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Mythos Flexibilisierung?

Wie instabil sind Berufsbiografien wirklich und als wie instabil werden sie wahrgenommen?

Is occupational flexibilization a myth? How stable have working lives been and as how stable are they being perceived?

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KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Dieser Beitrag untersucht den historischen Wandel im Ausmaß beruflicher Mobilität sowie die subjektive Erfahrung beruflicher Mobilität. Ausgangspunkt ist die These von der zunehmenden beruflichen Flexibilisierung, welche die Selbstwahrnehmung der deutschen Gesellschaft seit den 1980er Jahren prägt. Wir stellen Befunde zur Kontinuität beruflicher Werdegänge auf der Grundlage der Deutschen Lebensverlaufsstudie Ergebnissen aus einer neueren Repräsentativbefragung zu subjektiven Mobilitätserfahrungen auf dem Arbeitsmarkt gegenüber. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Ausmaß beruflicher Mobilität über die Kohorten der 1929 bis 1971 Geborenen keine Trendzunahme aufweist und insgesamt relativ stabil geblieben ist. Allerdings hat ein deutlicher Anstieg der Berufsmobilität nach Erwerbsunterbrechungen stattgefunden. Wir finden weiterhin, dass sich Mobilitätsnormen hin zu dem Wunsch nach mehr Mobilität verändert haben. Wir können keinen Anstieg von ungewünschter beruflicher Mobilität bei den Jüngeren auf Basis der subjektiven Daten feststellen. Allerdings gibt es Hinwesie darauf, dass ungewünschte Erwerbsunterbrechungen zugenommen haben. Diese Befunde begründen, erstens, jedenfalls im Hinblick auf die Dimension beruflicher Mobilität, erhebliche Zweifel an der These abnehmender Stetigkeit von Arbeitsbiografien. Sie unterstreichen, zweitens, die Notwendigkeit, neben objektiven Indikatoren beruflicher Mobilität auch die subjektiven Mobilitätspräferenzen und Unsicherheitserfahrungen der Menschen in den Blick zu nehmen. Drittens zeigt sich, dass sich die historischen Verschiebungen beruflicher Risiken und Chancen im 20. Jahrhundert erst mithilfe eines längerfristigen Kohortenvergleichs erkennen und deuten lassen.

Abstract

In this article, we address the current debate of increasing work life flexibility in (West-) Germany. In order to shed some light on the contradiction between a widely accepted decrease in work life stability and empirical findings that do not confirm such a decline, we contrast “objective” evidence from occupational trajectories with “subjective” evidence on various dimensions of perceived continuity and discontinuity of job histories. We use the West German part of the German Life History Study for a survival analysis of occupational mobility for cohorts born between 1929 and 1971. Here, using a new concept, we distinguish between direct mobility and indirect mobility which is defined as an occupational change that happens after an employment interruption. In addition, we analyze a new German cross-sectional data set from 2005 on retrospective career perceptions. We employ multinomial regression models to understand whether younger individuals report more unwanted occupational mobility and employment interruptions than older individuals. Our findings indicate that direct occupational mobility has neither increased across cohorts nor has it surged upward for the most recent cohorts, but that there has been an increase in indirect occupational mobility. Furthermore, while there is no higher incidence of unwanted occupational mobility in younger age groups, we find mixed evidence regarding the increased occurrence of unwanted career interruptions in younger age groups. Finally, the desire to experience occupational and firm changes has grown for younger age groups.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6

Notes

  1. Eine Ausnahme bildet die Studie von Hacket (2009), die diese indirekte Form der Berufsmobilität im Sinne von unfreiwilliger Mobilität interpretiert.

  2. Zur Qualität dieser retrospektiven Längsschnittdaten, insbesondere zu Erinnerungsfehlern und zum Vergleich mit Paneldaten siehe Reimer (2005) und Manzoni (2010).

  3. Es kann aufgrund der retrospektiven Natur der Daten beispielsweise in Frage gestellt werden, ob die retrospektiv geäußerten Wünsche hinsichtlich der Mobililitätspräferenzen die tatsächlichen Wünsche zu Karrierebeginn wiederspiegeln, oder ob die unbewusste Angleichung der Erinnerungen an gemachte Erfahrungen oder auch abnehmendes Erinnerungsvermögen insbesondere bei den Älteren hier zu Verzerrungen führen. Ähnliche Überlegungen gelten für die berichtete erfahrene Stabilität. Es könnten insbesondere Mobilitätserfahrungen, die früh in der Erwerbskarriere aufgetreten sind, von den Befragten vergessen worden sein. Das könnte dazu führen, dass ältere Befragte von weniger Mobilitätserfahrungen berichten als Jüngere, wenn bei ihnen Wechsel länger zurück liegen. Wir nehmen jedoch an, dass keine grobe Verzerrung vorliegt, was auch dadurch gestützt wird, dass erwünschte und erfahrene Mobilität in unterschiedlichen Bereichen innerhalb von Altersgruppen variiert.

  4. Der Wortlaut der Fragen und Antwortmöglichkeiten ist wie folgt: 1) Retrospektive Wünsche zu Beginn des Erwerbslebens: Welches Erwerbsmuster entsprach am Anfang Ihres Berufslebens am ehesten Ihren Vorstellungen? „Wollte immer in der gleichen Firma arbeiten/den gleichen Beruf ausüben/ohne Unterbrechungen arbeiten“, oder: „Wollte für verschiedene Firmen arbeiten/den Beruf häufiger wechseln/Erwerbstätigkeit unterbrechen“. 2) Bisherige Erfahrungen: Welches der beiden Erwerbsmuster beschreibt am besten Ihr bisheriges Berufsleben? „Habe meistens für nur eine Firma gearbeitet/den gleichen Beruf ausgeübt/ununterbrochen gearbeitet“, oder: „Habe mehrfach zwischen Firmen gewechselt/meinen Beruf gewechselt/Erwerbstätigkeit mehrfach unterbrochen“. 3) Zukünftige Wünsche: Was würden Sie sich für Ihr zukünftiges Berufsleben wünschen? „Möchte immer in der gleichen Firma arbeiten/gegenwärtigen Beruf behalten/ohne Unterbrechungen erwerbstätig sein“, oder: „Möchte für mehrere Firmen arbeiten/gegenwärtigen Beruf öfter wechseln/auch mal unterbrechen“. 4) Zukünftige Erwartungen: Und was erwarten Sie für Ihr zukünftiges Berufsleben? „Werde immer in der gleichen Firma bleiben/gegenwärtigen Beruf behalten/ohne Unterbrechungen erwerbstätig sein“, oder: „Werde für mehrere Firmen arbeiten/gegenwärtigen Beruf öfter wechseln/rechne mit Unterbrechungen“.

  5. Dies betrifft 102 Personen, von denen 50 % unter 33 und somit möglicherweise noch in der Ausbildung befindlich sind. Zwei Drittel der verbleibenden Fälle sind weiblich.

  6. Informationen zur Verrentung wurden nicht abgefragt.

  7. Die Daten wurden für die Erstellung der deskriptiven Graphiken gewichtet. Wir haben aufgrund kleiner Fallzahlen bei der Schätzung der Modelle jedoch keine Gewichte verwendet. Wir berichten die Ergebnisse für die gewichteten Modelle in den Fußnoten 10, 11 und 12, insofern sie von den vorgestellten Ergebnissen abweichen.

  8. Wir haben in den Modellen den Zuschnitt der Altersgruppen variiert, beispielsweise die Referenzgruppe so zugeschnitten, dass sie Personen ab 55 Jahren anstatt Personen ab 65 Jahren enthält (Modelle nicht gezeigt). Die Ergebnisse blieben jedoch unverändert.

  9. Die Korrelation der Altersgruppe 65+ und der Erwerbsdauer liegt bei 0,76 – was bei unserer Konstruktion der Erwerbsdauer nicht verwunderlich ist, da die Ältesten die längsten Karrieren haben. Die Korrelation zwischen den 26–35-Jährigen und der Erwerbsdauer ist -0,49. Alle anderen Korrelationen liegen bei 0,41 oder darunter.

  10. Unter Gewichtung der Modelle reduziert sich der Effekt für die Hochgebildeten auf 30 % (Koeffizient 0,7). Die anderen signifikanten Koeffizienten sind unverändert. Unter Gewichtung vergrößern sich zudem die Koeffizienten für die Altersgruppen, sind aber in allen Modellen insignifikant.

  11. Im gewichteten Modell verstärkt sich dieser Effekt noch auf 93 % (Koeffizient 0,07), die anderen Koeffizienten verändern sich kaum.

  12. Im gewichteten Modell ist der Koeffizient für Abbrecher/Hauptschule auf 3,32 reduziert. Alle anderen Koeffizienten sind praktisch unverändert.

  13. Diese Schlussfolgerung wird noch dadurch noch unterstützt, dass Fragen nach gewünschter Mobilität für die zukünftige Erwerbskarriere zum Befragungszeitpunkt von den Altersgruppen deutlich unterschiedlich beantwortet wurden. Jüngere Männer und Frauen wünschen sich insbesondere deutlich mehr betriebliche und berufliche Mobilität für die Zukunft als ältere Befragte. Eine ähnliche Tendenz gibt es hinsichtlich der Erwerbsunterbrechungen, allerdings sind hier die Altersgruppenunterschiede kleiner. Diese Ergebnisse sind in diesem Beitrag nicht gezeigt, sind aber auf Wunsch von den Autoren erhältlich.

  14. Gegen eine starke Verzerrung der retrospektiven Daten spricht allerdings, dass die Berichte für betriebliche und berufliche Mobilität und für Erwerbsunterbrechungen innerhalb von Altersgruppen zum Teil stark voneinander abweichen, und auch dass Geschlechts-spezifische Muster den Erwartungen entsprechen.

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Mayer, K.U., Grunow, D. & Nitsche, N. Mythos Flexibilisierung?. Köln Z Soziol 62, 369–402 (2010). https://doi.org/10.1007/s11577-010-0106-1

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