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Literatur
H. A. Lorentz in seiner 1907 auf Ludwig Boltzmann gehaltenen Gedächtnisrede. Das Zitat wurde von W. Höflechner zur Einleitung des Vorworts zum Teil 1 seines Werkes Ludwig Boltzmann, Leben und Briefe verwendet (s. Fußnote 3). Über Lorentz siehe Fußnote 37.
Die bei weitem ausführlichste wissenschaftliche Biographie Ludwig Boltzmanns: Höflechner, W. (Ed.) Ludwig Boltzmann, Leben und Briefe, Publikationen aus dem Archiv der Universität Graz, Bd. 30, Ludwig Boltzmann Gesamtausgabe Bd. 9, Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, Quellenpublikationen Bd. 37 (insg. 864 Seiten). Graz, Akademische Druck-und Verlagsanstalt, 1994. Das Werk besteht aus den Teilen I Biographie und II Briefe an und von Boltzmann. Hier wird vorwiegend auf Teil I bezogen und im folgenden vereinfacht zitiert als „Höflechner: Leben“. Teil II wird zitiert als „Höflechner: Briefe“.
L. Boltzmann: Populäre Schriften. Verlag J. A. Barth, Leipzig, S. 96. Im folgenden vereinfacht zitiert als „Populäre Schriften“.
Werkeverzeichnis Nr. 1.
Sitzungsber. d. Kaiserl. Akad. d. Wiss. 53 (1866), S. 195–220. Siehe auch Werkeverzeichnis Nr. 2. Darüber wird im Kap. 3: Maxwell und Boltzmann noch gesprochen.
Populäre Schriften, S. 100–101.
Höflechner: Leben.
Über Ernst Mach siehe das spätere Kap. 4: Mach, Ostwald und Boltzmann.
Höflechner: Leben.
Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (1821–1894) war Professor in Königsberg, Bonn, Heidelberg und ab 1870 in Berlin. Er war ein vielseitiger Experimentator und Theoretiker. Seine Interessen betrafen Medizin, Farbenlehre, Akustik, Hydrodynamik, Thermodynamik und Elektromagnetismus.
Gustaf Robert Kirchhoff (1824–1887) war Professor in Breslau, Heidelberg und Berlin. Seine Arbeitsgebiete waren u.a. die Elektrotechnik und Magnetismus, Strahlungsgesetze, Spektralanalyse, Mechanik und mathematische Physik.
Boltzmanns Brief an seine Mutter 1872 siehe Höflechner: Briefe.
Populäre Schriften, Rede gehalten bei der Enthüllung des Stefan-Denkmals, S. 102.
Werkeverzeichnis Nr. 23; s. auch im Kapitel über Maxwell und Boltzmann.
D. Flamm (Hrsg.) Ludwig Boltzmann, Henriette von Aigentler, Briefwechsel. Böhlau, Wien 1995. (im folgenden vereinfacht zitiert als „Flamm: Briefwechsel“).
Höflechner: Leben.
Höflechner: Briefe: Briefe von Henriette an Boltzmann; sowie Flamm: Briefwechsel.
Nach Dokumenten im Familienbesitz und Flamm: Briefwechsel.
Höflechner: Leben.
Höflechner: Leben.
Höflechner: Leben.
Werkeverzeichnis Nr. 28.
Werkeverzeichnis Nr. 34 bis 36.
Flamm: Briefwechsel.
Höflechner: Leben.
Werkeverzeichnis Nr. 44.
Rudolf Julius Emanuel Clausius (1822–1888) war Professor an der ETH Zürich, in Würzburg und Bonn. Sein Gebiet war in erster Linie die mechanische Wärmetheorie. Von ihm stammen der 2. Hauptsatz der Thermodynamik und der Begriff der Entropie.
Max Karl Ernst Ludwig Planck (1858–1947) war seit 1885 Professor für Theoretische Physik in Kiel und wurde 1889, nachdem Boltzmann die Kirchhoff-Nachfolge abgelehnt hatte, auf diese Stelle nach Berlin berufen. Mit der Einführung der Energiequanten für die Hohlraumstrahlung begründete er 1900 die Quantentheorie und erhielt 1918 den Nobelpreis für Physik. Er war ursprünglich ein entschiedener Gegner Boltzmanns statistischer Deutung des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik. Als er 1900 Boltzmanns Methode anwendete, um sein Strahlengesetz theoretisch zu begründen, kämpfte er sehr entschieden für Boltzmanns Ideen und verhalf ihnen zu allgemeiner Anerkennung.
A. Einstein (1905) Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichtes betreffenden heuristischen Gesichtspunkt. Annalen der Physik 17: 132–148.
Höflechner: Leben.
Neurasthenie: „Nervenschwäche“, ein heute in der Medizin veralteter, von G. M. Beard geprägter Begriff zur Charakterisierung eines Zustandes vermehrter Ermüdbarkeit und Erregbarkeit bei geringer seelischer Belastungsfähigkeit.
S. Arrhenius (1859–1927), schwedischer Chemiker und Physiker, schuf die Grundlagen der modernen Elektrochemie und die Lehre der chemischen Reaktionen der wässrigen Lösungen. 1903 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.
W. H. Nernst (1864–1941) entdeckte 1906 das Nernst’sche Wärmetheorem, auch Dritter Hauptsatz der Wärmelehre genannt. 1920 erhielt er den Nobelpreis für Chemie.
Höflechner: Leben.
Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) war Professor in Leiden. Seine Arbeitsgebiete waren im wesentlichen die kinetische Gastheorie und Thermodynamik, Elektronen-und Lichttheorie sowie Elektrodynamik. Er stand in mehrfachem wissenschaftlichen Kontakt mit Boltzmann. Die nach ihm benannte Längenkontraktion schnell bewegter Körper fand Eingang in Einstein’s spezielle Relativitätstheorie. 1902 erhielt er den Nobelpreis für Physik.
Josef Stefan (1835–1893) war wichtigster Lehrer von Boltzmann. Ab 1860 Ordinarius für Physik an der Universität Wien. Siehe auch das spätere Kapitel über Maxwell und Boltzmann.
Werkeverzeichnis Nr. 76.
H. Hörz und A. Laaß (1989) L. Boltzmanns Wege nach Berlin. Akademie-Verlag, Berlin; im folgenden zitiert als„Hörz und Laaß, Berlin“.
Ein von Helmholtz geprägter Begriff. Siehe auch das spätere Kap. 3 über Maxwell und Boltzmann.
Werkeverzeichnis Nr. 77; dort steht erstmals das Wort Ergode.
Flamm: Briefwechsel sowie Höflechner: Leben.
Hörz und Laaß, Berlin; auch ausführlich in Höflechner: Leben.
Höflechner: Leben.
Hörz und Laaß, Berlin.
Höflechner: Leben: Ausführliche Dokumentation der „Berliner Tragödie“, S. I 98 ff.
Hörz und Laaß, Berlin.
Chr. F. Klein (1849–1925) hatte u.a. von 1875 bis 1880 in München gelehrt und offenbar weiteren Kontakt mit der Universität gepflegt.
Werkeverzeichnis Nr. 105. Siehe auch das spätere Kap. 3 über Maxwell und Boltzmann.
Höflechner: Leben, S. I 129.
Siehe das spätere Kap. 4: Mach, Ostwald und Boltzmann.
Siehe das spätere Kap. 4: Mach, Ostwald und Boltzmann.
Werkeverzeichnis Nr. 119.
C. Cercigniani und D. Lindley; s. Bibliographie.
Höflechner: Briefe. Der Brief ist an Asian Journal of Science and Art gerichtet; S. I 132, 133. Nagaoka war später, 1896 bis 1926, Professor für theoretische Physik in Tokyo.
Höflechner: Leben, S. I 135.
Boltzmanns „English connections“ werden ausführlich beschrieben in Höflechner: Leben, S. I 135 ff.
Höflechner: Leben, S. I 148–I 155.
Georg Simon Ohm (1789–1854) war Mathematiklehrer in verschiedenen Orten und ab 1849 Professor für Physik in München. Sein Name ist vor allem durch das nach ihm benannte Gesetz und die Widerstands-Einheit bekannt. Das Gesetz hatte er bereits lange vor seiner Professur formuliert.
Werkeverzeichnis Nr. 124, Populäre Schriften, S. 81–91.
W. Kress (1836–1913) kam 1877 aus St. Petersburg nach Wien und wurde namhafter Flugpionier. 1901 erfand Kress das Prinzip des Steuerknüppels. Er brachte mehrere Flugapparate zum Fliegen und ihm gelang auch 1901 der Start eines Motorflugzeugs. Die berühmten Gebrüder Wright veröffentlichen ihren Motorflug im September 1908.
W. Stiller (1989) Ludwig Boltzmann, Altmeister der klassischen Physik. Verlag Harri Deutsch, Thun, Frankfurt/Main, im folgenden zitiert als „Stiller: Boltzmann, Altmeister“.
Siehe Kap. 9: Dokumente. Acht Karikaturen Przibrams u.a. auch in Flamm: Briefwechsel.
Höflechner: Leben.
Eine eingehendere Schilderung ist dem späteren Kapitel über Ostwald, Mach und Boltzmann vorbehalten.
Hiebert, E. (1971) The Energetics Controversy and the New Thermodynamics. In: Perspectives in the History of Science and Technology (D. H. D. Roller, Hrsg.). University of Oklahoma Press, S. 67–86.
W. Ostwald selbst in seinen Lebenslinien noch 1927.
Pierre M. M. Duhem (1861–1916), französischer Physiker, Philosoph und Wissenschafts-historiker (u.a.: „Physikalische Theorien sind bloße Konstruktionen, die keinen Anhaltspunkt in der Wirklichkeit haben.“).
A. J. W. Sommerfeld (1868–1951) war Professor in Clausthal, München und Aachen.
A. J. W. Sommerfeld: Das Werk Boltzmanns, s. Bibliographie.
Höflechner: Leben.
Grete Bauer, Großbothen, persönliche Mitteilung.
Werkeverzeichnis Nr. 133, 138, 142, 143, 145, 146.
Ernst F. F. Zermelo (1871–1953), Mathematiker und Physiker, war Professor in Zürich und später in Freiburg.
Werkeverzeichnis Nr. 135.
Werkeverzeichnis Nr. 147.
Höflechner: Leben.
Werkeverzeichnis Nr. 132.
Werkeverzeichnis Nr. 141, 148.
Werkeverzeichnis Nr. 145.
Sehr ausführlich dargestellt in Höflechner: Leben, S. I 171 ff.
Werkeverzeichnis Nr. 144.
Werkeverzeichnis Nr. 192.
Werkeverzeichnis Nr. 151.
Werkeverzeichnis Nr. 159, 162.
Die Clarc Universität wurde 1887 gegründet; sie gehört zu den ältesten Universitäten in USA. Ihr erster Präsident war G. Stanley Hall, damals ein namhafter Psychologe. So kam es auch, dass 1909 Sigmund Freud dort seine berühmten „Clarc Lectures“ hielt. A. A. Michelson lehrte einige Jahre an der Clarc University; siehe Fußnote 89.
E. H. Hall (1855–1938), Professor in Cambridge, Mass. (nach ihm ist der Hall-Effekt benannt; (Zusammenhang zwischen Spannung und Magnetfeld).
A. A. Michelson (1852–1931), Professor in Cleveland Ohio, Clarc Universität Worcester, Mass., Chicago; später am Mount-Wilson-Observatorium. Er führte gemeinsam mit E. W. Moorley den berühmten Versuch durch, der die Nichtexistenz des Lichtäthers bewies. Er erhielt 1907 den Nobelpreis für Physik.
H. A. Rowland (1848–1901), Professor in Baltimore, (nach ihm ist der Versuch zum Nachweis magnetischer Felder um bewegte elektrische Ladungen benannt).
Flamm: Briefwechsel.
Werkeverzeichnis Nr. 170.
Höflechner: Leben, S. I 209.
Auch hier wieder eine detaillierte Dokumentation der Vorgänge in Höflechner: Leben.
Sir Thomson William, Kelvin Lord of Largs (1824–1907) war Professor der Naturphilosophie und Physik in Glasgow. Er zählt zu den bedeutendsten Physikern. Eine Anzahl wesentlicher Gesetze, Effekte, Formeln und Geräte sind nach ihm benannt. Zur Kritik an Maxwell und Boltzmann s. Höflechner: Leben, S. I 214.
G. Kowalewski (1950) Bestand und Wandel. Oldenbourg Verlag, München, S. 128/129.
Stiller: Boltzmann, Altmeister.
Werkeverzeichnis Nr. 147.
Höflechner: Leben, S. I 264. Siehe auch Werkeverzeichnis Nr. 177.
Höflechner: Leben.
Werkeverzeichnis Nr. 105.
I. M. Fasol-Boltzmann (1990) L. Boltzmann Principien der Naturfilosofi. Springer, Berlin. Im folgenden vereinfacht zitiert als „Naturfilosofi“.
Siehe Bibliographie.
Werkeverzeichnis Nr. 181.
Populäre Schriften.
Höflechner: Leben.
Populäre Schriften. Siehe darüber ausführlich im Kap. 5: Boltzmanns Philosophie.
Höflechner: Leben, S. I 274 f.
Höflechner: Leben. Siehe auch später im Kap. 7: Notizen aus den letzten Lebensjahren.
Populäre Schriften.
Höflechner: Leben, S. I 285.
Höflechner: Leben, S. I 287.
Stiller: Boltzmann, Altmeister.
E. Mach (1910) Die Leitgedanken meiner naturwissenschaftlichen Erkenntnislehre und ihre Aufnahme durch die Zeitgenossen. Scientia VII(14): 225–233.
Rede von A. Sommerfeld 1944: Das Werk Boltzmanns anlässlich der 100. Wiederkehr von dessen Geburtstag. Siehe Bibliographie.
Lise Meitner nach Broda in Stiller: Boltzmann, Altmeister und in Höflechner: Leben.
Paul Ehrenfest in Stiller: Boltzmann, Altmeister.
Hans Motz (1981/82): Did the Germ of Relativity Come from Boltzmann. In L. Boltzmann Gesamtausgabe, Bd. 8.
Höflechner: Leben.
Höflechner: Leben.
Werkeverzeichnis Nr. 104, Populäre Schriften.
Flamm: Briefwechsel.
Antrittsrede des E. Schrödinger, Sitzungsbericht d. Preuß. Akademie d. Wissenschaften Berlin S. C–CI (1929).
1877 bei Boltzmann promoviert, 1882 habilitiert, 1906 o.Professor für Physik in Graz, siehe Höflechner, Leben S. 167.
Alle bei Boltzmann promoviert und seine Assistenten. Von Ettingshausen war 1876, gleichzeitig mit Boltzmanns Berufung, zum Extraordinarius ernannt worden; siehe Höflechner, Leben S. I 54 ff.
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Fasol-Boltzmann, I.M. (2006). Ludwig Boltzmann. In: Fasol-Boltzmann, I.M., Fasol, G.L. (eds) Ludwig Boltzmann (1844–1906). Springer, Vienna . https://doi.org/10.1007/978-3-211-47311-5_1
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