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Sind leistungsschwache Jugendliche tatsächlich nicht ausbildungsfähig?

Eine Längsschnittanalyse zur beruflichen Qualifizierung von Jugendlichen mit geringen kognitiven Kompetenzen im Nachbarland Schweiz

Are academically weak youths really not ready for vocational training?

A longitudinal analysis of vocational training trajectories of youths with low cognitive competencies in Switzerland

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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In den vergangenen Jahren wurde in Deutschland immer wieder die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen beklagt. Demnach soll es einen relativ hohen Prozentsatz von Jugendlichen geben, deren kognitive Kompetenzen so gering sind, dass sie nicht erfolgreich in die berufliche Ausbildung integriert werden können. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, die Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen mit geringen kognitiven Kompetenzen im Längsschnitt zu untersuchen und zwar für das Nachbarland Schweiz, dessen Ausbildungssystem dem Deutschlands in vielen Aspekten ähnelt und das in PISA einen vergleichbar hohen Anteil von Schülern mit geringen kognitiven Kompetenzen aufweist und das in PISA einen vergleichbar hohen Anteil von Schülern mit geringen kognitiven Kompetenten aufweist. Dazu werden wir auf Daten der schweizerischen TREE-Studie zurückgreifen, mit welcher wir Jugendliche mit geringen Kompetenzen identifizieren und deren (Ausbildungs-) Übergänge nach Ende der Schulpflicht nachzeichnen können. Wie unsere Ergebnisse zeigen, lassen sich in der Schweiz auch Jugendliche mit geringeren kognitiven Kompetenzen erfolgreich in den beruflichen Ausbildungsmarkt integrieren. Anders als Deutschland ist die Schweiz somit deutlich erfolgreicher, auch schwächeren Jugendlichen eine Ausbildungschance zu bieten.

Abstract

For several years, there is an increasing discussion in Germany that youths are less and less ready for vocational training. According to these reports that have been published by employers’ representatives, there exists a relatively high share of youths whose cognitive competencies are too low to be successfully integrated into the German dual training system. Our article aims at investigating the maturity of youths with low cognitive competencies in a longitudinal design for Switzerland. The Swiss educational system resembles the German educational system in various main aspects and PISA has shown that the share of pupils with low competencies is comparably high in both countries. For our empirical analyses, we will use youth panel data from the Swiss TREE study which allows us to identify youths with low cognitive competencies and to follow their training trajectories after finishing compulsory schooling. Our results show that in the German neighbour Switzerland also youths with low competencies can be successfully integreated into the vocational training system. In contrast to Germany, the Swiss system thus is far more successful in offering also academically weak youths to obtain vocational training.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Notes

  1. Wir bitten zu beachten, dass diese und die im Folgenden von uns für Deutschland berichteten Werte nicht auf Jahrgänge oder Abschlusskohorten basieren sondern Neuzugänge zum beruflichen Ausbildungssystem in einem bestimmten Jahr darstellen. Somit sind diese Werte nicht direkt mit denen in unseren empirischen Analysen für die Schweiz vergleichbar, da unsere schweizerischen Analysen eine Abschlusskohorte in den Blick nehmen. Miteinander vergleichbare Zahlen für die Bedeutung des dualen Ausbildungssystems, des Schulberufssystems und des Übergangssystems in Deutschland und der Schweiz zeigen, dass Übergangsmaßnahmen in der Schweiz eine weit geringere Bedeutung haben (vgl Seibert et al. 2009).

  2. Einen detaillierten Überblick über das schweizerische Bildungssystem geben beispielsweise Bundesamt für Statistik 2008), Stalder und Nägele (2011) und Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung (2010).

  3. In diesem Anforderungsniveau enthalten sind auch die Anlehre und zweijährige berufliche Grundausbildung mit Attest, die im Jahr 2003 eingeführt wurde und die Anlehre als Ausbildungsform ablöste. Diese stellt ein spezielles Berufsbildungsangebot für Abgängerinnen und Abgänger insbesondere aus Sonderschulen und Sonderklassen dar und qualifiziert schulleistungsschwache Jugendliche so, dass ihre Arbeitsmarktchancen gewährleistet sind (Kammermann und Hättich 2010).

  4. Die TREE-Stichprobe ist eine Teilstichprobe der ursprünglichen PISA-Stichprobe (für einen Überblick siehe Sacchi 2008). Trotz des mehrstufigen Ziehungsverfahrens des ursprünglichen PISA-Samples werden wir für unsere Analysen keine Mehrebenen-Modelle anwenden, da die Übergänge nach Ende der Schulpflicht sehr vielfältig verlaufen und stark individualisiert sind (und somit vom Schul- oder Klassenkontext eher unabhängig sind, anders als beispielsweise bei der Untersuchung von Lehrerempfehlungen). Somit behandeln wir die TREE-Daten in den hier vorgestellten Analysen als Individual-Daten. Um der unterschiedlichen Ziehungswahrscheinlichkeit der beobachteten Individuen Rechnung zu tragen, haben wir unsere im folgenden präsentierten Ergebnisse noch einmal abgesichert, indem wir zusätzlich Cox-Regressionen berechnet haben, in welchen wir die Samplingstruktur berücksichtigen. Diese zusätzlichen Analysen haben gezeigt, dass unsere Ergebnisse und die uns interessierenden Effekte stabil sind.

  5. Zudem haben wir unsere Berechnungen zur Validierung unserer nachfolgend dargestellten Befunde noch einmal durchgeführt und dabei lediglich die Personen mit „sehr niedrigen“ oder „niedrigen“ Lesekompetenzen als leistungsschwach klassifiziert. Auch bei dieser deutlich engeren Erfassung leistungsschwacher Jugendlicher bestätigen sich die Befunden und Schlussfolgerungen der nachfolgend dargestellten Analysen, in welchen wir auch Jugendliche mit „eher niedrigen“ Lesekompetenzen als leistungsschwach klassifizieren. Auch bei Jugendlichen mit sehr geringen oder geringen Lesekompetenzen gelingt also der Mehrheit der Übergang in eine berufliche Ausbildung mit mittlerem oder hohem Anforderungsniveau. Auch zeigt sich, dass gerade Mikro- und Kleinbetriebe für diese Jugendlichen sehr wichtig sind, um den Übergang in die berufliche Ausbildung erfolgreich zu meistern.

  6. Weiterhin können Jugendliche in der Schweiz nach Beendigung der Schulpflicht auch in tertiäre Bildung übergehen. Hierbei handelt es sich zumeist um Übergänge in eine Ausbildung im Bereich Krankenpflege, die sie mit 18 Jahren beginnen konnten. Da nur 107 Personen in unserem Sample diesen Übergang machen und keine dieser Personen geringe Kompetenzen aufweist, verzichten wir in unseren multivariaten Analysen auf der Darstellung dieser Ergebnisse.

  7. Beim beruflichen Anforderungsniveau nach Stalder (2011a) handelt es sich um ein mittels Experten-Rating ermitteltes Maß zur Bestimmung der intellektuellen Fähigkeiten, die für das erfolgreiche Durchlaufen einer Berufsausbildung auf der Sekundarstufe II als minimal nötig erachtet wird. Das Anforderungsniveau wurde aus den in den Curricula festgehaltenen Lerninhalten und Ausbildungszielen der Lehrberufe abgeleitet, gefasst als eigenständige Größe unabhängig von anderweitigen beruflich erforderlichen Fähigkeiten und handwerklichen, sozialen o.ä. Fertigkeiten. Unter Berufen mit geringen intellektuellen Anforderungen finden sich beispielsweise Berufe wie Frisör/-in, Verkäufer/-in, Maler/-in, Maurer/in, Schneider/in oder Straßenbauer/-in. Berufe mit mittleren intellektuellen Anforderungen sind z. B. Dentalassistent/-in, Drucktechnologe/-in, Medizinische/r Praxisassistent/-in, Schreiner/-in, Elektromonteur/-in oder Fotograf/-in. Zu den Berufsausbildungen mit hohen intellektuellen Anforderungen gehören Berufe wie Augenoptiker/-in, Bauzeichner/-in, Elektroniker/-in oder Informatiker/-in. In 311 der begonnen beruflichen Ausbildungen liegt uns das Anforderungsniveau nicht vor.

  8. Es liegt die Information vor, ob die Mathematiknote am Ende der obligatorischen Schulzeit a) für das Bestehen des Faches ausreicht, b) über diesem Grenzwert liegt oder c) unter dem Grenzwert liegt.

  9. Tabelle 2 ist auf der Internetseite der KZfSS einsehbar (http://www.uni-koeln.de/kzfss/materialien/KS-64-4-buchholz.pdf).

  10. Diese Kontrollvariablen für Geschlecht, Migrationshintergrund, soziale Herkunft, Region, Wohnort sowie Schultyp und Mathematiknote weisen die zu erwartende Richtung auf.

  11. Tabelle 3 ist auf der Internetseite der KZfSS einsehbar (http://www.uni-koeln.de/kzfss/materialien/KS-64-4-buchholz.pdf).

  12. Es ist jedoch zu beachten, dass wir mit den von uns durchgeführten Analysen nicht klären, ob leistungsschwachen Jugendlichen diese Ausbildungen mit mittlerem und hohem Ausbildungsniveau auch tatsächlich in Mikro- und Kleinbetrieben absolvieren, da es sich bei unserer Kovariate um ein Maß für die Unternehmensstruktur am kantonalen Ausbildungsmarkt handelt und nicht um eine Kovariate auf individueller Ebene der untersuchten Jugendlichen. Dass unsere Schlussfolgerung jedoch plausibel ist, zeigt sich auch anhand einer ungewichtete Kreuztabellierung unserer Daten für Betriebsgröße des ersten Ausbildungsbetriebs und Anforderungsniveau des ersten Ausbildungsberufs. Demnach werden in der Schweiz auch Ausbildungen mit mittlerem und hohem Anforderungsniveau mehrheitlich durch Mikro- und Kleinbetriebe angeboten. So verteilen sich Ausbildungen mit mittlerem Anforderungsniveau zu 82 % auf Mikro- und Kleinbetriebe und nur zu 18 % auf Mittel- und Großbetriebe. Bei den Ausbildungen mit hohen intellektuellen Anforderungen entfallen immerhin noch 66 % auf Klein- und Mikrobetriebe und 34 % auf Mittel- und Großbetriebe. Bei den Ausbildungen mit niedrigen Anforderungen betragen die entsprechenden Anteile 86 % vs. 14 %.

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Buchholz, S., Imdorf, C., Hupka-Brunner, S. et al. Sind leistungsschwache Jugendliche tatsächlich nicht ausbildungsfähig?. Köln Z Soziol 64, 701–727 (2012). https://doi.org/10.1007/s11577-012-0186-1

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