Zusammenfassung
Auf der Grundlage der deutschen der PISA 2000-E1 Stichprobe (N = 34.561) wird überprüft, inwieweit sich ein Vorsprung in der Lesekompetenz einerseits von jüngeren, sowie andererseits von älteren Geschwistern, im Vergleich zu den jeweils anderen Geschwisterpositionen ergibt. Für beide Thesen lassen sich lerntheoretische Argumente anführen. Ein Lernvorteil älterer Geschwister wurde insbesondere durch das Konfluenzmodell (Zajonc 2001) postuliert, das im Unterschied zu klassischen Ressourcenverdünnungsmodellen (Downey 2001) einen Tutoreneffekt annimmt. Der Tutoreneffekt besagt, dass ältere Geschwister durch die Möglichkeit der Übernahme lehrender Verhaltensweisen in ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung profitieren; Einzelkindern und jüngsten Kindern fehlt diese Lerngelegenheit. Multiple Regressionsanalysen, in denen für eine Reihe von sozialen Hintergrundvariablen kontrolliert wurde, förderten weder einen signifikanten Vorsprung von Kindern mit älteren Geschwistern, noch einen von Kindern mit jüngeren Geschwistern zutage. Älteste Kinder allerdings wiesen bei einer differenzierten Betrachtung einen solchen Vorsprung auf. Einzelkinder zeigten bei Kontrolle der Zahl der Kinder in der Familie niedrigere Lesekompetenzwerte als älteste Kinder. Älteste Kinder wiesen insgesamt die höchsten Werte auf, auch im Vergleich zu mittleren und jüngsten Kindern. Analysen zur Hausaufgabenhilfe unterstützten die Annahmen der elterlichen Ressourcenverdünnung sowie der Übernahme lehrender Verhaltensweisen durch ältere Geschwister. Insgesamt werden die Ergebnisse als ein positiver Hinweis auf die Existenz des Tutoreneffekts interpretiert. Zudem wird ein Vorschlag unterbreitet, wie der Tutoreneffekt in zukünftigen Untersuchungen stichhaltig überprüft werden kann.
Abstract
Based on the German PISA 2000-E sample (N = 34,561) it is tested to what extent evidence arise of a systematic learning advantage of younger siblings, as well as of older siblings, in comparison to the respective other children in the family. For both hypotheses arguments derived from learning theories can be cited. An advantage of older siblings was postulated by the confluence model (Zajonc 2001) which, in contrast to classical resource dilution models (Downey 2001), assumes a tutor effect. The tutor effect implies that older siblings benefit in their social and cognitive development by taking over teaching behaviors; single children and younger siblings lack this learning opportunity. Multiple regression analyses, controlling for a number of social background variables, revealed neither a significant advantage of children with older siblings nor one of children with younger siblings. In the light of more differentiated analyses, however, oldest children showed such an advantage. Controlling for the number of children in the family, single children showed lower literacy levels compared to the oldest children. In contrast, oldest children reached the highest level in total, even when compared to middle and youngest children. Analysis of homework support confirmed the assumption of parental resources dilution and the adoption of teaching behaviors by older siblings. Overall, the results are interpreted as a positive indication of the existence of the tutor effect. Additionally, a more straight-forward way to test the tutor effect in future studies is proposed.
Notes
Kritisiert wurde beispielsweise, dass der durch das Konfluenzmodell postulierte Geburtenrangplatzeffekt theoretisch als ein Effekt, der innerhalb von Familien entsteht, konzipiert ist, sich auf der Grundlage von Daten, die innerhalb von Familien erhoben wurden, aber lange nicht belegen ließ. Untersuchungen, welche Geburtenrangplatzeffekte lediglich auf zwischenfamiliärer Ebene prüfen, bergen gemäß den Kritikern die Gefahr der Konfundierung des Geburtenrangplatzes mit anderen Prädiktoren (Retherford und Sewell 1991; Rodgers et al. 2000). Gegen diese Kritiken wiederum wurde ins Feld geführt, dass die Untersuchungen, die als Belege gegen das Konfluenzmodell angeführt wurden, selbst ernste methodische Schwächen sowie eine zu geringe statistische Power aufweisen (Zajonc et al. 1991; Sulloway 2007; Zajonc und Sulloway 2007). Erst in einer jüngeren Untersuchung gelang der Nachweis von Geburtenrangplatzeffekten sowohl innerhalb wie auch zwischen Familien (Bjerkedal et al. 2007; Kristensen und Bjerkedal 2010).
Beispielsweise könnten „schwierige“ Einzelkinder häufiger männlich als weiblich sein, Alleinerziehendenhaushalte könnten häufiger ökonomisch schlechter gestellt sein als Haushalte mit zwei Elternteilen, und Kinder mit Migrationshintergrund könnten überproportional häufig aus größeren Familien stammen.
Die Plausible Value Technik wird angewandt, wenn aus erhebungsökonomischen Gründen den Schülerinnen und Schülern immer nur ein Teil der Aufgaben zur Bearbeitung vorgelegt wird. Die Werte der nicht bearbeiteten Aufgaben werden dann auf der Grundlage aller vorhandenen Daten geschätzt. Um für Varianzeinschränkungen zu kompensieren, die durch die Schätzung entstehen, werden mehrere Variablen – im vorliegenden Fall fünf – mit imputierten Schätzwerten gebildet und für die Analysen verwendet (von Davier et al. 2009).
Bei der Bildung der Variablen k_zahl wurde im Falle fehlender Werte bei einer der drei Fragen zur Zahl der Geschwister der Wert 0 angenommen (dies geschieht automatisch, wenn die Summenfunktion verwendet wird). Eine solche Vorgehensweise führt zu Verzerrungen in den Ergebnissen, welche sich für die vorliegende Fragstellung als relevant erwiesen (es wurde deshalb nicht die Summenfunktion verwendet, sondern addiert).
In Mplus 5 entspricht die gewählte Vorgehensweise der Voreinstellung (MAR oder FIML). In Mplus 7 kann diese Vorgehensweise reproduziert werden, indem die nicht in den Modellen enthaltenen Variablen als Korrelate modelliert werden; die Voreinstellung sieht hier „Missings listwise“ vor (vgl. Muthén und Muthén 1998–2012, S. 387 f.).
Es gibt ein weiteres Modell, die „Heuristik der Gleichverteilung“ (Hertwig et al. 2002), welches ähnlich wie das Konfluenzmodell in der Lage ist, u-förmige Verläufe nach dem Geburtenrangplatz zu erklären. Gemäß diesem Modell wären ebenfalls in Abhängigkeit vom Testalter der Kinder sowohl positive wie negative Effekte des Geburtenrangplatzes zu erwarten. Im Unterschied zum Konfluenzmodell sieht dieses Modell aber kein Einzelkindhandicap vor.
Literatur
Artelt, C., Schiefele, U., Schneider, W., & Stanat, P. (2002). Leseleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich. Ergebnisse und Erklärungsansätze. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 44(1), 6–28.
Astone, N. M., & McLanahan, S. S. (1991). Family structure, parental practices and high school completion. American Sociological Review, 56(3), 309–320.
Azmitia, M., & Hesser, J. (1993). Why siblings are important agents of cognitive development: A comparison of siblings and peers. Child Development, 64(2), 430–444.
Azmitia, M., & Perlmutter, M. (1989). Social influences on childrenʼs cognition: State of the art and future directions. In H. W. Reese (Hrsg.), Advances in Child Development and Behavior. (Bd. 22, S. 89–144). San Diego: Academic Press.
Bargh, J. A., & Schul, Y. (1980). On the cognitive benefits of teaching. Journal of Educational Psychology, 72(5), 593–604.
Baumert, J., & Schümer, G. (2001). Familiäre Lebensverhältnisse, Bildungsbeteiligung und Kompetenzerwerb. In J. Baumert, E. Klieme, M. Neubrand, M. Prenzel, U. Schiefele, W. Schneider, P. Stanat, K.-J. Tillmann, & M. Weiß (Hrsg.), PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich (S. 323–407). Opladen: Leske + Budrich.
Baumert, J., Klieme, E., Neubrand, M., Prenzel, M., Schiefele, U., Schneider, W., Stanat, P., Tillmann, K.-J., & Weiß, M. (2001). PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich. Opladen: Leske + Budrich.
Baumert, J., Artelt, C., Klieme, E., Neubrand, M., Prenzel, M., Schiefele, U., Schneider, W., Schümer, G., Stanat, P., Tillmann, K.-J., & Weiß, M. (2002). Pisa 2000– Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich: Zusammenfassung zentraler Befunde. Opladen: Leske + Budrich.
Baumert, J., Artelt, C., Klieme, E., Neubrand, M., Prenzel, M., Schiefele, U., Schneider, W., Tillmann, K.-J., & Weiß, M. (2003). Pisa 2000– Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland. Opladen: Leske + Budrich.
Bjerkedal, T., Kristensen, P., Skjeret, G. A., & Brevik, J. I. (2007). Intelligence test scores and birth order among young Norwegian men (conscripts) analyzed within and between families. Intelligence, 35, 503–514.
Bourdieu, P. (1992). Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg: VSA-Verlag.
Cicirelli, V. G. (1972). The effect of sibling relationship on concept learning of young children taught by child-teachers. Child Development, 43(1), 282–287.
Cicirelli, V. G. (1975). Effects of mother and older sibling on the problem-solving behavior of the younger child. Developmental Psychology, 11(6), 749–756.
Cicirelli, V. G. (1976). Mother-child and sibling-sibling interactions on a problem-solving task. Child Development, 47(3), 588–596.
von Davier, M., Gonzales, E., & Mislevy, R. J. (2009). What are plausible values and why are they useful? In IEA-ETS Research Institute (Hrsg.), Issues and Methodologies in Large-Scale Assessments. (Bd. 2, S. 9–36). Hamburg: IEA-ETS Research Institute.
Doise, W., & Mugny, G. (1979). Individual and collective conflicts of centrations in cognitive development. European Journal of Social Psychology, 9(1), 105–108.
Doise, W., Mugny, G., & Perret-Clermont, A.-N. (1975). Social interaction and the development of cognitive operations. European Journal of Social Psychology, 5(3), 367–383.
Downey, D. B. (2001). Number of siblings and intellectual development: the resource dilution explanation. American Psychologist, 56(6–7), 497–503.
Dunn, J. (2006). Moral development in early childhood and social interaction in the family. In M. Killen & J. G. Smetana (Hrsg.), Handbook of Moral Development (S. 331–350). Mahwah: Lawrence Erlbaum.
Falbo, T., & Polit, D. F. (1986). Quantitative review of the only child literature: Research evidence and theory development. Psychological Bulletin, 100(2), 176–189.
Hertwig, R., Davis, J. N., & Sulloway, F. J. (2002). Parental investment: How an equity motive can produce inequality. Psychological Bulletin, 128(5), 728–745.
Hill, N. E., & Tyson, D. F. (2009). Parental involvement in middle school: A meta-analytic assessment of the strategies that promote achievement. Developmental Psychology, 45(3), 740–763.
Kasten, H. (1993). Die Geschwisterbeziehung. Göttingen: Hogrefe.
Krappmann, L. (1994). Sozialisation und Entwicklung in der Sozialwelt gleichaltriger Kinder. In K. A. Schneewind (Hrsg.), Psychologie der Erziehung und Sozialisation (Bd. 1, S. 495–524). Göttingen: Hogrefe.
Kristensen, P., & Bjerkedal, T. (2007). Explaining the relation between birth order and intelligence. Science, 316(5832), 1717.
Kristensen, P., & Bjerkedal, T. (2010). Educational attainment of 25 year old Norwegians according to birth order and gender. Intelligence, 38(1), 123–136.
Kunter, M., Schümer, G., Artelt, C., Baumert, J., Klieme, E., Neubrand, M., Prenzel, M., Schiefele, U., Schneider, W., Stanat, P., Tillmann, K.-J., & Weiß, M. (2002). PISA 2000– Dokumentation der Erhebungsinstrumente. Berlin: MPI für Bildungsforschung.
Liegle, L. (2006). Bildung und Erziehung in früher Kindheit. Stuttgart: Kohlhammer.
McGillicuddy-De Lisi, A. V. (1993). Sibling interactions and children’s communicative competency. Journal of Applied Developmental Psychology, 14, 365–383.
Mugny, G., & Doise, W. (1978). Socio-cognitive conflict and structure of individual and collective performances. European Journal of Social Psychology, 8(2), 181–192.
Muthén, L. K., & Muthén, B. O. (1998–2012). Mplus User’s Guide. Seventh Edition. Los Angeles: Muthén & Muthén.
Retherford, R. D., & Sewell, W. H. (1991). Birth order and intelligence: Further tests of the confluence model. American Sociological Review, 56(2), 141–158.
Rodgers, J. L., Cleveland, H. H., van den Oord, E., & Rowe, D. C. (2000). Resolving the debate over birth order, family size, and intelligence. American Psychologist, 55(6), 599–612.
Rogoff, B. (1990). Apprenticeship in thinking. Cognitive development in social context. New York: Oxford University Press.
Rogoff, B. (2003). The Cultural Nature of Human Development. New York: Oxford University Press.
Schmid, C. (2014). Die Bedeutung von Geschwistern für die soziale und kognitive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen – Theorien und Forschungsbefunde. In Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) (Hrsg.), Das Online-Familienhandbuch. http://www.familienhandbuch.de/kindheitsforschung/allgemeines-kindheitsforschung/der-einfluss-von-geschwistern-auf-die-entwicklung-von-kindern-und-jugendlichen. Zugegriffen: 07. Feb. 2014.
Schmid, C., & Glaeser, A. (im Druck). Lernen von älteren oder Lernen durch jüngere Geschwister? Effekte der Geschwisterkonstellation auf schulische Kompetenzen. In B. Suchan, C. Wallner-Paschon, & C. Schreiner (Hrsg.), PIRLS & TIMSS 2011. Die Kompetenzen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft am Ende der Volksschule. Österreichischer Expertenbericht. Graz: Leykam
Stanat, P., & Kunter, M. (2001). Geschlechterunterschiede in Basiskompetenzen. In J. Baumert, E. Klieme, M. Neubrand, M. Prenzel, U. Schiefele, W. Schneider, P. Stanat, K.-J. Tillmann, & M. Weiß (Hrsg.), PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich (S. 249–269). Opladen: Leske + Budrich.
Steelmann, L. C. (1985). A tale of two variables: A review of the intellectual consequences of sibship size and birth order. Review of Educational Research, 55(3), 353–386.
Sulloway, F. J. (2001). Birth order, sibling competition, and human behavior. In H. R. Holcomb III (Hrsg.), Conceptual challenges in evolutionary psychology: Innovative research strategies (S. 39–83). Dordrecht: Kluwer Academic Publisher.
Sulloway, F. J. (2007). Birth order and intelligence. Science, 316(5832), 1711–1712.
Vygotsky, L. S. (1978). Mind in society. The development of higher psychological processes. Cambridge: Havard University Press.
Walper, S., & Grgic, M. (2013). Verhaltens- und Kompetenzentwicklung im Kontext der Familie. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16(3), 503–531.
Weinert, F. E. (2001). Concept of competence: A conceptual clarification. In D. S. Rychen & L. H. Salganik (Hrsg.), Defining and Selecting Key Competencies (S. 45–65). Seattle: Hogrefe.
Wild, E. (2004). Häusliches Lernen – Forschungsdesiderate und Forschungsperspektiven. In J. Baumert, D. Lenzen, R. Watermann, & U. Trautwein (Hrsg.), PISA und die Konsequenzen für die erziehungswissenschaftliche Forschung (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft: Sonderheft 3, 37–64). Wiesbaden: Springer VS.
Zajonc, R. B. (1976). Family configuration and intelligence. Science, 192(4236), 227–236.
Zajonc, R. B. (2001). The family dynamics of intellectual development. American Psychologist, 56(6/7), 490–496.
Zajonc, R. B., & Bargh, J. (1980). The confluence model: parameter estimation for six divergent data sets on family factors and intelligence. Intelligence, 4, 349–361.
Zajonc, R. B., & Markus, G. B. (1975). Birth order and intellectual development. Psychological Review, 82(1), 74–88.
Zajonc, R. B., & Mullally, P. R. (1997). Birth order: Reconciling conflicting effects. American Psychologist, 52(7), 685–699.
Zajonc, R. B., & Sulloway, F. J. (2007). The confluence model: Birth order as a within-family or between-family dynamic? Personality and Social Psychology Bulletin, 33(9), 1187–1194.
Zajonc, R. B., Markus, G. B., Berbaum, M. L., Bargh, J. A., & Moreland, R. L. (1991). One justified criticism plus three flawed analyses equals two unwarranted conclusions: A reply to Retherford and Sewell. American Sociological Review, 56(2), 159–165.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Additional information
PISA 2000 wurde in Deutschland als nationales Forschungsprogramm konzipiert vom Deutschen PISA-Konsortium (Jürgen Baumert, Eckhard Klieme, Michael Neubrand, Manfred Prenzel, Ulrich Schiefele, Wolfgang Schneider, Klaus-Jürgen Tillmann, Manfred Weiß). Die Federführung lag bei Professor Dr. Jürgen Baumert, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin. Ergebnisse der Primärforschung sind u. a. publiziert in Baumert et al. (2001, 2002, 2003). Die Erhebungsinstrumente sind dokumentiert in Kunter et al. (2002). Ich danke dem deutschen PISA-Konsortium und dem Forschungsdatenzentrum (FDZ) in Berlin für die Genehmigung und Unterstützung der Sekundäranalyse.
Anhang
Anhang
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Schmid, C. Lernen von älteren oder Lernen durch jüngere Geschwister? Effekte der Geschwisterkonstellation auf die Lesekompetenz und Hausaufgabenhilfe in PISA 2000-E. Z Erziehungswiss 18, 591–615 (2015). https://doi.org/10.1007/s11618-015-0635-5
Received:
Accepted:
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11618-015-0635-5