Zusammenfassung
Das GOETE-Projekt untersucht wie Bildungsverläufe von Kindern und Jugendlichen zwischen Grundschule und weiterführenden Bildungsgängen reguliert werden. Es kombiniert eine Lebenslauf- und eine Governance-Perspektive, fokussiert Übergänge in Bildungsverläufen und fragt nach den Entscheidungsprozessen in Bezug auf Zugänge zu sowie Bewältigung und Relevanz von Bildung. Beteiligt sind ForscherInnen aus acht EU-Ländern. Das Forschungsdesign verbindet qualitative und quantitative Methoden.
Abstract
The GOETE project is analysing how trajectories of children and young people between primary and post-compulsory education are being regulated. By combining a life course and a governance perspective it addresses decision-making processes in and out of school at transitional stages concerning access, coping and relevance of education. The study involves 8 EU-countries and applies a mixed-method design.
Notes
Das Forschungsprojekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms gefördert. Folgende Partner sind beteiligt: die Universitäten Helsinki und Turku (Finnland), die Ecole des Hautes Etudes de la Santé Publique Rennes und die Universität Rennes 2 (Frankreich), die Universitäten Bologna und Urbino (Italien), die Universität Amsterdam (Niederlande), die Warsaw School of Economics (Polen), die Universität Ljubljana (Slowenien), die Universitäten Bristol und Queens Belfast (Vereinigtes Königreich), das Institut für regionale Innovation und Sozialforschung aus Tübingen sowie die Universitäten Tübingen und Frankfurt. Bei Letzterer ist auch die Projektkoordination angesiedelt (Projekthomepage: www.goete.eu).
Literatur
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Walther, A., Parreira do Amaral, M. & Litau, J. Zugänge, Bewältigung und Relevanzen: die Regulierung von Bildung im Lebenslauf. Soz Passagen 3, 145–149 (2011). https://doi.org/10.1007/s12592-011-0064-0
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