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Wild – (k)ein Lebensmittel wie jedes andere?

  • Conference Proceedings "Food Science Dialog"
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Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Fleisch von Wildtieren spielte eine wichtige, wenn nicht sogar zentrale Rolle in der evolutionären Anthropogenese und hatte für eine lange Zeit einen erheblichen Anteil an der Fleischversorgung des Menschen. Heutzutage zählt erjagtes Wildbret mit einem Anteil von unter 1 % des bundesdeutschen Pro-Kopf-Fleischverbrauchs eher zu den Nischenprodukten des Fleischmarktes. Hygienisch und waidgerecht gewonnenes Wildbret ist ein hochwertiges Lebensmittel, das sowohl aus ernährungsphysiologischer Sicht als auch aus Sicht des Tierschutzes eine interessante Alternative zu den gängigen Fleischsorten darstellt. Vor allem die „natürliche Haltung“ des Tieres tritt positiv in den Vordergrund. Aus dieser „extensiven“ Form der Nutzung ergeben sich allerdings auch einige Probleme. Prinzipiell könnte man Wild als Biofleisch par excellence bezeichnen—kann man dies jedoch ohne eine Zertifizierung überhaupt guten Gewissens tun? Ferner handelt es sich bei dem Begriff „Wild“ eher um einen Sammelbegriff. Welche Wildarten bekommt der Verbraucher, wenn er eine Wildsalami kauft? Wenn Wild als regionales Produkt beworben wird, wie kann aufgrund seiner schwierigen Gewinnung durch die Jagd eine Rückverfolgbarkeit sichergestellt werden?

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Der “Food Science Dialog” fand vom 15. bis 18. September 2015 in Hamburg statt und wurde von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) und der Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF) und in Kooperation mit der Universität Wageningen (NL) organisiert und durchgeführt.

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Birka, S. Wild – (k)ein Lebensmittel wie jedes andere?. J. Verbr. Lebensm. 10 (Suppl 1), 75–77 (2015). https://doi.org/10.1007/s00003-015-0989-x

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