Zusammenfassung
Das Buzz-Wort „Partizipation“ ist derzeit in Ablösung des „Medienkompetenz“-Hypes die bevorzugte Verlegenheitsvokabel analog sozialisierter Volksvertreter, wenn der gesellschaftliche Umbruch durch Möglichkeiten des Internets und der digitalen Medien eine handhabbare politische Beschreibung braucht. Wie können die vermuteten Mehrwerte digitaler Vernetzung gehoben werden, um tatsächlich gesellschaftliche Partizipation zu realisieren? Lässt sich die Schwarm-Kommunikation des sog. „Web 2.0“ im kritisch zu betrachtenden, aber dennoch quantitativ erfolgreichem Facebook einfangen für mehr politische Beteiligung Jugendlicher? Wie schaffen wir es, den „gefällt mir“- Button zu einer Handlung im anfassbaren Leben zu transferieren?
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Jürgen Ertelt *1957 Sozial- und Medienpädagoge, arbeitet als Koordinator im Projekt „youthpart - Jugendbeteiligung in der digitalen Gesellschaft“ bei IJAB e.V., Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, in Bonn.
Abstract / Das Wichtigste in Kürze Mittels sozialer Medien lässt sich die politische Beteiligung Jugendlicher und deren Interesse an politischen Prozessen möglicherweise steigern, wenn die Kommunikation den Wünschen entsprechend angelegt wird. Mehrere Portale versuchen, über eine jugendgerechte Ansprache, deren ePartizipation zu erreichen.
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Ertelt, J. Mehr Beteiligung realisieren durch digitale Medien und Internet. Sozial Extra 36, 47–50 (2012). https://doi.org/10.1007/s12054-012-1014-6
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DOI: https://doi.org/10.1007/s12054-012-1014-6