Zusammenfassung
Ausgehend von modernen sozialwissenschaftlichen Machttheorien wirft der Beitrag einen neuen Blick auf die Governance-Debatte und plädiert für die Wiederaufnahme des Steuerungsbegriffs unter verändertem Vorzeichen. Um jenseits formalisierter Hierarchien gezielte Einflussnahmen auch auf horizontaler Ebene erfassen zu können, wie sie Governance-Prozesse weithin auszeichnen, wurde das Konzept der „weichen Steuerung“ entwickelt. Es wird beschrieben, wie Steuerung horizontal durch diskursive Praktiken, Fragen und Argumente sowie durch den Einsatz von Symbolen erfolgen kann, und es wird insbesondere danach gefragt, wie diese jeweils zusammenwirken. Am Beispiel von Kampagnen gegen weibliche Genitalverstümmelung wird schließlich gezeigt, welche Handlungsoptionen in der Abwesenheit von Hierarchie konkret bestehen.
Abstract
The paper sheds new light on recent debates about governance and approaches contemporary problems of governing from the perspective of contemporary theories of power. The concept of “soft governing” is developed in order to capture horizontal mechanisms of power intentionally used to govern beyond formalised hierarchies characteristic of processes of governance. The paper describes in particular the horizontal forms of governing through discursive practices, argumentation and symbols and the ways in which they interact. The example of campaigns against female genital mutilation is introduced in order to illustrate possible forms of governing beyond hierarchy.
Notes
In diesem Sinne kritisierte auch Luhmann – zu Recht – den Erklärungsanspruch des hierarchischen Steuerungskonzepts (u. a. Luhmann 1989).
Bisher wurde Steuerung in der Regel in einem sanktionsbewehrten institutionellen Umfeld verortet, in dem also Regelungsversuche jederzeit mit einem Sanktionspotenzial unterstützt werden können (Börzel 2007, S. 45–46; Braun und Giraud 2009, S. 171–172; Salamon 2002, S. 15). Es bestehen dabei zumindest minimale institutionelle Strukturen, die letztlich den Regelungsanspruch durchsetzen. Ein umfassender Überblick der Debatten zu Problemen von Steuerung und Governance findet sich bei Schuppert und Zürn (2008).
Sie grenzen sich damit von normativen Diskursansätzen, wie beispielsweise dem von Habermas, deutlich ab (Nonhoff 2004, S. 67).
Wie sich dieser Mechanismus der Steuerung zu den an Habermas orientierten Formen der Steuerung durch Argumente verhält, wird unter 3.3 näher ausgeführt.
Welche Instrumente und Mechanismen in totalitären und autoritären Systemen zur Kontrolle von Symbolen zur Verfügung stehen, haben Cohen und Langenhan (2009) detailliert aufgezeigt.
Unterhalb dieser Alternative bleibt bekanntlich auch noch jedes Kampfsymbol unterschiedlich interpretierbar.
Der Begriff „Resonanzboden“ wird von Habermas (1998, S. 435) in Faktizität und Geltung auch synonym zum Begriff der politischen Öffentlichkeit verwendet und bezieht sich auf einen sehr spezifischen Bereich der Kommunikation. Unsere Verwendung des Begriffes kommt eher Habermas’ Begriff der Lebenswelt nahe, ist jedoch umfassender, weil Habermas damit „das Netzwerk aus kommunikativen Handlungen“ zur Reproduktion von kommunikativer Macht bezeichnet (Habermas 1998, S. 429).
Auch dieser Begriff ist schon Teil der im Folgenden beschriebenen Entwicklung, denn er löst den eher bevormundenden Begriff der „Entwicklungshilfe“ ab. Der Einfachheit halber konzentriert sich das Beispiel jedoch auf die miteinander eng verwandten Ideen von Partnerschaft und Partizipation.
Der Rückgriff auf die Vorstellung diskursiver Praktiken im Anschluss an Foucault ermöglicht es, diese Steuerung durch Subjektivierung als intentional erzeugte Machtwirkung zu entlarven.
Gleichwohl existieren Institutionen, die mittels Instrumenten der Zensur, der Kanonisierung oder der Ritualisierung bestimmte Wertgehalte des Resonanzbodens der „kommunikativen Verflüssigung“ entziehen (Soeffner 2004). Damit erfüllen sie ihre stabilisierende Funktion, mit der sie ihren Adressaten auf längere Dauer Orientierung geben (Göhler 2004b). Für Steuerung durch Rechtfertigung bedeutet dies, dass bestimmte Wertgehalte in einer Gesellschaft nicht verhandelbar sind, wie etwa die Abschaffung der Todesstrafe in der Bundesrepublik Deutschland.
Dabei sind Symbole stets mehrfach präsent. Mittels ihrer wird gesprochen. Sie sind Darstellungen in Fällen der verständigungsorientierten wie auch der erfolgsorientierten Steuerung durch Argumente. Das gilt auch auf der grundlegendsten Ebene der Sprache selbst, über die Affekte bzw. Gefühle vermittelt werden. Im Sozialisationsprozess erlernt der Mensch mit der Sprache verschiedene Wertmaßstäbe und damit sozial sanktionierte Emotionen. So sind mit Argumenten auch immer Emotionen verbunden, sofern elementare Wertmaßstäbe berührt werden. Diese Maßstäbe liegen im Folgenden allen Rechtfertigungen zugrunde.
Im „Belagerungszustand“ liegt die intentionale Verwendung von Symbolen nicht nur in ihrer Verweisungsfunktion, sondern diese bringen auch die affektive Bindung an das eigene Vorhaben zum Ausdruck. Die „Belagerer“ machen über die verwendeten Symbole deutlich, dass sie einer bestimmten Tradition (etwa der Emanzipationsbewegung) folgen und sich für diese einsetzen.
Für eine genaue Beschreibung des Curriculums siehe Chege et al. (2001, S. 17), Hernlund (2000, S. 247), Mohamud et al. (2006, S. 76) und Prazak (2007, S. 24). Ylva Hernlund (2000, S. 235) beschreibt, dass in Gambia die Initiation wiederbelebt wurde („ritual without cutting“), nachdem zuvor sehr junge Mädchen ohne Ritual („cutting without ritual“) beschnitten worden waren.
Die Beschreibung dieser Inhalte ist in besonderer Weise konfliktträchtig (Hernlund 2000, S. 250)
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Danksagung
Wir danken den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des SFB 700 „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ sowie den anonymen PVS-Gutachtern für viele kritische, aber stets hilfreiche Hinweise.
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Göhler, G., Höppner, U., De La Rosa, S. et al. Steuerung jenseits von Hierarchie. Polit Vierteljahresschr 51, 691–720 (2010). https://doi.org/10.1007/s11615-010-0036-6
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