Zusammenfassung
Mit den „Ursachen“, „Gründen“, „Wurzeln“ oder „Faktoren“ des „Scheiterns der konstitutionellen Monarchie“ im Iran (1906-1925), der Machtergreifung Reza Khans und der Abschaffung der Kadscharen-Monarchie haben sich verschiedene Humanwissenschaftler aus unterschiedlichen Perspektiven befasst. Vereinfachend kann man diese Ansätze in drei Gruppen aufteilen: Historiker bzw. Historiographen, Philosophen und Soziologen. Ich habe aus diesen drei Gruppen jeweils einen dominanten Ansatz ausgewählt, an dem ich exemplarisch aufzeige, wie aus der jeweiligen Perspektive diese „institutionelle Entdemokratisierung“ verstanden und erklärt wird. Aus der Kritik dieser Ansätze wird dann die Notwendigkeit eines prozesssoziologischen Ansatzes begründet, der sich mit der Sozio- und Psychogenese dieser institutionellen Entdemokratisierung befasst. Durch die Verwertung der von anderen Ansätzen angebotenen und hier neu interpretierten historischen Daten und deren Integrierung in einen prozesssoziologischen Ansatz bekommen diese einen wirklichkeitskongruenteren Erklärungsgehalt.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Alikhani, B. (2012). Darstellung und Kritik der dominanten Theorieansätze zum „Scheitern der konstitutionellen Revolution“ und die Entwicklung eines prozesssoziologischen Erklärungsansatzes. In: Institutionelle Entdemokratisierungsprozesse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19308-3_2
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