Assessment of phenomenological failure criteria for wood

Abstract

Many different phenomenological failure criteria have been proposed. These type of criteria do not explain the mechanism of failure itself. They merely identify failure (yes or no) and are usually regarded in practice as a simple and reliable tool for design. Most of them were developed for composite materials, but are extensively applied for wood. In this study, existing phenomenological strength criteria for orthotropic materials were applied to clear wood data. Instead of fitting the criteria to available experimental data, the criteria were used to predict failure of biaxial tests based on uniaxial strength. This procedure is closer to practice, and hence an answer to the question “is there any reliable failure criterion for wood?” Predictability of the criteria was assessed using normalisation procedure, and statistical significance of the difference of the means analysed. Based on the results, it can be concluded that a general criterion cannot be applied to predict failure, but should be chosen according to the biaxial stress state.

Zusammenfassung

In der Literatur werden viele verschiedene phänomenologische Versagenskriterien beschrieben, die jedoch nicht den Versagensmechanismus selber erklären, sondern nur den Bruch identifizieren (ja oder nein). In der Praxis werden diese Kriterien in der Regel als einfaches und zuverlässiges Werkzeug für die Bemessung angesehen. Die meisten der Kriterien wurden für Verbundwerkstoffe entwickelt, werden aber zunehmend auf Holz angewandt. In dieser Studie werden bestehende phänomenologische Versagenskriterien für orthotrope Werkstoffe auf fehlerfreies Holz angewendet. Das Modell wurde nicht an die vorhandenen Versuchswerte angepasst, sondern die Kriterien wurden dazu verwendet, um den Bruch von zweiaxialen Versuchen mittels einaxialen Festigkeitswerten zu bestimmen. Dieses Verfahren ist praxisnäher und liefert somit eine Antwort auf die Frage, „Gibt es ein zuverlässiges Versagenskriterium für Holz?“ Die Vorhersagbarkeit der Modelle wurde anhand normalisierter Abweichungen von den Versuchswerten und statistischer Signifikanz analysiert. Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass es für Holz kein allgemeines Versagenskriterium gibt, sondern nach dem Spannungszustand gewählt werden sollte.