Zusammenfassung
Der Blick entfaltet sich, so die Grundthese der Arbeit, vor dem Hintergrund einer impliziten Logik, die diesem inhärent ist und die als solche unsere Wahrnehmung von der anderen Person sowie deren Wirklichkeit bedingt und bestimmt. Wenn wir diese erblicken, agieren wir nicht willkürlich oder unbestimmt. Zwar ist unser Blick nicht determiniert und unveränderbar – wir sind keine Roboter, die eine einmal erworbene Wahrnehmungspraxis stets aufs Neue aufführen und wiederholen – dennoch fällt unsere Wahrnehmung nicht jedes Mal neu aus. Auch lässt sich die Logik des Blickes trotz aller Individualität nicht auf das Individuum reduzieren. Vielmehr ist dieser, so die weitere These der Arbeit, eine kollektive Dimension inhärent.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Schmidt, F. (2012). Dimensionen der Blicklogik. In: Implizite Logiken des pädagogischen Blickes. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18752-5_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18752-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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