Zusammenfassung
Die Untersuchung geht praxisorientiert der Frage nach, ob die Leistung im Fußball durch ein ökonomisch durchgeführtes BFB-Training verbessert werden kann. In einem Experiment wurde die Leistung von Schützen und Torwarten vor und zu zwei Zeitpunkten nach dem Treatment (BFB) gemessen und mit den Ergebnissen einer Kontrollgruppe verglichen. Die Hypothesen, die die Verbesserung und deren Aufrechterhaltung behaupten, konnten bestätigt werden.
Abstract
In an experimental design the hypothesis that biofeedback training can improve performance in soccer was tested. The performance of goal scorers and goalkeepers was determined before and after two different periods of time after biofeedback training. The experimental design also allowed a control group for comparative purposes. The results confirmed the hypothesis that biofeedback leads to an immediate improvement of performance and that this improvement remains stable over time.
Notes
Biofeedback 2000 der Firma Schuhfried
Der Begriff Placeboeffekt hat fälschlicherweise eine negative Konnotation.
Die Untersuchung wurde von Frédérick (2008) und Moschter (2008) im Rahmen ihrer Diplomarbeiten durchgeführt.
Diese Vermischung war wegen der Schwierigkeit der Rekrutierung von Versuchspersonen nicht zu vermeiden und muss in der Diskussion aufgegriffen werden.
Mit den Daten der Torwarte war diese Analyse wegen des zu niedrigen Stichprobenumfangs nicht möglich.
Haupt- und Interaktionseffekt bestätigen die Ergebnisse der multivariaten Varianzanalyse.
Die Signifikanz der Korrelationen wurde hier zweiseitig geprüft.
Vgl. Blanchard & Andrasik (1991), Rief & Birbaumer (2000).
Literatur
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Interessenkonflikt
Der korrespondierende Autor gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Biofeedback wird im Folgenden „BFB“ abgekürzt. Bei den allgemeinen Darstellungen ist damit auch Neurofeedback gemeint.
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Maxeiner, J. Biofeedbacktraining zur Verbesserung der Leistung beim Elfmeterschießen. Sportwiss 40, 95–102 (2010). https://doi.org/10.1007/s12662-010-0120-5
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