Auszug
In den letzten Jahrzehnten wurden in der Abklärung, Beurteilung und der Behandlung von Substanzabhängigen erfreuliche Fortschritte gemacht. Die differenzierte Erfassung körperlicher und psychischer Leiden hat die Interventionen nachhaltig verändert und verbessert. Heroinabhängige konnten mit der Substitution erfolgreich behandelt werden. Verschiedene Substitutionsmöglichkeiten (Methadon, Heroin, Buprenorphin, Morphin etc.), die Spritzenabgabe, kontrollierte Injektionsmöglichkeiten, eine differenzierte Überlebenshilfe lassen unsere Patienten überleben. Es geht ihnen körperlich und seelisch besser. Starben früher jährlich regelmäßig mehr als 1% der Heroinabhängigen, überleben heute die meisten. Das Überwinden der Sucht gelingt jedoch nicht allen.
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Berthel, T. (2007). Agieren und Mitagieren in der Behandlung von Substanzabhängigen. In: Beubler, E., Haltmayer, H., Springer, A. (eds) Opiatabhängigkeit. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-69389-6_10
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