Summary.
Whenever patient and therapist welcome each other or say goodbye, they unavoidably demonstrate the actual and former state of their relationship as well as how it should be in the future. The way how they handle these more or less fleeting interpersonal rituals influences the patients experience of the therapeutic relationship and the transference. As there is a potential of actualisation inherent in transference and countertransference wishes and fantasies, they are easily enacted in welcoming and saying goodbye. Several examples show how patient and therapist handle aspects of transference and countertransference in connection with these interpersonal everyday rituals as part of their direct relationship.
Zusammenfassung
Wenn Patient und Therapeut sich begrüßen und sich voneinander verabschieden, führen sie sich unvermeidlich vor Augen, wie ihre Beziehung derzeit ist, in der Vergangenheit gewesen ist und zukünftig sein soll. Wie sie diese mehr oder weniger flüchtigen interpersonellen Rituale abwickeln, hat Einfluss auf das Erleben des Patienten von der therapeutischen Beziehung und auf die Übertragung. Weil Übertragungswünschen und -fantasien und auch der Gegenübertragung ein Potential innewohnt, sich per Aktualisierung zur Geltung zu bringen, kommt es dabei leicht zu mehr oder weniger flüchtigen Enactments. Anhand von Beispielen wird dargestellt, wie Patient und Therapeut Aspekte der Übertragung und Gegenübertragung in diesen kleinen rituellen Handlungen unterbringen und als Teil ihrer direkten Beziehung abwickeln.
Similar content being viewed by others
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Streeck, U. Begrüßungen und Verabschiedungen. Forum Psychoanal 18, 20–36 (2002). https://doi.org/10.1007/s00451-002-0117-2
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00451-002-0117-2