Zusammenfassung
Organisationen in einer sich wandelnden institutionellen Umwelt sind aufschlussreiche Forschungsobjekte, weil hier alte und neue Gewissheiten aufeinandertreffen, in Konkurrenz zueinander treten und verhandelt werden. Die kommunale Energieversorgungswirtschaft ist ein solches Beispiel für ein organisationales Feld im Wandel (Edeling et al. 2004; Froschauer 2006; Barnekow & Jansen 2006; Bohne & Jansen 2007; Edeling 2008). Die Energiemarktliberalisierung und die Herausforderungen einer klimagerechten Energieerzeugung verursachen umfangreiche „Veränderungsdynamiken“, Verordnungen müssen umgesetzt und neue Unternehmenskulturen etabliert werden (Froschauer 2006). Die Einführung des EU-Emissionshandels zum 1. Januar 2005 ist in diesem Zusammenhang nur eine Neuerung unter vielen, mit denen sich kommunale energieerzeugende Unternehmen auseinandersetzen müssen. Diese Studie interessiert sich nun dafür, wie und in Bezug worauf wirtschaftliches Handeln in zwei kommunalen Stadtwerken begründbar und legitimierbar sein kann, wenn der Kontext, indem Entscheidungen getroffen und gerechtfertigt werden müssen, in Bewegung ist.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Knoll, L. (2012). Einleitung. In: Über die Rechtfertigung wirtschaftlichen Handelns. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18983-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18983-3_1
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Online ISBN: 978-3-531-18983-3
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