Was wären Orthopädie und Unfallchirurgie ohne intraoperative Bildgebung?
Heutzutage bedeutet dies aber viel mehr als nur die Anwendung eines konventionellen Bildverstärkers. 3D-Bildverstärker, Hybridoperationssäle und Navigationssysteme liefern in komplexen anatomischen Regionen und schwierigen intraoperativen Situationen entscheidende Zusatzinformationen.
Die Qualität eines Eingriffs entscheidet sich aber nicht nur im OP, sondern in erheblicher Weise bereits weit vor der Operation – durch die Präzision der präoperativen Diagnostik und Planung.
Moderne bildgebende Verfahren, auch strahlungsfreie wie die Magnetresonanztomographie, ermöglichen es heutzutage, aufgrund der hohen Auflösung der Bilder, präzise Diagnosen zu stellen und entsprechend dem Verletzungsmuster eine differenzierte präoperative Planung vorzunehmen.
Es ist daher unverzichtbar, dass wir uns als Operateure mit der Schnittbildanatomie und der Technik der Bildgebung kompetent befassen, um das gesamte Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten der modernen Bildgebung auszuschöpfen.
Mit dem vorliegenden Themenheft möchten wir Ihnen die aktuellen Standards, aber auch die Highlights der neusten Entwicklungen vorstellen.
Wir hoffen, dass dieses Themenheft für Sie mehr als nur reine Information ist und wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
Prof. Dr. P.A. Grützner
Prof. Dr. F. Gebhard
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P. A. Grützner und F. Gebhard geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Grützner, P.A., Gebhard, F. Bildgebung der Orthopädie und Unfallchirurgie. Unfallchirurg 119, 788–789 (2016). https://doi.org/10.1007/s00113-016-0239-4
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