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Ein katholischer Tonfall? Michel de Certeaus und Bruno Latours Zugänge zu religiöser Rede als Alternativen zu einer Intellektuellensoziologie

A catholic tone? Michel de Certeau’s and Bruno Latour’s approaches to religious speech as alternatives to a sociology of intellectuals

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Zusammenfassung

Während Wolfgang Eßbach in seiner historisch angelegten Religionssoziologie den Weg einer Intellektuellensoziologie geht, um anhand der Erfahrungen und Äußerungen von Intellektuellen etwas über die religiöse Situation der jeweiligen Zeit zu erfahren, wollen wir in diesem Beitrag näher auf die Arbeiten zweier Autoren eingehen, die einen anderen Weg vorschlagen: Michel de Certeau und Bruno Latour interessieren sich nicht für Intellektuelle, sondern für religiöse Praktiken und religiöse Rede. In ihren Arbeiten wird daher konsequent der praktisch-performative Aspekt von Religion in den Vordergrund gerückt. Dass wir gerade auf zwei Autoren zurückgreifen, die sich selbst als Katholiken identifiziert haben, ist durchaus beabsichtigt. Der Beitrag möchte schließlich auch der Frage nachgehen, ob man nicht aus heuristischen Gründen einen stärker auf Intellektualität und Intentionalität setzenden protestantischen Strang des Denkens von Religion und einen eher auf Praktiken und Ritualität setzenden katholischen Strang des Denkens von Religion unterscheiden müsste, ob Religion also nicht nur als wissenschaftliches Thema, sondern auch auf der Ebene der eigenen religionssoziologischen Beobachtungskategorien auftaucht.

Abstract

In his historical sociology of religion Wolfgang Eßbach focuses on a sociology of intellectuals, analyzing the experiences of intellectuals and their texts in order to observe the religious situation of the given time. We on the other hand turn our attention to the work of two thinkers who take a different methodological path: Michel de Certeau und Bruno Latour are not interested in intellectuals and their texts but in religious practices and religious speech. Both highlight the practical and performative aspect of religion. Concentrating on two writers who in their works explicitly argue as catholics is not accidental but evidently intended. Finally, we want to examine the question of whether it is heuristically possible to distinguish between a protestant strand of thinking that focuses more on intellectual and intentional modes of signification and a catholic strand of thinking that accentuates the production of meaning through practices and rituals. If so, religion not only appears as a specific object of research but also as part of ones own set of categories, terms, and methods.

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Notes

  1. Zur Kritik des intellektuellensoziologischen Zugangs Wolfgang Eßbachs siehe etwa die Rezension von Moritz Klenk (2016).

  2. Vgl. etwa jüngst Bauer und Sorace (2019), wobei betont werden muss, dass bereits Daniel Bogner (2002, 2007) und Joachim Valentin (1997, 2007) seit einigen Jahren Certeau punktuell für die deutsche Theologie anschlussfähig zu machen versuchen.

  3. Anders etwa als in der britischen Religionssoziologie (Woodhead 2013, 2017).

  4. Zum Konzept des ‚Heterologischen‘ bei Certeau siehe unter anderem Certeau (1986), Colebrook (1997), Bauer und Sorace (2019) und Füssel (2018). Füssel verweist darauf, dass der Begriff ‚Heterologie‘ schon 1931 von Georges Bataille in einer Studie zu de Sade Verwendung fand und daher möglich, wenn auch nicht sicher ist, dass Certeau diese Verwendung kannte (vgl. Füssel 2018, S. 11, Anm. 12). ‚Heterologische Wissenschaften‘ sind bei Certeau verschiedenartige Wissenschaften, „deren Gegenstand stets das Abwesende, das Andere ist“ (ebd., S. 14 mit Verweis auf Dosse 2002, S. 557–576), konkret: Theologie, Geschichte, Ethnologie, Psychoanalyse. Und in der Mystik als „Experimentalwissenschaft“ erkennt Certeau eine Vorform dieser heterologischen Wissenschaften (Füssel 2018, S. 14). – Entscheidend ist hierbei unseres Erachtens, dass es signifikanterweise zu einer Konvergenz von heterologischer Objektebene (Certeau analysiert die Mystik) und Beobachtungsebene (Certeau analysiert heterologisch) kommt. – Für die Diversifizität der Certeau-Rezeption in Deutschland (Historiographie, Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Theologie) vgl. Füssel (2007).

  5. Der Untertitel von Certeaus Schrift Mystische Fabel lautet daher auch „16. bis 17. Jahrhundert“ (siehe Certeau 2010).

  6. Teuber verweist zudem auf einen sich hieran entzündenden Unterscheid zwischen Juden- und Christentum. Im jüdischen Glauben „ist der Leib nach Certeaus Auffassung unbestreitbar präsent, sei es der individuelle Körper des Mannes, der durch das Bundeszeichen der Beschneidung markiert ist; sei es der individuelle Körper der Frau, die jüdische Kinder zur Welt bringt und damit den Fortbestand der Gemeinschaft sichert; sei es schließlich der kollektive Körper des Volkes Israel“ (ebd.). Bogner verweist diesbezüglich darauf, dass im Judentum der Text den präsenten Körper „formt und prägt“, während im Christentum „der uranfänglich fehlende Körper […] den ‚Text‘ erforderlich macht“ (Bogner 2002, S. 124).

  7. Wie man bei Eßbach lesen kann, etablieren sich diese Staaten, die dann gegen die Deutungs- und Exekutivmacht der Religion und der Kirche agieren, signifikanterweise als Effekte religiöser Konflikte: „Die europäischen Glaubenskriege waren Staatenbildungskriege“ (Eßbach 2014, S. 28).

  8. Zu Certeaus Auseinandersetzung mit den Besessenheitsphänomenen in Loudun vgl. im Hinblick auf historiographische Fragen Weymans (2003) und Füssel (2018, S. 55–64) und für eine diesbezügliche Analyse des Verhältnisses von Hermeneutik und Alterität vgl. Ahearne (1995, S. 75–90).

  9. Wichtig ist hierbei, dass sowohl Certeau als auch Eßbach auf die Frage, ob unter den Bedingungen der Moderne noch ein Bezug zu Gott und religiöse Rede überhaupt möglich ist, zwar eine bejahende Antwort geben, aber beide davon ausgehen, dass die Form religiöser Rede dramatischen Wandlungsprozessen unterworfen ist. D. h., die Form religiöser Rede ändert sich, die Form religiöser Repräsentationalität ändert sich, die Form der Rezeption religiöser Rede und die Form der Funktionalisierung religiöser Rede ändern sich, gleichwohl lässt sich trotz dieser multiplen Transformationen auch mitten im Bruch immer noch und immer wieder von religiöser Rede sprechen. Damit lässt sich im Anschluss an Eßbach sagen, dass nicht nur die Religion immer wieder anders wiederkehrt und immer wieder anders nachlebt, sondern dass sich auch die Formen der Wiederkehr und der Widerverwendung und die Form des Nachlebens ändern.

  10. Das Konzept der „Anhermeneutik“ entwickelt Bernhard Teuber anhand seiner Deutung der Stigmatisationsphänomene Teresa von Ávilas: „Diese Einschreibung [Stigmata] bringt […] keinen Text hervor, der nach den Regeln der Hermeneutik zu entziffern, zu lesen und auszulegen wäre, sondern sie macht den Leib einfach nur zum Abbild eines anderen Leibes, der entzogen ist. Darum ist der Vorgang ein anhermeneutischer“ (Teuber 2004, S. 171 f.).

  11. Hervorhebung und Zusätze in eckigen Klammern durch uns.

  12. Differenzierter und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechend fasst es Eßbach: „Aus dem mittelalterlichen Flickenteppich der universitas christiana mit ihren zahlreichen Varianten und offenen dogmatischen Fragen sind in einem 200-jährigen Glaubenskrieg gegeneinander profilierte, bis in Kleinigkeiten distinkte Konfessionen entstanden, ein neuer Typus von formierter Bekenntnisreligion“ (Eßbach 2014, S. 27 f.).

  13. Siehe dazu ausführlicher Müller (2014).

  14. Das Konzept der phatischen Kommunikation geht auf Bronisław Malinowski zurück (1923). Er hatte in seinen ethnologischen Studien auf den Trobriand-Inseln herausgefunden, dass es dort neben dem Austausch von materiellen Gaben auch zum Austausch kommunikativer Gaben komme. Das Sprechen nehme dort eine immense gemeinschaftsstiftende Funktion ein. Allerdings konnte er auch beobachten, dass nicht so sehr der Austausch von Informationen im Vordergrund stehe, als vielmehr das bloße homileïsche Sprechen, das dazu diene, „to establish bonds of personal union between people brought together by the mere need of companionship and does not serve any purpose of communicating ideas“ (Malinowski 1923, S. 316).

  15. Dies ganz analog zu Certeaus Überlegungen zur „Erotik des Gott-Körpers“, die anhermeneutisch das Offenbarungs- und Lehrwort substituiert (s. oben).

  16. Das ist die berühmte Formulierung Claude E. Shannons und Warren Weavers, deren Nachrichtentheorie bekanntlich verfahren sollte „wie eine gute und diskrete Postangestellte, die Ihre Telegramme annimmt“ (1976, S. 38).

  17. Der Machttheoretiker Foucault beschreibt die Kirche als Institution daher auch nicht per se negativ und einschränkend, sondern gerade auch in ihrer Produktivität. Der üblichen Kritik an der Kirche hält er entgegen: „My position is exactly the opposite. I think the church is wonderful“ (1999, S. 106).

  18. Siehe hierzu die Arbeiten von Janine Marchessault (2005, S. 35 ff.) und Florian Sprenger (2012, S. 355 ff.). Für eine eher literarische Aufarbeitung des McLuhan’schen Katholizismus sei die Biographie von Douglas Coupland erwähnt (2011, S. 70 ff.).

  19. Vgl. etwa Hans Urs von Balthasars Formulierung „Jenseits von Kontemplation und Aktion?“ (1974, S. 288–297) oder ähnlich auch Robert Spaemann (2001, S. 49–64).

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Müller, J., Grizelj, M. Ein katholischer Tonfall? Michel de Certeaus und Bruno Latours Zugänge zu religiöser Rede als Alternativen zu einer Intellektuellensoziologie. Z Religion Ges Polit 3, 177–198 (2019). https://doi.org/10.1007/s41682-019-00034-9

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