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Die Bedeutung der Verfassung im politischen System – Das österreichische Verfassungsverständnis

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Journal für Rechtspolitik

Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag widmet sich dem in Österreich vorherrschenden formellen Verfassungsverständnis. Im Fokus sollen dabei insbesondere die Auswirkungen, die mit diesem Verfassungsverständnis verbunden sind, stehen. Neben der Zersplitterung und inneren Zerrissenheit der Bundesverfassung geht es auch um die in Österreich in der Vergangenheit häufig praktizierte und als Formenmissbrauch kritisierte Verfassungsdurchbrechung durch den Verfassungsgesetzgeber. Bei der ebenfalls behandelten Frage, ob gesellschaftliche Veränderungen das Verfassungsrecht ändern können, wird auf die Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit in der parlamentarischen Demokratie eingegangen. Weiters soll anhand von der in Art 44 Abs 3 B-VG normierten Schranke für den einfachen Verfassungsgesetzgeber gezeigt werden, dass auch dem materiellen Verfassungsbegriff eine normative Bedeutung zukommt.

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Notes

  1. Bernhard Martin, Der Standard 2.7.2010 (http://derstandard.at/1277337320586/) sowie die entsprechenden Repliken von Thomas Olechowski, Der Standard 14.7.2010 (http://derstandard.at/1277338140077/), Max Haller, Der Standard 14.7.2010 (http://derstandard.at/1277338139461/), Alfred Noll, Der Standard 14.7.2010 (http://derstandard.at/1277338137941/) und Walter Fuchs, Der Standard 17.8.2010 (http://derstandard.at/1281829408668/).

  2. Siehe den Beitrag in diesem Heft.

  3. Siehe zB Walter/Mayer/Kucsko-Stadlmayer, Bundesverfassungsrecht10 (2007) Rz 5, Öhlinger, Verfassungsrecht8 (2009) Rz 6 ff und Gamper, Staat und Verfassung (2010) 34 f.

  4. Schambeck, Zum Begriff der Verfassung im formellen und materiellen Sinn aus österreichischer Sicht, in: Klecatsky-FS (1990) 247 (247).

  5. Vgl dazu weiterführend Öhlinger, Verfassungskern und verfassungsrechtliche Grundordnung. Gedanken zu Peter Pernthalers Verfassungstheorie, in: Pernthaler-FS (2005) 273.

  6. Vgl dazu zB Jestaedt, Wie das Recht, so die Auslegung – Die Rolle der Rechtstheorie bei der Suche nach der juristischen Auslegungslehre, ZÖR 2000, 133 (151) und Somek, Wissenschaft vom Verfassungsrecht: Österreich, in: Bogdandy ua (Hrsg), Handbuch Ius Publicum Europaeum (2007) Band 2, Rz 7 ff.

  7. Adamovich/Funk, Österreichisches Verfassungsrecht3 (1985) 4.

  8. Öhlinger (FN 5) 274.

  9. Kelsen, Allgemeine Staatslehre (1996) 252.

  10. Vgl zB Öhlinger (FN 3) Rz 15, Adamovich/Funk (FN 7) 3 und Schambeck (FN 4) 247 f.

  11. Pernthaler, Der Verfassungskern (1998) 17 ff sowie zuletzt Bezemek, Materielle Perspektiven eines formellen Verfassungsverständnisses. Eine Annäherung, in: Korinek-FS (2010) 438 (442 ff).

  12. Korinek, Zur Interpretation von Verfassungsrecht, in: Walter-FS (1991) 363 (371).

  13. Korinek, Verfassungsbewusstsein in Österreich (1980) 6.

  14. Walter, Österreichisches Bundesverfassungsrecht (1972) 9 f und Walter/Mayer/Kucsko-Stadlmayer (FN 3) Rz 4.

  15. Öhlinger (FN 5) 273.

  16. Bei diesem Verständnis bleibt jedoch außer Acht, dass neben der Gesetzgebung weitere wichtige Aspekte des politischen Prozesses, wie zB die Stellung des Staatsoberhauptes oder die Bildung der Regierung, unmittelbar verfassungsrechtlich geregelt sind (vgl Öhlinger [FN 3] Rz 15).

  17. Adamovich, Was kann man von einer Verfassung erwarten? (1997) 6.

  18. Mayer, Gibt es unabänderliches Verfassungsrecht?, in: Schäffer-FS (2006) 473 (477).

  19. Rill/Schäffer, Art 44 B-VG, in: Rill/Schäffer (Hrsg), Bundesverfassungsrecht (2001) Rz 4.

  20. Kelsen/Fröhlich/Merkl, Verfassungsgesetze der Republik V (1922) 123.

  21. Rill/Schäffer (FN 19) Rz 4.

  22. Mayer (FN 18) 477.

  23. Vgl dazu auch Funk, Wer schützt die Verfassung vor dem Verfassungsgesetzgeber?, JRP 1993, 91 und Bezemek (FN 11) 440 f.

  24. Vgl Adamovich/Funk (FN 7) 16 f.

  25. Wiederin, Grundlagen und Grundzüge staatlichen Verfassungsrechts: Österreich, in: Bogdandy ua (Hrsg), Handbuch Ius Publicum Europaeum (2007) Band 1, Rz 27.

  26. Walter/Mayer/Kucsko-Stadlmayer (FN 3) Rz 106.

  27. Vgl für die herrschende Auffassung zB Wiederin, Über Inkorporationsgebote und andere Strategien zur Sicherung der Einheit der Verfassung, ZÖR 2004, 175 (201); vgl dazu allerdings zuletzt Bezemek (FN 11) 445.

  28. Zu der für eine zweite Kammer vergleichsweise schwachen Position des Bundesrates im Verfahren der Verfassungsänderung siehe Wiederin (FN 25) Rz 32.

  29. Art 79 Abs 1 erster Satz des Bonner Grundgesetzes; das Inkorporationsgebot in Deutschland geht auf die Erfahrungen der Weimarer Republik zurück (vgl Klecatsky, Bundes-Verfassungsgesetz und Bundesverfassungsrecht, in: Schambeck [Hrsg], Das österreichische Bundes-Verfassungsgesetz und seine Entwicklung [1980] 94 [83] und Adamovich [FN17] 11).

  30. Öhlinger (FN 3) Rz 3.

  31. Bis zum 31. Dezember 2007 konnten auch Staatsverträge und einzelne Bestimmungen eines Staatsvertrages in Verfassungsrang gehoben werden. Mit der B-VG-Novelle BGBl I 2/2008 wurde die Rechtssatzform des verfassungsändernden oder verfassungsergänzenden Staatsvertrages aus der österreichischen Rechtsordnung eliminiert. Bestehende Staatsverträge oder Staatsvertragsbestimmungen in Verfassungsrang bleiben jedoch als solche in Geltung (vgl Öhlinger [FN 3] Rz 7).

  32. Siehe dazu die Ausführungen unter IV.A.

  33. Der Begriff „Gesamtänderung“ wird nach herrschender Auffassung in materiellem Sinn verstanden (vgl zB Rill/Schäffer [FN 19] Rz 14, Wiederin, Denken vom Recht her, in: Die Verwaltung, Beiheft 7/2007, 293 [315] und Wiederin, Gesamtänderung, Totalrevision und Verfassunggebung, in: Schäffer-FS [2006] 961 ff).

  34. Art 79 Abs 3 des Bonner Grundgesetzes: „Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 bis 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig.“

  35. Walter/Mayer/Kucsko-Stadlmayer (FN 3) Rz 106.

  36. Adamovich/Funk (FN 7) 18.

  37. Schambeck, Österreichs Verfassungsgerichtsbarkeit zwischen Recht und Politik, in: Melichar-FS (1983) 188 (185) und Hiesel, Gedanken zur Konkretisierung von Verfassungsrecht, in: Öhlinger-FS (2004) 301 (298).

  38. Öhlinger (FN 3) Rz 25; vgl dazu auch zB Schäffer, Verfassungsgericht und Gesetzgebung, in: Koja-FS (1998) 101 (118 ff) und Adamovich, Verfassungsgericht und Parlament, JBl 1997, 269.

  39. Adamovich sen, Probleme der Verfassungsgerichtsbarkeit, JBl 1950, 74 (73).

  40. Öhlinger, Die Entstehung und Entfaltung des österreichischen Modells der Verfassungsgerichtsbarkeit, in: Adamovich-FS (2002) 581 (595 f).

  41. Öhlinger (FN 40) 598.

  42. Vgl zB VfSlg 18.488/2008.

  43. Öhlinger, Verfassungsgerichtsbarkeit und parlamentarische Demokratie, in: Melichar-FS (1983) 133 (125).

  44. Öhlinger (FN 40) 600; Insofern könnte die Formulierung Hiesels ([FN 37] 308) missverständlich erscheinen, wonach die Abstraktheit einer Verfassungsnorm eine gerichtliche Verfassungskonkretisierung rechtfertige, soweit diese dazu dient, deren grundlegende Bedeutung zu bewahren und zu effektuieren. Auch Öhlinger weist an anderer Stelle (134) darauf hin, dass Verfassungsgerichte dazu tendierten, bei mehrdeutigen Verfassungsregelungen ihre Deutung an die Stelle der des Parlaments zu setzen oder jedenfalls den Spielraum der Deutung weit innerhalb der noch vertretbaren Deutungen einzuengen. Für Öhlinger konkretisiere das Verfassungsgericht auf diese Weise die Verfassung über die reine Anwendung des Verfassungstextes hinaus und enge damit zwangsläufig den Spielraum des Gesetzgebers ein. Das Verfassungsgericht trete damit in Konkurrenz zum Parlament.

  45. Vgl zB Öhlinger (FN 3) Rz 25.

  46. VfSlg 1526/1947 und 8871/1980.

  47. Korinek (FN 12) 374.

  48. Korinek (FN 12) 375.

  49. Hiesel (FN 37) 309.

  50. VfSlg 16.374/2001 mwN.

  51. So auch Hiesel ([FN 37] 311), bezugnehmend auf die Kritik von Jabloner (Verfassungsrechtliche Grundordnung und historisch erste Verfassung, JRP 2001, 34 Fn 11); Jabloner tritt zu Recht der Auffassung entgegen, wonach bei abstrakt formulierten Normen grundsätzlich von einer „Offenheit gegenüber Änderungen der sozialen Realität“ auszugehen sei.

  52. Korinek (FN 12) 375 f.

  53. Zur kategorialen Trennung zwischen Verfassungsrecht und Verfassungsrechtswissenschaft und insbesondere zur an sich banalen Grunderkenntnis, dass der Verfassungsrechtswissenschafter als solcher kein Verfassungsrechtsetzer ist, vgl zB Jestaedt, Die Verfassung hinter der Verfassung (2009) 22 ff.

  54. Öhlinger, Braucht Österreich eine neue Verfassung?, JRP 2003, 5 (1).

  55. Durch das ausschließliche Abstellen auf einen Verfassungsbegriff im formellen Sinn gab es in Österreich auch zu keiner Zeit eine Diskussion darüber, was eigentlich die Funktion einer Verfassung ist und was daher in die Verfassung gehört und was nicht (vgl B. Raschauer, Aspekte der Bundesverfassungsrechtsbereinigung, JRP 2008, 114).

  56. Öhlinger, Stil der Verfassungsgesetzgebung – Stil der Verfassungsinterpretation, in: Adamovich-FS (1992) 502 (504).

  57. Wiederin (FN 25) Rz 44.

  58. Klecatsky, Hat Österreich eine Verfassung?, JBl 1965, 544 ff.

  59. Vgl zB Wiederin, Über Ruinen und Verfassungen, juridikum 2003, 192 und Klecatsky (FN 29) 96 mwN.

  60. Für B. Raschauer ([FN 55] 114) ist die Zersplitterung der Verfassung nicht nur verfassungspolitisch bedenklich; sie hat für ihn ein Ausmaß erreicht, welches das demokratische Grundprinzip der österreichischen Bundesverfassung gefährdet.

  61. Adamovich, Revolution – Demokratie – Rechtsstaat, in: Walter-FS (1991) 5 (6).

  62. BGBl I 2/2008.

  63. Öhlinger (FN 3) Rz 61a.

  64. 168/ME XXIII. GP (http://www.parlinkom.gv.at/PG/DE/XXIII/ME/ME_00168/pmh.shtml).

  65. Dies hängt auch damit zusammen, dass die im Zweiten Bundesverfassungsrechtsbereinigungsgesetz vorgesehenen Aufhebungen und Entkleidungen in Zusammenhang mit der in Art 1 des Entwurfes vorgeschlagenen Neuordnung der verfassungsrechtlichen Kompetenzverteilung stehen.

  66. B. Raschauer (FN 55) 114.

  67. Siehe die bei B. Raschauer ([FN 55] 115) genannten Beispiele.

  68. Adamovich (Zur Lage des österreichischen Bundesverfassungsrechts, JBl 1975, 632 [629]) hat bereits im Jahr 1975 die in Art 44 Abs 1 B-VG vorgesehene „leidige Institution der Verfassungsbestimmungen in einfachen Bundesgesetzen“ kritisiert.

  69. Wiederin (FN 27) 207.

  70. Funk (FN 23) 95.

  71. Wiederin (FN 59) 192.

  72. Wiederin (FN 27) 194 f.

  73. Vgl die Ausführungen in FN 28.

  74. Für Öhlinger ([FN 54] 4) ist die Zersplitterung der österreichischen Verfassung das Produkt eines Zusammenwirkens von Politik, Judikatur und Wissenschaft.

  75. Öhlinger (FN 3) Rz 18.

  76. Wiederin (FN 59) 193 und Öhlinger (FN 54) 4.

  77. Funk (FN 23) 92.

  78. VfSlg 9950/1984.

  79. VfSlg 10.932/1986.

  80. Vgl zB Funk, Zur Bewirtschaftung von Taxikonzessionen. Oder: Wie demontiert man die Verfassung?, WBl 1987, 182.

  81. Mayer, B-VG4 (2007) Art 44 B-VG II.3 und Schäffer (FN 38) 129.

  82. Öhlinger, Verfassungsgesetzgebung und Verfassungsgerichtsbarkeit, ÖJZ 1990, 2 (8).

  83. Funk, Formenmißbrauch und Verfassungsumgehung durch die Legislative, in: Klecatsky-FS (1990) 67 (68).

  84. Zum Begriff der „Gesamtänderung“ siehe FN 33.

  85. Vgl zB Lienbacher, Verwaltungsstrafverfahren – Anklageprinzip – Menschenrechtskonvention, ZfV 1986, 536 (544 f).

  86. Siehe die entsprechenden Nachweise bei Gamper, Die Rolle der Bauprinzipien in der Judikatur des österreichischen Verfassungsgerichtshofes, in: Häberle (Hrsg), Jahrbuch des öffentlichen Rechts (2007) 537 (544 f) und Rill/Schäffer (FN 19) Rz 9.

  87. VfSlg 11.829/1988.

  88. VfSlg 11.756/1988.

  89. Diese Formulierung könnte dahin verstanden werden, dass Verfassungsbestimmungen, die intentional auf ein Unterlaufen der Judikatur des VfGH gerichtet sind, gehäuft erlassen auch dann die Grenze zur Gesamtänderung überschreiten, wenn die Bestimmungen keineswegs eine grundlegende Änderung des Inhalts der Bundesverfassung herbeiführen, sondern bloß eine beachtliche Quantität von „Eingriffen“ in die Rechtsprechung des Gerichtshofes darstellen (Rill/Schäffer [FN 19] Rz 38). Wann allerdings die „Quantität in Qualität“ umschlägt, lässt sich schwer an einer allgemeinen Formel festmachen.

  90. Vgl Öhlinger (FN 3) Rz 87.

  91. Bundesvergabegesetz 1997 – BVergG, BGBl I 56 idF BGBl I 125/2000.

  92. VfSlg 16.327/2001.

  93. Vgl zB Hiesel, Verfassungsgerichtshof hebt erstmals Verfassungsbestimmung als baugesetzwidrig auf, JAP 2001/2002, 127 sowie kritisch in Bezug auf die dogmatische Begründung Rill/Schäffer (FN 19) Rz 10.

  94. Pernthaler (Der Verfassungskern [1998] 82 ff), Morscher (Lebendiges oder gerade noch lebendiges Verfassungsrecht – Soll das B-VG seinen 80. Geburtstag erleben?, in: Wieser/Stolz [Hrsg], Verfassungsrecht und Verfassungsgerichtsbarkeit an der Schwelle zum 21. Jahrhundert [2000] 117 [120]), Oberndorfer (Art 1 B-VG, in: Korinek/Holoubek [Hrsg], Österreichisches Bundesverfassungsrecht. Textsammlung und Kommentar [Loseblatt, 1999 ff {2000}] Rz 10) und Janko (Gesamtänderung der Bundesverfassung [2004] 462 ff) bejahen diese Frage; verneint wird sie zB von Hiesel (Gibt es in Österreich unabänderliches Verfassungsrecht?, ÖJZ 2002, 121), Rill/Schäffer (FN 19, Rz 2) und Mayer (FN 18, 479).

  95. Kritisch dazu Novak, Lebendiges Verfassungsrecht (2001), JBl 2003, 894 (895 f).

  96. Hiesel (FN 94, 121), Rill/Schäffer (FN 19, Rz 2) und Mayer (FN 18, 479).

  97. Vgl zB Loebenstein, Das verfassungswidrige Verfassungsgesetz, in: Walter-FS (1991) 437 (452).

  98. Vgl Öhlinger (FN 54, 5) und Funk (FN 23, 91).

  99. Öhlinger (FN 54, 6) ist hier anderer Auffassung, wenn er formuliert, Österreich brauche weniger eine neue Verfassung als vielmehr ein neues Verfassungsverständnis.

  100. Vgl zB Funk (FN 23, 94), der ein verfassungsrechtliches Systembewusstsein auf politischer Ebene fordert.

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Pürgy, E. Die Bedeutung der Verfassung im politischen System – Das österreichische Verfassungsverständnis. Journal für Rechtspolitik 19, 15–25 (2011). https://doi.org/10.1007/s00730-011-0007-2

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