Zusammenfassung
Mit diesem Fallbericht soll einerseits das Modell der Liaisonpsychiatrie in der Wohnungslosenbetreuung dargestellt werden sowie andererseits die besondere Bedeutung langfristiger Beziehungsarbeit und auf Freiwilligkeit beruhender Behandlungsangebote hervorgehoben werden. Viele schwer kranke Patientinnen und Patienten haben – oft schon vor Jahrzehnten – unangenehme bis traumatisierende Erlebnisse bei stationären Aufnahmen mitgemacht und lehnen psychiatrische Behandlung ab, weil sie sie mit Zwang und massiven Nebenwirkungen assoziieren. In der Folge soll berichtet werden, wie eine Patientin wieder Vertrauen zu medizinischen Angeboten und somit eine wesentlich bessere Lebensqualität finden konnte.
Summary
This case report focuses on the opportunities liaison psychiatric services offer to homeless women: After many years without any treatment, a schizophrenic woman accepted new offers. Thus it was also possible to treat her comorbidity (colitis ulcerosa) and raise her quality of life.
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Miller-Reiter, E. Aus der Wohnungslosigkeit zum Pantheon. Psychopraxis 14, 16–18 (2011). https://doi.org/10.1007/s00739-011-0292-2
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00739-011-0292-2