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Philanthropisches Handeln zu Lebzeiten und über den Tod hinaus

Philanthropic behavior during lifetime and beyond death

La philanthropie pendant la vie et après la mort

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Zusammenfassung

Da die Gruppe der Reichen in Deutschland immer größer wird, ist es wichtig zu fragen, was mit dem Reichtum getan wird. Denn reich sein legitimiert sich auch dadurch, dass sich Menschen verantwortlich für gesellschaftliche Belange zeigen. Verantwortlichkeit drückt sich u. a. durch zeitliches oder finanzielles Engagement aus. Befunde zum philanthropischen Handeln zeigen, dass sowohl der Anteil an Personen, die sich engagieren, als auch das Ausmaß des Engagements in den letzten beiden Jahrzehnten gestiegen ist. Jedoch ist in der deutschen Literatur im Unterschied zur amerikanischen bisher wenig darüber bekannt, in welchem Umfang sich Bevölkerungsgruppen engagieren, die über hohe finanzielle Ressourcen verfügen. Zudem gibt es kaum Kenntnisse darüber, wer sich auch über den Tod hinaus für die Gesellschaft engagiert, wer also neben der Familie gesellschaftlichen Belangen finanzielle Unterstützung zukommen lässt. Anhand der Daten der Studie „Vermögen in Deutschland“ (ViD) geht der Beitrag diesen beiden Fragen für das Jahr 2008 nach. Die Befunde zeigen ein wesentlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegendes Engagement reicher Haushalte und Personen. Zudem beabsichtigen 41 % aller Befragten, nach dem Tod einen Teil ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen.

Abstract

As the number of rich people in Germany increases, it becomes more and more relevant to ask how they spend their wealth, because among other aspects being rich can be legitimized by social commitment. For example, responsibility can be shown by financial commitment or volunteering. Academic results not only show a rising number of people that are philanthropically active but also an increase in philanthropic behavior in the last two decades. Unlike it is stated in the American literature, social commitment of wealthy people has not yet gained currency in the German literature. In addition, it is little known about inheritance to society beside family transfers after death. Based on the data of the study “Vermögen in Deutschland” (ViD) (Wealth in Germany) the paper discusses these questions for the year 2008. The results reveal a considerably above-average commitment of wealthy households and people. Moreover, 41 % of all respondents plan to fund a part of their wealth for public purposes and charity.

Résumé

Étant donné la croissance du nombre de personnes riches en Allemagne, il est important de s’interroger sur ce que ces personnes font de leur richesse. En effet, le fait d’être riche se légitime aussi en faisant preuve de responsabilité à l’égard de causes sociales. Cette responsabilité se manifeste par exemple en donnant de son temps ou de son argent. Les données existantes sur la philanthropie montrent qu’aussi bien le nombre de personnes qui s’engagent que l’ampleur de cet engagement ont augmenté ces deux dernières décennies. Contrairement aux États-Unis, cependant, on sait jusqu’à présent peu de choses en Allemagne sur l’étendue de l’engagement des groupes sociaux disposant d’importantes ressources financières. Par ailleurs, il n’existe presque pas d’informations sur les personnes qui s’engagent en faveur de la société après leur mort, c’est-à-dire lèguent une partie de leur patrimoine à des causes sociales. Cet article se penche sur ces deux questions à l’aide des données de l’étude »Le patrimoine des Allemands« pour l’année 2008. L’analyse de ces données met en évidence un engagement des ménages et des personnes riches nettement supérieur à la moyenne. En outre, 41 % des personnes interrogées ont l’intention de mettre une partie de leur patrimoine à la disposition de causes d’utilité publique après leur mort.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

Notes

  1. Siehe hierzu auch seine Ausführungen zum Begriff der Vermögenskultur (Druyen2007,2009,2011).

  2. Druyen betont in diesem Zusammenhang sogar, dass „jede Form des konkreten Engagements Spuren hinterlässt, sowohl in gemeinnütziger Hinsicht als auch im Selbstwertgefühl. Und in dieser motivierenden Sinnstiftung liegt ein unentwegtes Potenzial der Veränderung. Man vermag etwas zu tun.“ (Druyen2007, S. 197) Während in der antiken Philosophie beim Begriff des Vermögens noch der einzelne Mensch im Zentrum steht, lässt sich heute formulieren, dass das vermögende Handeln nicht nur durch Individuen erfolgen kann, sondern ebenso durch Familien, Haushalte oder Unternehmen. Treffend formuliert auch Krüsselberg (1997, S. 184): „Vermögen ist jenes durch konkret verfügbare produktive Faktoren verkörperte Handlungspotenzial in den Händen von privaten Haushalten, Unternehmen oder des Staates, welches maßgeblich über die Lebenschancen, den Platz und den Einfluss von Menschen in ihrer Gesellschaft bestimmt.“

  3. Alexander Tarvenkorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozialwissenschaftliche Bildungsforschung an der Universität Potsdam und hat die Berechnungen vorgenommen. Ihm sei herzlich dafür gedankt, dass wir auf diese Ergebnisse zurückgreifen dürfen.

  4. Das frei verfügbare Kapitalvermögen ist definiert als Summe der Geldanlagen des Haushalts ohne den Rückkaufwert von Lebens- und privaten Rentenversicherungen und nach Abzug ggf. vorhandener privater Kreditverpflichtungen.

  5. Wohlhabende überschreiten 200 %, sehr Wohlhabende 300 % des durchschnittlichen Nettoäquivalenzeinkommens. Superreich sind diejenigen mit einem frei verfügbaren Kapitalvermögen von mindestens 300 Mio. US-Dollar. Die oberste Kategorie sind Dollar-Milliardäre (ebenfalls als frei verfügbares Kapitalvermögen).

  6. Die Höhe der Beträge kommt dadurch zustande, dass sich das finanzielle Engagement deutlich unterscheiden sollte von der durchschnittlichen Spendenhöhe der Bevölkerung. Die durchschnittliche Spendenhöhe lag nach dem Spendenmonitor sowie der DZI-Bevölkerungsumfrage oder den laufenden Wirtschaftsrechnungen zwischen den Jahren 2006 und 2009 in etwa zwischen 100 und 115 € (Sommerfeld und Sommerfeld2010, S. 45, 32). So wurden bezüglich des finanziellen bzw. zeitlichen Aufwands der Engagementvarianten Untergrenzen zugrunde gelegt, die sich an den Quartilen orientieren und so nur diejenigen berücksichtigen, die zu den oberen 75 % der jeweiligen Engagementverteilung gehören.

  7. „Wir interessieren uns nun für Ihre Kindheit und Jugend. Wenn Sie an diese Zeit zurückdenken, wie stark treffen folgende Aussagen auf Ihre damalige Familiensituation zu? Dabei steht ‚1‘ wiederum für ‚trifft gar nicht zu‘ und ‚7‘ für ‚trifft voll zu‘. […] Meine Eltern haben sich sozial stark engagiert.“

  8. Der Summenscore ist aus den folgenden drei Items gebildet worden, die das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein abbilden: „Soziale und karitative Organisationen sind auf jede Art von Unterstützung angewiesen. Deshalb fühle ich mich persönlich aufgefordert, einen Beitrag zu leisten.“ „Der Staat kann nicht alle sozialen Probleme lösen. Ich fühle mich verpflichtet, selbst Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.“ „Vermögende Personen haben eine höhere gesellschaftliche Verantwortung als nicht vermögende Personen und sollten sich daher auch stärker finanziell (z. B. philanthropisch) engagieren.“ Die anderen Items lauten: „Viele Menschen geraten ohne eigenes Verschulden in schwierige Notsituationen.“ „Ich halte es für gerechtfertigt, dass jeder nur seine eigenen Interessen verfolgt.“ „Ich glaube, dass jeder Mensch im Großen und Ganzen das bekommt, was ihm gerechterweise zusteht.“ „Ich habe mit mir selbst zu viel zu tun, als dass ich mich auch noch um andere kümmern könnte.“ „Wenn jemand immer wieder bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt, hat er meist selbst dazu beigetragen.“

  9. Bei der explorativen Faktorenanalyse erreicht die Zwei-Faktoren-Lösung die beste Anpassungsgüte mit einem Chi2-Wert von 48, einem Comparative Fit Index von 0,96, einem Tucker-Lewis Index von 0,91, einem Root Mean Square Error of Approximation von 0,08 sowie einem Standardized Root Mean Square Residual von 0,03.

  10. Die statistischen Analysen wurden mit STATA 11 durchgeführt.

  11. Ein multivariates Modell ohne das Merkmal der Selbstständigkeit zeigt den positiven Einfluss von Arbeit als Grund für die Reichtumsgenese auf das finanzielle und zeitliche Engagement, der unter Berücksichtigung des Berufsstatus verloren geht.

  12. Die Güte der Gesamtmodelle wird anhand des Pseudo R2 nach McFadden sowie dem Likelihood-Ratio-Chi2 überprüft. Ersterer kann lediglich dahingehend interpretiert werden, dass er besser ist, je höhere Werte er annimmt. Als Kennziffer für die Güte gilt daher das Likelihood-Ratio-Chi2. Wenn mindestens einer der Koeffizienten einen Erklärungsbeitrag liefert, kann die Nullhypothese verworfen werden (Kohler und Kreuter2006).

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Lauterbach, W., Ströing, M. Philanthropisches Handeln zu Lebzeiten und über den Tod hinaus. Berlin J Soziol 22, 217–246 (2012). https://doi.org/10.1007/s11609-012-0186-z

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