Zusammenfassung
Im Kontext von Diskursen um regionale Bildungslandschaften und der steigenden theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema „Raum“ in der Erziehungswissenschaft wird in diesem Beitrag die Frage verfolgt, wie in Organisationen Allgemeiner Erwachsenenbildung „Bildungsräume“ kollektiv verstanden werden. Diese Frage wird im Rahmen einer qualitativ-rekonstruktiven Studie bearbeitet. Die Datengrundlage basiert auf Gruppendiskussionen und leitfadengestützten Interviews aus insgesamt neun erwachsenenpädagogischen Organisationen, die durch ein theoretisches Sampling ausgewählt wurden. Die Datenauswertung erfolgte nach der dokumentarischen Methode. Die präsentierten qualitativen Befunde zeigen, dass sich in den befragten Organisationen territoriale und erfahrungsräumliche Perspektiven auf Bildungsräume unterscheiden lassen. In der abschließenden Diskussion werden diese Befunde zu Hypothesen verdichtet und mögliche Zusammenhänge zwischen der erfahrenen Strukturstärke bzw. -schwäche eines „Raums“ und territorialen Raumverständnissen sowie zwischen strukturellen und inhaltlichen Verfasstheiten von Organisationen und erfahrungsräumlichen Perspektiven auf Bildungsräume diskutiert.
Abstract
Against the background of discourses concerning regional educational landscapes and the increasing interest in theoretical constructs of “space” in educational theory, this article addresses the question of how educational spaces are collectively understood in adult education organizations. This question is examined through a qualitative reconstructive study. Data sources for the study include group discussions and interviews from nine general adult education organizations chosen through theoretical sampling. The data analysis was conducted using a documentary interpretation method. The results indicate that the organizations studied reveal perspectives of educational spaces that differ along lines of territorial and experiential understanding. The concluding discussion provides hypotheses concerning possible connections between socio-economic structures and a territorial understanding of space and between the organizational or subject matter constitution of organizations and an experiential understanding of space.
Notes
Zur Auseinandersetzung mit dem relativ unbestimmten Begriff der Region und dessen Verwendung in der Erwachsenenbildung siehe Bernhard 2014.
In der empirischen Forschungsarbeit geht es darum, über Rekonstruktionen aus dem Material heraus gegenstandsbezogene Theorie- und Hypothesenbildung weiterzuentwickeln. Dem Vorgehen qualitativ-rekonstruktiver Forschung entsprechend erfolgt daher vorab keine gegenstandstheoretische Bestimmung des Raumbegriffs. So sollten gegenstandsbezogene Theorien „insbesondere bei der Interpretation von empirischem Material zunächst ausgeklammert werden, um nicht der Versuchung zu erliegen, das vorgefundene Material lediglich subsumtionslogisch bereits vorhandenen Kategorien zuzuordnen“ (Pryborski und Wohlrab-Sahr 2014, S. 30)
Allerdings werden in der aktuellen Studie zum „Chancenindex“ das Weiterbildungsverhalten und die Angebotsperspektive in der Erwachsenenbildung regional differenziert betrachtet. Die erwarteten Ergebnisse dieser Studie werden daher zu einer weiteren Systematisierung der regionalen Betrachtung der Erwachsenen- und Weiterbildung beitragen (vgl. Martin et al. 2016).
Entsprechend der Fragestellung der Studie zum Lehren in der Erwachsenenbildung zielte der Prozess des Samplings darauf ab, kontrastierende Fälle im Bereich der Allgemeinen Erwachsenenbildung zu erheben. Zu Beginn des Samplings wurde eine kriteriengeleitete Auswahl für die ersten Fälle getroffen. Diese Kriterien basierten auf empirischen Erkenntnissen zu Bedeutung von Trägerstrukturen in Erwachsenenbildungsorganisationen. So wurden hier städtisch situierte Organisationen ausgewählt, die in kirchlicher Trägerschaft stehen und eine subjektorientiere Bildungsperspektive erwarten ließen (vgl. Zech 2009). In der Auswertung dieser Fälle wurde deutlich, dass im Datenmaterial Organisationen in öffentlicher Trägerschaft im Material als Gegenhorizont konstruiert wurden. Entsprechend wurden in einer zweiten Erhebungsphase Organisationen in öffentlicher Trägerschaft mit unterschiedlichen regionalen Strukturbedingungen einbezogen. In der Auswertung dieser Organisationen sowie in den vorherigen Fällen zeigte sich wiederum, dass die Einrichtungen Bezüge zum regionalen Raum herstellen. Daher wurden in der letzten Phase des Samplings Organisationen der ländlichen Erwachsenenbildung mit unterschiedlichen Strukturbedingungen in das Sample aufgenommen.
Für die Förderung dieses Anschlussprojektes bedanke ich mich herzlich bei der DFG. Im Projekt „Formen derAusdifferenzierung in Organisationen Allgemeiner Erwachsenenbildung: Zwei qualitativ-rekonstruktive Reanalysen zu kollektiven Orientierungen im Hinblick auf Mitarbeiter- und Raumformationen (DFG FR2716/2–2)“ werden neben der hier vorgestellten Untersuchung von „Raumformationen“, Ausdifferenzierungen von „Mitarbeiterformationen“ untersucht. Hier steht die Frage der Kommunikation in der alltäglichen Zusammenarbeit zwischen pädagogischen und nicht-pädagogischen Mitarbeitenden im Mittelpunkt. (Franz 2013).
Die Benennung der Perspektive als territorial-sozialräumlich bezieht sich auf die Rekonstruktion aus dem empirischen Material heraus. Das Raumverständnis dieser Organisationen basiert auf der Berücksichtigung einer räumlich gedachten Sozialstruktur. Mit dieser Benennung wird daher keine gegenstandstheoretische Positionierung für einen bestimmten Begriff des Sozialraums vorgenommen.
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Franz, J. Zur Bedeutung von „Raum“ in Organisationen Allgemeiner Erwachsenenbildung – Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie. Z Erziehungswiss 19, 31–53 (2016). https://doi.org/10.1007/s11618-015-0666-y
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