Auszug
In den späten 1950er Jahren kam es in der Sowjetunion erstmals zu künstlerischen Programmen und architektonischen Konzepten, die grundsätzlich den Mustern westeuropäischer Länder folgten. Die Nachkriegsära stand ganz unter dem Zeichen der Systemkonkurrenz der beiden Supermächte. Als mächtige Symbole dieses Wettkampfes fungierten damals die Atomkraft, die Weltraumtechnik und herausragende dauerhafte Konsumgüter wie etwa Waschmaschinen. Bereits in der spätstalinistischen Phase wurde in der Sowjetunion die bis dahin vorherrschende Ideologie des Asketismus im wachsenden Maße durch das Versprechen von Massenkonsum ersetzt.
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Schöllhammer, G. (2007). Eine Frage der Form. In: Trans_Mission. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-70975-7_2
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