Zusammenfassung
Die Bestimmung der optimalen Wertschöpfungstiefe einer Unternehmung ist schon lange ein etabliertes Forschungsfeld der Betriebswirtschaftslehre. Dies wird durch eine Vielzahl von betriebswirtschaftlichen Ausarbeitungen zu Themen wie bspw. Make-or-Buy, Make-Cooperate-or-Buy oder die Optimierung der Leistungstiefe belegt.1 Seit geraumer Zeit kann verstärkt eine Fokussierung in den Geschäftstätigkeiten festgestellt werden. Es findet zunehmend eine Verlagerung der Bemühungen von der Ebene einer intraorganisationalen Optimierung einer Unternehmung auf die Ebene einer interorganisationalen Optimierung zwischen Unternehmungen innerhalb eines Wertschöpftjngsverbundes statt. Die strategische Neuausrichtung vieler Unternehmen, wie bspw. die Konzentration auf die Kemgeschäfte, hat zumeist zu einer signifikanten Reduzierung der Fertigungstiefe und zu einer zwangsläufig damit einhergehenden Steigerung des Beschaffungsvolumens geführt. Dadurch kommt den interorganisationalen Beziehungen, insbesondere im Sinne einer Vielzahl interdependenter Abnehmer-Zulieferer- Beziehungen, eine wachsende Bedeutung für die Funktionsfähigkeit von Wertschöpftangs- systemen zu. Eine stark steigende Anzahl von praktischen und wissenschaftlichen Ansätzen zu Supply Chain Management und Supply-Netzwerken greift dies auf.2
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Präuer, A. (2004). Solutions Sourcing als Herausforderung für das Beschaffungsmanagement. In: Solutions Sourcing. Information — Organisation — Produktion. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91471-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91471-2_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-8121-7
Online ISBN: 978-3-322-91471-2
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