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Grundlagen der Epidemiologie

Principles of Epidemiology

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Der Pneumologe Aims and scope

Zusammenfassung

Die Epidemiologie sammelt Informationen über die Häufigkeit von Krankheiten. Sie ermöglicht Hinweise auf bisher unbekannte Gesundheitsstörungen und bestimmt die Verteilung von Erkrankungsursachen und Risikofaktoren in der Bevölkerung oder in der Umwelt und ist damit die Grundlage für Präventionsmaßnahmen. Sie beschäftigt sich mit der Aufklärung und Quantifizierung des Effekts von Risikofaktoren und Erkrankungsursachen und hilft damit bei der Kontrolle der Wirksamkeit von Maßnahmen des Gesundheitswesens. Die Epidemiologie ist ein multidisziplinäres, bevölkerungsbezogenes Fach.

Abstract

Epidemiology is a medical discipline which deals with the distribution of health and disease in populations. Indicators for previously unknown relationships between risk factors and diseases are collated, described and analyzed. Being a multidisciplinary population-based science, epidemiology is the basis for preventive measures as well as for evidence-based medicine. Epidemiology is concerned with the clarification and quantification of risk factors and causes of diseases and is therefore instrumental in controlling the effectiveness of measures implemented in the healthcare system. In this short overview the relevant epidemiological measures and methods as well as risk values are presented.

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Abb. 1
Abb. 2

Literatur

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Correspondence to G. Haidinger.

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Interessenkonflikt

G. Haidinger gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren.

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Redaktion

C. Geßner, Leipzig

O. Karg, Gauting

H. Olschewski, Graz

CME-Fragebogen

CME-Fragebogen

Im „Periodischen Bericht 1. März 2012/Österreichische AIDS-Statistik“ des Bundesministeriums für Gesundheit werden seit 1983 insgesamt 3770 Erkrankungen und 1981 Todesfälle aufgeführt. Somit beträgt die AIDS-Letalität in Österreich für den Zeitraum 1983 bis 2007 …

5,2

19,0

52,5

1981

3770

Die Prävalenz einer Erkrankung nimmt zu durch …

die Abwanderung Gesunder.

die Abwanderung von Erkrankten.

die Verbesserung der Heilungsrate.

die Verkürzung der Krankheitsdauer.

die Abnahme des endogenen Risikos.

In einer Querschnittstudie im Jahr 2006 gaben 5,5 % der Eltern an, dass ihr Kind unter Asthma leidet. Diese Rate bezeichnet man als …

Inzidenz.

Letalität.

Mortalität.

Prävalenz.

Morbidität.

In einem Land mit 11 Millionen Einwohnern sterben pro Jahr etwa 110.000 Menschen, rund ein Viertel davon an Krebs. Wie hoch ist die Mortalitätsrate (n / 100.000) für diese Erkrankung?

25 / 100.000

27,5 / 100.000

110 / 100.000

250 / 100.000

275 / 100.000

In einem neu zu errichtenden Bergbaubetrieb soll begleitend der Einfluss von Talkstaub auf die künftige Erkrankungshäufigkeit (Inzidenz) der Mitarbeiter sowie gleichzeitig auch der Einfluss anderer Expositionen (Rauchen, Alkoholkonsum) untersucht werden. Welcher Studientyp ist bei einer derartigen Untersuchung durchzuführen?

Fall-Kontroll-Studie

Kohortenstudie

Randomisierte kontrollierte Studie

Korrelationsstudie

Querschnittstudie

In einer Fall-Kontroll-Studie zum Risiko für Lungenkrebs ergibt sich folgende 4-Felder-Tabelle. Wie ist die Odds Ratio (OR) für die exponierten Personen?

figure b

0,07

0,24

4,13

14,17

2,34

Was passiert, wenn eine neue Möglichkeit zur Behandlung einer Krankheit gefunden wird, die zwar den Tod der Behandelten verhindert, aber nicht zur Heilung führt?

Die Prävalenz der Erkrankung sinkt.

Die Inzidenz der Erkrankung steigt.

Die Prävalenz der Erkrankung steigt.

Die Inzidenz der Erkrankung sinkt.

Eie Inzidenz und die Prävalenz der Erkrankung sinken.

In Österreich sind im Jahr 2011 (1 Jahr Beobachtung) insgesamt 4722 Männer neu an Prostatakrebs erkrankt. Bei einer männlichen Bevölkerung von insgesamt 4.105.493 Männern entspricht dies einer Inzidenz (n / 100.000) von etwa …

11,5 / 100.000.

86,9 / 100.000.

115,9 / 100.000.

869,4 / 100.000.

4722 / 100.000.

Die Brustkrebssterberaten der Bevölkerung zweier Länder sollen miteinander verglichen werden. Hierzu bedient man sich der …

Standardisierung.

Mortalität.

Letalität.

Prävalenz.

Stratifizierung.

Welche Methode eignet sich, um das Confounding, den ergebnisverzerrenden Einfluss einer Variablen, auszuschließen bzw. zu berücksichtigen?

Standardisierung

Risikoberechnung

Ratenberechnung

Kausalverhältnis

Stratifizierung

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Haidinger, G. Grundlagen der Epidemiologie. Pneumologe 13, 135–149 (2016). https://doi.org/10.1007/s10405-015-0018-x

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