Die Lesbarkeit von Helden

1. Front Matter

   Pages I-XI

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2. Einleitung

   • Florian Nieser

   Pages 1-8

3. Zentrale Begriffe und Vorbemerkungen

   • Florian Nieser

   Pages 9-25

4. Tod eines Soldaten / Tod eines Märtyrers

   • Florian Nieser

   Pages 27-44

5. Der Tod Arofels - Wie eine Bitte um Gnade zur Beleidigung werden kann

   • Florian Nieser

   Pages 45-71

6. Vom Schlachtfeld zum Königshof – Ignorieren und Manipulation der Lesbarkeit Willehalms

   • Florian Nieser

   Pages 73-91

7. Munleun – Die Facetten der Lesbarkeit Willehalms

   • Florian Nieser

   Pages 93-167

8. Zwischenfazit

   • Florian Nieser

   Pages 169-170

9. Entwicklung der Figur oder zeichenhafte Enthüllung ihrer Anlage?

   • Florian Nieser

   Pages 171-171

10. Der erste Blick auf den Helden – Erkennensprozesse und Figurenmerkmale

    • Florian Nieser

    Pages 173-188

11. Zeichenhafte Profilierung – Rainouart/Rennewart in Orange

    • Florian Nieser

    Pages 189-206

12. Rainouart/Rennewart und seine Waffe(n)

    • Florian Nieser

    Pages 207-240

13. Fazit

    • Florian Nieser

    Pages 241-244

14. Back Matter

    Pages 245-256

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Florian Nieser zeigt in diesem Buch den interpretatorischen Mehrwert von uneindeutigen Zeichen auf, die Irritationen und Ambivalenzen produzieren. Ausgehend vom Blickwinkel eines ‚informierten‘ zeitgenössischen Rezipienten des Willehalm und der Bataille d’Aliscans werden die zentralen Figuren Willehalm/Guillelme und Rennewart/Rainouart als ‚wandelnde Zeichenkomplexe‘ gelesen. (A-)semiotische und machtkommunikative Handlungsdimensionen gewinnen zusammen mit der äußeren Codierung der Figuren an Deutungsgewicht und stellen deren Lesbarkeit ins Zentrum der Analysen. Dieser Ansatz ermöglicht eine eindeutige Lesart der hybriden Rennewartfigur und erlaubt es, vermeintlich widersprüchliche Taten Willehalms in neue Sinnzusammenhänge zu überführen.

• Semiotik
• Integrity
• Gabenökonomie
• Machtkommunikation
• Heroik
• Dingtheorie

“... Die Lesbarkeit von Helden ist ein ambitioniertes Werk und hinsichtlich seiner Inblickname verschiedener Texte und verschiedener Heldenfiguren interessant und lesenswert. Die dargebotene Argumentation wird durch Textbelege verdeutlicht und durch das Heranziehen relevanter Sekundärliteratur fundamentiert ...” (Jörg Füllgrabe, in: literaturkritik.de, 31. Oktober 2022)

• Tübingen, Germany

  Florian Nieser

Dr. Florian Nieser promovierte bei Prof. Dr. Anna Mühlherr im Fach Germanistische Mediävistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind semiotische Codierungen von Heldenfiguren (höfischer Roman, Heldenepik), Dingsemiotik, Game Studies sowie Transmedialität.

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