Zusammenfassung
Über 900 Millionen aktive Userinnen und User benutzen inzwischen die Social Network Site (SNS) Facebook (vgl. Newsroom 2012). Monatlich werden durchschnittlich mehr als 6 Milliarden Bilder – meist Fotos – auf dieses Portal geladen (vgl. Pixable 2012). Eine wahre ‚Bilderflut‘ überschwemmt die digitalen Freundschaftsseiten. Das Visuelle, das Bildliche, das Fotografische übt offensichtlich eine große Faszination auf junge Menschen aus. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf diese neue Macht der vielen Bilder im Netz ist geteilt. Warnende Stimmen sind nicht zu überhören. Eine sachangemessen aufklärende Medienpädagogik bzw. Medien- und Kommunikationswissenschaft muss sich jedoch zunächst einmal wertneutral die Frage nach dem Warum sowie nach der Wirkung dieser digitalen Bilderschwemme stellen. Nur dann nämlich können passende Wege für ein Verständnis der Herausforderungen gefunden werden, vor die uns der aktuelle Medienwandel (Stichwort: Digitale Revolution) ohne Zweifel stellt (vgl. Paus-Hasebrink 2010).
Wir danken Axel Schmidt für seine Hinweise und Michael Baumgärtner, Vanessa Kleinschnittger und Sairah Rizvi für ihre Mitwirkung an der Endkorrektur des Textes.
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Notes
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Bickenbach begreift ein Dispositiv in Anlehnung an Foucault als eine „Readjustierung der heterogenen Elemente, die hier und da auftauchen“, er beschreibt demzufolge das Dispositiv als „Formation“ und als „Ort eines doppelten Prozesses“ (Bickenbach 2001).
Literatur
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Walser, R., Neumann-Braun, K. (2013). Freundschaftsnetzwerke und die Welt ihrer Fotoalben – gestern und heute. In: Wijnen, C.W., Trültzsch, S., Ortner, C. (eds) Medienwelten im Wandel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19049-5_12
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