Zusammenfassung
Ausgehend von der Annahme eines in der Adoleszenz fest etablierten Freizeit- und Bildungsmoratoriums geht der vorliegende Beitrag der Frage nach, welche informellen Bildungsprozesse mit ‚Freizeit‘, ‚Peers‘ und ‚Musik‘ einhergehen. Hierbei handelt es sich um drei zentrale Lebenskontexte, die sowohl nach innen gerichtet, innerhalb der eigenen Generation, als auch nach außen abgrenzend gegenüber der Erwachsenengesellschaft als Mittel der Distinktion und zugleich als soziokulturelle Orientierungskategorien den Lebensalltag von Jugendlichen determinieren. Der Beitrag referiert den diesbezüglichen empirischen Stand der Forschung und diskutiert auf der Basis der Ergebnisse einer Typologie jugendlicher Freizeitwelten, inwiefern bestimmte Musikpräferenzen bzw. musikalische Orientierungen in einem reziproken Beziehungsverhältnis zu der sozialen Interaktions- und Kommunikationsstruktur unter Gleichaltrigen stehen.
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Notes
- 1.
Das heißt allerdings nicht, dass Peerbeziehungen sich ausschließlich in der Freizeit, außerhalb von Schule konstituieren. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall. Schule stellt den ersten und nicht selten den entscheidenden Zugangsort zu Gleichaltrigen dar, womit sich ihre Wirkung im schulischen Kontext und insbesondere auch im Unterricht entfaltet (vgl. auch Rohlfs et al. 2010, 180). Breidenstein (2008, S. 947) verweist diesbezüglich – unter Bezugnahme auf Jackson (1975) – auf den Begriff des „hidden curriculum“ (heimlicher Lehrplan).
- 2.
Was allerdings nicht heißt, dass zahlreiche von ihnen durch den Erfolg in den jeweiligen Castingshows durchaus berufliche Erfolge – zwar ohne Rampenlicht – zumeist aber in der Medien- und/oder Musikbrande feiern können.
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Harring, M. (2013). Freizeit, Peers und Musik. In: Heyer, R., Wachs, S., Palentien, C. (eds) Handbuch Jugend - Musik - Sozialisation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18912-3_8
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