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Horizontale und vertikale Adäquanz im Anschluss an die betriebliche Ausbildung in Deutschland

Zur Bedeutung von Merkmalen des Ausbildungsberufs

Horizontal and vertical matches after apprenticeship training in Germany

On the impact of characteristics of the training occupation

  • Abhandlungen
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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Absolventen des dualen Systems der Berufsausbildung in Deutschland haben unterschiedlich gute Chancen auf einen direkten Übergang in horizontal und vertikal adäquate Arbeitsmarktpositionen. Der Artikel diskutiert die Rolle von strukturellen Merkmalen von Ausbildungsberufen für diese unterschiedlichen Chancen. Der Fokus liegt auf drei Merkmalen: die durchschnittlichen Ausbildungskosten, der Grad der beruflichen Schließung und die Breite der Qualifikationen. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird die erste Arbeitsmarktposition von betrieblich Ausgebildeten der Abschlussjahrgänge 1974 bis 2004 in Westdeutschland untersucht. Indikatoren für die beruflichen Merkmale werden mit Daten der BIBB-Kosten-Nutzen-Erhebungen und der BIBB/IAB-Erwerbstätigenbefragungen gebildet und den Individualdaten zugespielt. Mithilfe von multinomialen logistischen Regressionsmodellen wird der Einfluss der Berufsmerkmale auf die Wahrscheinlichkeit untersucht, überhaupt eine Erwerbstätigkeit zu finden sowie horizontal und vertikal adäquate Positionen zu erreichen. Es zeigt sich, dass die betrachteten Merkmale des Ausbildungsberufs für betrieblich Ausgebildete unterschiedliche Optionen sowohl innerhalb des erlernten Berufs als auch in anderen Berufen eröffnen. Der Artikel leistet einen Beitrag zu unserem Verständnis dafür, wie berufliche Merkmale individuelle Arbeitsmarktchancen strukturieren und zeigt langfristige Konsequenzen von ungleichen Zugangschancen zu Ausbildungsberufen auf.

Abstract

Graduates of the German dual system of vocational education and training differ in their chances of directly entering horizontally and vertically matching labour market positions. This article discusses how structural characteristics of training occupations impact such differences. I focus on three characteristics: the average training costs, the degree of occupational closure and how broadly applicable the qualifications are. Using data from the National Educational Panel Study (NEPS), I analyse the first labour market position for individuals who graduated from apprenticeship training between 1974 and 2004 in West Germany. I develop measures for occupational characteristics based on data from the BIBB Cost Benefit Studies and the BIBB/IAB Employment Surveys and merge these measures with the individual-level data. Applying multinomial logistic regression models, I simultaneously analyse the influence of the occupational characteristics on the probability to find employment in the first place and to reach horizontally and vertically matching positions. The results show that the occupational characteristics provide different opportunities within the training occupation but also within other occupations. The article, thus, helps us understand how occupational characteristics structure individual labour market chances and sheds light on the long-term consequences of unequal access to training occupations.

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Abb. 1

Notes

  1. In der Literatur wird unter dem Stichwort vertikaler Match oftmals das Anforderungsniveau von Tätigkeiten analysiert (vgl. Hall 2011). Ich fokussiere hingegen auf die Platzierung der Ausgebildeten in der Erwerbshierarchie (Konietzka 1999, S. 381). Ich untersuche nicht, ob bei einer Anstellung auf Facharbeiter- oder Fachangestelltenniveau die zu verübenden Tätigkeiten tatsächlich eine Qualifikation auf dem Niveau einer beruflichen Ausbildung erfordern.

  2. In die empirischen Analysen könnte die vollzeitschulische Ausbildung als eigenständige Ausbildungsform ohne Ausbildungskosten auf Seiten der Betriebe einfließen. Für die Messung der Breite der Qualifikationen greife ich jedoch auf Informationen aus der BIBB/IAB-Erwerbstätigenbefragung zurück, die bis inklusive der Erhebungswelle 1991/92 nur für betrieblich Ausgebildete vorliegen (siehe Abschn. 3.3).

  3. Solche Informationsasymmetrien zwischen ausbildenden und anderen Betrieben führen auch dazu, dass die Absolventen ebenfalls Anreize haben, im Ausbildungsbetrieb zu verbleiben (Acemoglu und Pischke 1998, S. F121; Somaggio 2009, S. 54).

  4. In der empirischen Analyse unterscheide ich nicht danach, ob die Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb oder in einem anderen Betrieb erfolgt. Dies kann mit der gewählten Datenbasis nicht abgebildet werden (zu Befunden zur Übernahme vgl. bspw. Konietzka 2002; Somaggio 2009).

  5. So korrelieren die beiden Dimensionen empirisch nur schwach miteinander (vgl. Tab. 3). Tabelle 2 macht deutlich, dass beispielsweise im Fall von Floristen oder Verkäuferinnen im Lebens-/Nahrungsmittelhandwerk offene Berufe durchaus mit begrenzt einsetzbaren spezifischen Qualifikationen einhergehen können.

  6. Diese Arbeit nutzt Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS): Startkohorte Erwachsene, doi:10.5157/NEPS:SC6:5.1.0. Die Daten des NEPS wurden von 2008 bis 2013 als Teil des Rahmenprogramms zur Förderung der empirischen Bildungsforschung erhoben, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wurde. Seit 2014 wird NEPS vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Kooperation mit einem deutschlandweiten Netzwerk weitergeführt.

    Probleme in den Längsschnittdaten wurden mithilfe einer Editionsroutine von Künster (2015) bereinigt.

  7. Ich schließe Personen aus, die bei Abschluss der betrieblichen Ausbildung besonders jung (<16 Jahre) oder alt (>30 Jahre) waren. Ebenso fließen ungewöhnlich kurze (<12 Monate) oder lange (>5 Jahre) Ausbildungsepisoden nicht in die Analyse ein.

  8. Dieses Vorgehen wähle ich nur bei Wehr- und Zivildienstepisoden von maximal 24 Monaten. Eine längere Verpflichtung bei der Bundeswehr bewerte ich nicht mehr im Sinne einer neutralen Zeit im Anschluss an die Ausbildung.

  9. Nur wenige Personen im betrachteten Sample nehmen 13 Monate nach der Ausbildung eine solche Position ein (N = 66). Ein Ausschluss dieser Fälle aus den Analysen verändert die Ergebnisse nicht.

  10. Die Daten der BIBB-CBS von 1991 nutze ich nicht, da bei dieser Erhebung die durchschnittlichen Nettovollkosten in den Ergebnisbänden nur bedingt repräsentativ für die jeweiligen Ausbildungsberufe sind (Bardeleben et al. 1995, S. 98).

  11. Die Codebücher zeigen, dass die Berufsvercodung in der BIBB/IAB-ETB 1979 und 1985/86 über die KldB75 erfolgte, in der BIBB/IAB-ETB 1991/92 und 1998/99 hingegen über die KldB88. Diese Klassifikationen sind auf Ebene der Berufsordnungen (3-Steller) weitgehend identisch, sie unterscheiden sich aber auf Ebene der Berufsklassen (4-Steller) und sind auf dieser Ebene über die vier Wellen hinweg nicht vergleichbar.

  12. Diese Frage wurde 1985/86 nur einem Teil der Stichprobe gestellt, die Antworten sind im Scientific Use File nicht enthalten. Ich danke dem Forschungsdatenzentrum des BIBB für die Bereitstellung der Originaldaten der BIBB/IAB-ETB 1985/86.

  13. Berufswechsel definiere ist auch hier über einen Kennzifferabgleich zwischen erlerntem und ausgeübtem Beruf auf Ebene der 3‑Steller der KldB88.

  14. Im Ergebnis liegen innerhalb mancher Berufsordnungen mehrere Berufsklassen mit unterschiedlichen durchschnittlichen Ausbildungskosten vor, die meisten Berufsordnungen im Sample umfassen jedoch nur eine Berufsklasse (siehe beispielhaft Tab. 2).

  15. Ein separates Einführen der Indikatoren verändert die Ergebnisse nicht substanziell. In diesem Fall sind die Effekte der Ausbildungskosten auf die Wahrscheinlichkeiten, horizontal und vertikal adäquat und nur horizontal adäquat beschäftigt zu sein, auf dem 5 %-Niveau signifikant.

  16. Ich habe allerdings getestet, ob zwischen den Merkmalen Interaktionen bestehen (Wald-Test, Reduktion von AIC und BIC, Prüfung der Regressionskurven auf gleichartigen Verlauf bei unterschiedlichem Niveau des jeweils anderen beruflichen Merkmals; vgl. Best und Wolf 2010, S. 841 f.; Ergebnisse nicht dargestellt). Nur zwischen den Ausbildungskosten und der Breite der Qualifikationen liegt eine signifikante Interaktion vor, die jedoch die durchschnittlichen Effekte nicht verändert: Mit der Breite der Qualifikationen sinkt für Ausgebildete aus Berufen mit niedrigen Ausbildungskosten die Wahrscheinlichkeit, in horizontal und vertikal adäquaten Positionen zu arbeiten, und steigt die Wahrscheinlichkeit, in horizontal und vertikal inadäquaten Positionen zu arbeiten. Für die Absolventen aus Berufen mit hohen Ausbildungskosten gestaltet es sich genau andersherum.

  17. Plus/minus einer Standardabweichung auf der z‑standardisierten Skala zur beruflichen Schließung unter Kontrolle aller anderen Variablen (vgl. Tab. 6).

  18. Auch hier: plus/minus einer Standardabweichung auf der z‑standardisierten Skala zur Breite der Qualifikationen unter Kontrolle aller anderen Variablen (vgl. Tab. 6).

  19. Die Arbeitslosenquote im Abschlussjahr ist ein recht grobes Maß für die Angebot-Nachfrage-Relation beim Arbeitsmarkteintritt (vgl. Buchs et al. 2015, S. 716). Für einen detaillierteren Einblick in den Zusammenhang von Beschäftigungsmöglichkeiten im erlernten Beruf und der Berufswechselneigung von Ausgebildeten mit mehr oder weniger breiten Qualifikationen wäre eine Messung des fachspezifischen Stellenangebots für Berufseinsteiger notwendig, wie sie beispielsweise bei Buchs et al. (2015) für die Schweiz vorliegt.

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Danksagung

Ich danke Heike Solga, Reinhard Pollak sowie den Herausgebern und anonymen Gutachtern für ihre hilfreichen Anmerkungen und Hinweise zu diesem Artikel. Mein Dank gilt weiterhin den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung „Sozialwissenschaftliche Grundlagen der Berufsbildung“ am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die wertvollen Hinweise, die sie mir während eines Gastaufenthalts in ihrer Abteilung gegeben haben.

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Correspondence to Laura Menze.

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

Anhang

Anhang

Tab. 7 Ergebnisse multinomiale logistische Regression inkl. Effekte der Kontrollvariablen. Average Marginal Effects (geclusterte Standardfehler in Klammern). Quelle: NEPS SC6 SUF 5.1.0; BIBB-CBS 1980, 2000; BIBB/IAB-ETB 1979, 1985/86, 1991/92, 1998/99; eigene Berechnungen

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Menze, L. Horizontale und vertikale Adäquanz im Anschluss an die betriebliche Ausbildung in Deutschland. Köln Z Soziol 69, 79–107 (2017). https://doi.org/10.1007/s11577-016-0397-y

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