassung eines aktiven Lernsubjekts, das für die Entwicklung von Begabung/Fähigkeit entsprechende Anregung aus der Umwelt benötigt.

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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Preuß, B. (2012). Leitideen bildungssoziologisch gesehen (Luhmann/Weber/Lepsius/Faust). In: Hochbegabung, Begabung und Inklusion. Educational Governance, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19486-8_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19486-8_3

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19485-1

  • Online ISBN: 978-3-531-19486-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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