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Eliteschulen des Sports als Bildungsorganisationen einer Zivilgesellschaft

Elite sports academies as educational organizations for a civil society

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Zusammenfassung

Ausgehend von zentralen Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Funktion und der Legitimation von Eliteschulen des Sports einer Zivilgesellschaft stellen, unterbreitet der vorliegende Beitrag zunächst einen pädagogisch reflektierten Vorschlag für einen Elitebegriff, der – bezogen auf die Institution Wettkampfsport – die rhetorische Figur mündiger Ästhet bzw. mündige Ästhetin fokussiert. Im Dienste der Formierung einer solchen Elite sind Eliteschulen des Sports als mehrdimensionale Bildungsorganisationen zu verstehen, denen ein übergreifender Dreifachauftrag gestellt ist: Ermöglichung sportlicher Spitzenleistungen, schulische Qualifikation und Initiierung allgemeiner Bildungsprozesse. Mit Blick darauf werden anschließend vorliegende empirische Evaluationsbefunde zur pädagogischen Qualität der Eliteschulen des Sports diskutiert. Auf Grundlage der dabei aufgedeckten Optimierungspotenziale schließen die Ausführungen mit der Formulierung dreier pädagogischer Prinzipien, die in konstruktiver Absicht sowohl Orientierungsperspektiven für Fördermaßnahmen im Nachwuchsleistungssport eröffnen, als auch ein übergreifendes pädagogisches Programm im Sinne der „corporate identity“ der Eliteschulen des Sports im Rahmen einer Zivilgesellschaft begründen können.

Abstract

Based on key questions raised in connection with the function and legitimation of elite sports academies in a civil society, this article initially puts forward a pedagogically reflected suggestion for an elite term, which focuses the rhetorical figure “responsible aesthete” in relation to the institution of competitive sports. In order to form such an elite, elite sports academies must be comprehended as multidimensional educational organizations, the function of which can be summarized under the comprehensive term “triple mission”: to enable peak performance in sport, school qualifications and initiation of a general educational process. In this respect the present empirical results of the assessment on pedagogical quality of elite sports academies will be subsequently discussed. On the basis of the optimization potential revealed here, the implementation is finalized with the formulation of three pedagogical principles. These can be justified by opening orientation perspectives for incentive measures for the younger generation in competitive sports as well as a comprehensive pedagogical program in the sense of a corporate identity for elite sports academies within the framework of a civil society.

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Abb. 1

Notes

  1. Die Zivilgesellschaft basiert auf einem politisch mündigen Bürger, der sich in freiwilligen Vereinigungen und sozialen Bewegungen, kurzum Assoziationen im Sinne Tocquevilles (1990), unter Achtung des Grundgesetzes unabhängig von staatlichen und jenseits von parteipolitischen Institutionen im öffentlichen Raum einer Gesellschaft partizipatorisch engagiert. Dieser staatsfreie Bereich ist durch vielfältige Formen der Selbstorganisation und Selbstverwaltung gestaltet, zu denen auch Verbände und Vereine gehören. Im Unterschied zur Schule ist in der Bundesrepublik Deutschland der freiwillig organisierte Sport ein solcher staatsfreier Bereich, der sich selbst organisiert, dabei aber an der gesellschaftlichen Entwicklung teilhat und diese mit trägt.

  2. Im vorliegenden Rahmen können weder die problematischen Überhöhungen der Elite im 19. Jahrhundert, insbesondere Nietzsches Übermensch, noch das Versagen der Eilten in der Weimarer Republik und nachfolgendem Nationalsozialismus erörtert werden, wiewohl diese für die Skepsis gegenüber dem Elitebegriff vor allem in Deutschland von großer Bedeutung sind.

  3. Zu frühen Formen der Elitendifferenzierung vgl. bereits Saint-Simon (1807), der in Wissenschaftler, wirtschaftliche Unternehmer und kulturell-religiöse Führer unterschied. Karl Mannheim (1940) differenzierte in organisierende und leitende Eliten, die sich mit konkreten Zielen und Programmen befassen, und in die diffusen und eher informell organisierten Eliten, die sich mit spirituellen und moralischen Problemen beschäftigen.

  4. Damit soll nicht geleugnet werden, dass es in den wenigen Momenten sportlicher Großereignisse z. B. während einer Fußballweltmeisterschaft zu einer Art sportbedingter kollektiver Erregungsgemeinschaft kommen kann, die durch ein patriotisches Vergemeinschaftungsgefühl geprägt ist, aber im Kern nur noch in diesen wenigen sozialen Sondersituationen auftritt und im Alltag weitgehend verloren gegangen ist.

  5. Die Komplexität der ästhetischen Dimension sportlicher Bewegungshandlungen kann an dieser Stelle nicht erschöpfend behandelt werden (ausführlich dazu der Beitrag von Weise & Prohl in diesem Heft).

  6. Als ein aktuelles Beispiel für eine solche Aufführ ung der Sporteliten kann der Auftritt der deutschen Fußballnationalmannschaft während der Weltmeisterschaft 2006 angeführt werden, ohne dieses Exempel überstrapazieren zu wollen. Allerdings ist es wohl kein Zufall, dass Pinnow (2008) in seinen populär gehaltenen Ausführungen zur „Elite ohne Ethik?“ den damaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann als Avantgarde der neuen Elite bereits im Vorwort positiv herausstellt.

  7. Insofern kann allerdings ein (zivil)staatliches Interesse am Spitzensport erkannt werden, jedoch nicht in einem quantitativen Sinne (z. B. Anzahl der Medaillen), sondern vielmehr in einem qualitativen Sinne, indem Sporteliten das Modell einer humanen Zivilgesellschaft repräsentieren.

  8. Im Einzelnen vgl. Emrich et al. (2008, S. 21–71) und Emrich et al. (2008, S. 1–20). Zur Diskussion um diesen Beitrag vgl. Nordmann, Rost & Pfützner, Zinner & Meusel in den Heften 1 und 2 des Jahrgangs 2008 der Zeitschrift Leistungssport sowie Emrich, Pitsch, Güllich, Klein, Fröhlich, Flatau, Sandig & Anthes (2008, 52–54). Aktuelle empirische Befunde zu Eliteschulen des Sport im internationalen Raum sind in Radtke & Coalter (Hrsg., 2007) zu finden.

  9. Um diese Haltung grundsätzlich zu verdeutlichen: Bei Emrich & Pitsch (1999, S. 137) hatte einer der betreuten OSP-Athleten dem OSP-Leiter die Verantwortung für sein ganzes Leben übertragen: „Er (der OSP-Leiter, die Verf.) ist dafür da, sich für Athleten einzusetzen, das ganze Leben der Athleten (...) zu sichern.“

  10. „Organizational slack“ bezeichnet alle Ressourcenverbräuche in Organisationen, die über das zur reinen Leistungserstellung notwendige Maß hinausgehen. Auf der individuellen Zielebene werden Mitgliedern der Organisation letztlich mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt, als zur Erreichung des individuellen Ziels eigentlich nötig wären (vgl. Cyert & March, 1963; Weidermann, 1984, S. 14).

  11. Begleitet wird dies vom erstaunlichen Siegeszug einer in unendlich vielen Sitzungen bewährten „Diktatur des Sitzfleisches“ (Paris, 2001).

  12. Ebenso, dies sollte nicht übersehen werden, in der Förderung des Nachwuchsleistungssports totalitärer Gesellschaftssysteme wie z. B. den Kinder- und Jugendsportschulen in der DDR. An dieser Stelle sei an die Analogie zwischen Erziehung und industrieller Güterproduktion in der kommunistischen Pädagogik erinnert, die auf ein Fragment von Karl Marx (1867) zurückgeht (zit. nach Bernett, 1994, S. 21).

  13. Allerdings verursachen Mittel Kosten, wie die Erfindung des Schweinebratens zeigt. Der Besitzer eines gerade niedergebrannten mittelalterlichen Hauses findet in den rauchenden Trümmern einen verbrannten, noch warmen Schweinekörper. Beim Berühren verbrennt er sich die Finger, steckt sie instinktiv zwecks Kühlung in den Mund und stellt fest, dass dies köstlich schmeckt: die Erfindung des Schweinebratens. Wann immer er künftig Schweinebraten wollte, brannte er Häuser mit Schweinen darin nieder (Homann, 1980, S. 111, unter Bezug auf Dewey, der wiederum einen Aufsatz von Charles Lamb zitiert).

  14. Dies meinen die verschiedenen Formulierungen des kantischen kategorischen Imperativs: „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst“ (Kant, 1785, S. 420) und „Handle nach der Maxime, die sich selbst zugleich zum allgemeinen Gesetze machen kann“ (a. a. O., S. 427).

  15. Zu den Merkmalen pädagogischer Qualitätsentwicklung in der leistungssportlichen Nachwuchsförderung und deren empirischen Evidenzen s. Emrich, Prohl & Brand (2006).

  16. Ausführlicher dazu vgl. Güllich, Emrich & Prohl (2004).

  17. Allerdings deuten aktuelle Tendenzen in der Nachwuchsförderung im professionellen Fußball darauf hin, dass einige der hier genannten pädagogischen Prinzipien dort zumindest als erprobungswürdig gelten (vgl. Trainerstab der TSG 1899 Hoffenheim, 2009).

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Prohl, R., Emrich, E. Eliteschulen des Sports als Bildungsorganisationen einer Zivilgesellschaft. Sportwiss 39, 197–209 (2009). https://doi.org/10.1007/s12662-009-0069-4

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