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Heinrich von Kleist und Johann Friedrich Cotta

Ein Beitrag zur Verlagsgeschichte

Heinrich von Kleist and Johann Friedrich Cotta

An Article of Publishing History

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Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Vom Tübinger Verleger Johann Friedrich Cotta wurde 1807 Kleists Erzählung Jeronimo und Josephe. Eine Szene aus dem Erdbeben zu Chili, vom Jahr 1647 veröffentlicht. 1808 folgte sein Drama Penthesilea. Auch für das Journal Phöbus, das im Verlauf des Jahres 1808 von Kleist mit Adam Müller zusammen herausgegeben wurde, soll eine – wenn auch späte – Unterstützung zugesagt worden sein. Dessen ungeachtet war die Beziehung zwischen Kleist und Cotta, die vor allem durch andere vermittelt war, eher ambivalent. Dem Verleger galt Kleist einerseits als Genie, das sich in Betracht ziehen ließ, andererseits aber als Exzentriker, zu dem nicht viel zu sagen war. Es bleibt zu fragen, ob der Grund für die ambivalente Einstellung im Widerspruch zwischen dem eigenen Geschmack und dem Geschäftsinteresse liegt.

Abstract

In 1807, Kleist’s story Jeronimo and Josephe was published by Johann Friedrich Cotta, the publisher in Tübingen. And his drama Penthesilea followed on in 1808. The journal Phoebus, edited by Kleist and Adam Müller, might also be supported financially by Cotta. But the relationship between Kleist and Cotta remained ambivalent, as they did not have direct contact with each other for a long time. To the publisher, Kleist is a genius who could be paid much attention, but also as an eccentric, to whom not much to say. It remains to be asked whether the reason for Cotta’s ambivalent attitude is the contradiction between the personal taste and business interests.

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Notes

  1. So findet Kleist z. B. im Kapitel »Gewinnung bedeutender Autoren« der Dissertation Ulrich Riedels über den Verleger Johann Friedrich Cotta keine Erwähnung. Vgl. Ulrich Riedel, Der Verleger Johann Friedrich Cotta. Ein Beitrag zur Kultursoziologie seiner Zeit und zur Verlagssoziologie [Diss.], Heidelberg 1951.

  2. Bernhard Zeller, »Johann Friedrich Cotta und die Dichter seines Verlages«, in: Literatur im deutschen Südwesten, hrsg. Bernhard Zeller, Walter Scheffler, Stuttgart 1987, 149–157, hier: 154.

  3. Vgl. dazu Bernhard Fischer, Johann Friedrich Cotta. Verleger – Entrepreneur – Politiker, Göttingen 2014, 287–289.

  4. Günter Blamberger, Heinrich von Kleist. Biographie, Frankfurt a.M. 2011.

  5. Ingo Breuer (Hrsg.), Kleist Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart 2009.

  6. Brief C. A. Böttigers an J. F. Cotta vom 23. Januar 1801: »[…] es ist mir schon zweimal in diesen Tagen begegnet, daß mir ganz wackere Leute, denen ich das Unternehmen [Morgenblatt] empfahl, antworteten: ›Lesen wollen wirs, aber kaufen nicht. Cotta ist der Bonaparte unter den Buchhändlern. Er verschlingt uns alle!‹ Mich dünkt, Sie würden nie mehr gelobt, als durch disen Tadel… «, zitiert nach Briefe an Cotta. Das Zeitalter Goethes und Napoleons 1794–1815, hrsg. Maria Fehling, Stuttgart, Berlin 1925, 488.

  7. Brief Kleists an Wilhelmine von Zenge vom 13. November 1800, in: Ders., Sämtliche Werke und Briefe, hrsg. Helmut Sembdner, 9. Aufl., München 1993 (im Folgenden zitiert als SWB), Bd. 2, 587.

  8. Brief Kleists an Wilhelmine von Zenge vom 10. Oktober 1801, SWB II, 694.

  9. Vgl. Riedel (Anm. 1), 1–18.

  10. Brief Kleists an Wilhelmine von Zenge vom 14. September 1800, SWB II, 563.

  11. Zitiert nach Riedel (Anm. 1), 13.

  12. Brief Kleists an Wilhelm von Pannwitz vom August 1802, SWB II, 726 f.

  13. Brief Kleists an Wilhelmine von Zenge vom 20. Mai 1802, SWB II, 726.

  14. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 1. Mai 1802, SWB II, 725.

  15. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 26. Oktober 1803, SWB II, 736.

  16. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 14. März 1803, SWB II, 731.

  17. Ebd. Es handelt sich in der Tat um das 36. Blatt vom 4. März 1803.

  18. Helmut Sembdner (Hrsg.), Heinrich von Kleists Lebensspuren. Dokumente und Berichte der Zeitgenossen, 7. Aufl., München 1996 (im Folgenden zitiert als LS), Nr. 67a.

  19. Brief Böttigers an Kotzebue vom 6. Januar 1803: »Ich habe heute wieder an Vater Wieland dringend um einige kleine Beiträge für Ihren Freimüthigen geschrieben, mein geliebter Freund! Das große Unglück ist, daß er diesen Winter noch mit keinem Schritt in die Stadt gekommen, also von seinem Louis umlagert ist, dem ich eben keine freundlichen Gesinnungen gegen Sie zutraue, (zumal da er Ihr Nebenbuhler in der theatralischen Palme werden wird,) und also unzugänglicher als je bleibt.« Der Briefwechsel zwischen August von Kotzebue und Carl August Böttiger, hrsg. Bernd Maurach, Bern 1987, 84. Ob Böttiger damals schon von Kleist gehört hatte, weiß man nicht.

  20. LS, Nr. 98a.

  21. Ebd.

  22. Vgl. z. B. Heinrich von Kleist, Sämtliche Werke und Briefe, Bd. 1: Dramen 1802-1807, hrsg. Ilse-Marie Barth, Hinrich C. Seeba, Frankfurt a. M. 1997, 602–658.

  23. Fischer (Anm. 3), 58.

  24. Heinrich von Kleist, Penthesilea. Ein Trauerspiel, Tübingen [1808], 177.

  25. Vgl. Fischer (Anm. 3), 231 ff.

  26. Auszug aus dem »Verkomniß zwischen Hrn. Buchhändler F. Cotta in Tübingen u: H. Geßner Buchhändler in Zurück, in Betreff des Verlags des Leztern«, zitiert nach Wielands Briefwechsel, hrsg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft durch Siegfried Scheibe, Berlin 1963 ff. (im Folgenden zitiert als WB), Bd. 16.2, 297.

  27. Vgl. Brief Geßners an C. M. Wieland vom 12. Juni 1804, WB, Bd. 16.1, 299.

  28. LS, Nr. 98b.

  29. Vgl. Fischer (Anm. 3), 52–55.

  30. Brief Cottas an Fichte vom 31. Januar 1800, zitiert nach Fischer (Anm. 3), 173.

  31. Fischer (Anm. 3), 188.

  32. Brief G. J. Göschens an K. A. Böttiger [1803], zitiert nach L. Gerhardt, Karl August Böttiger und Georg Joachim Göschen im Briefwechsel, Leipzig 1911, 150 f.

  33. Vgl. LS, Nr. 114a.

  34. Brief H. Geßners an C. M. Wieland vom 30. September 1803, WB 16.1, 183.

  35. Brief Kleists an C. M. Wieland vom 10. März 1807, SWB II, 1049.

  36. Vgl. LS, Nr. 99.

  37. LS, Nr. 133a.

  38. LS, Nr. 133b.

  39. Es lautet: »Inhalt des dritten Jahrgangs der Zeitung für die elegante Welt: VI. Schöne Literatur: Die Familie Schroffenstein von v. Kleist: 91, 724–25«. Ich gehe davon aus, dass das Inhaltsverzeichnis dieses Jahrgangs entweder zusammen mit dem letzten Blatt vom 31.12.1803 [Nr. 157/1803] versendet wurde, wie »das Inhalts-Register vom zweiten Jahrgange« dem letzten Blatt desselben Jahrgangs vom 30.12.1802 [Nr. 156/1802] beigefügt ist, oder erst in der ersten Woche des neuen Jahres, wie der Fall des vierten Jahrgangs dahingehend ist: »Das Jahresregister wird in künftiger Woche nachgeliefert« [Nr. 156/1804]. P.S.: Die Zeitung wurde dienstags, donnerstags und samstags versendet.

  40. LS, Nr. 95.

  41. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 13. (u. 14.) März 1803, SWB II, 729.

  42. Brief Kleists an Karoline von Schlieben vom 18. Juli 1801, SWB II, 660.

  43. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 13. (u. 14.) März 1803, SWB II, 730.

  44. Brief Kleists an Karoline von Schlieben vom 18. Juli 1801, SWB II, 661.

  45. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 13. (u. 14.) März 1803, SWB II, 730.

  46. »[I]ch soll das Anerbieten eines Freundes annehmen, von seinem Gelde so lange zu leben, bis ich eine gewisse Entdeckung im Gebiete der Kunst, die ihn sehr interessiert [!], völlig ins Licht gestellt habe.« Brief an Ulrike von Kleist vom 3. Juli 1803, SWB II, 733.

  47. LS, Nr. 105.

  48. Fischer (Anm. 3), 274 f.

  49. Brief Kleists an Adolfine von Werdeck vom 28. (u. 29.) Juli 1801, SWB II, 673; vgl. auch den Brief an Wilhelmine von Zenge vom 22. März 1801, SWB II, 633.

  50. LS, Nr. 79b.

  51. LS, Nr. 84.

  52. LS, Nr. 87.

  53. Ebd.

  54. Brief C. M. Wielands an G. J. Göschen vom 17. April 1803, WB 16.1, 140.

  55. Vgl. Brief C. M. Wielands an G. J. Göschen vom 10. Februar 1803, WB 16.1, 110; und Brief C. M. Wielands an K. A. Böttiger vom 28. April 1803, WB 16.1, 147.

  56. Vgl. dazu Fischer (Anm. 3), 203–214. Wieland schreibt dazu: »Weißt du auch was Schriftstellerey, als Nahrungszweig getrieben, an sich selbst, und besonders heut zu Tag in Deutschland ist? Es ist das elendeste, ungewisseste und verächtlichste Handwerk, das ein Mensch treiben kann – der sicherste Weg im Hospital zu sterben. […] Der Buchhandel liegt in einem so tiefen Verfall und wird mit jeder Messe so viel schlechter, daß selbst angesehene Buchhändler erschrecken, wenn ihnen ein Manuscript, das nicht einen schon berühmten Nahmen zum Garant hat, angeboten wird. Die Buchläden sind mit Romanen und Theaterstücken aller Art dermaßen überschwemmt, daß ihnen jeder Thaler zu viel ist, den sie für ein Schauspiel, das nicht von Kotzebue oder Schiller, oder einen Roman, der nicht von Richter, La Fontaine oder Huber kommt, geben sollen.« Brief C. M. Wielands an L. Wieland vom 9. bis 16. August 1802, WB 16.1, 27 f. Da Cotta ihn später mit jeder Menge Gulden überraschte, versteht sich, dass er sich auf Cottas Angebot einließ, wie er an Göschen schrieb: »Wäre es nicht Thorheit, wenn ich, in meinen Umständen, solche Gelegenheiten nicht benutzen wollte?« Brief C. M. Wielands an G. J. Göschen vom [10.] Februar 1803, WB 16.1, 110.

  57. Brief C. M. Wielands an K. A. Böttiger vom 28. April 1803, WB 16.1, 147.

  58. Gerhardt (Anm. 32), 146.

  59. Brief C. M. Wielands an G. J. Göschen vom 16. Mai 1803, WB 16.1, 152 f.

  60. In einem Brief an Böttiger schrieb Göschen: »[…] Ludwig Wieland ist heute nach Dresden abgefahren. Gestern wurde sein Ambrosius Schlinge sehr gut gegeben von Ocksenheimer«. Zitiert nach Gerhardt (Anm. 32), 150. Im Hinblick auf die folgenden Sätze – »Ich will seine Sache drucken, habe ihm aber zur Bedingung gemacht, daß der Vater auf den Titel setzt: herausgegeben von C. M. Wieland […] Schicken Sie mir doch, wenn der Alte nicht selber dazu zu bewegen ist, einen Brief an Kotzebue, damit derselbe eine vorteilhafte Rezension macht.« – scheint die WB-Anmerkung zu Sätzen 20–24 im Brief C. M. Wielands an G. J. Göschen (WB, 16.2, 154) den Brief falsch auf den 26. April 1804 datiert zu haben. Vgl. dazu außerdem Brief C. M. Wielands an K. L. Reinhold vom 16. u. 17. Oktober 1803, WB 16.1, 190 f.

  61. LS, Nr. 103a.

  62. Brief G. J. Göschens an K. A. Böttiger [1803], zitiert nach Gerhardt (Anm. 32), 150.

  63. Ebd.

  64. Brief C. M. Wielands an K. A. Böttiger vom 22. November 1804, WB 16.1, 350.

  65. Brief C. M. Wielands an L. Wieland vom 9. bis 16. August 1802, WB 16.1, 28.

  66. LS, Nr. 107c.

  67. Brief C. M. Wielands an G. C. G. von Wedekind vom 10. April 1804, WB 16.1, 284 f.

  68. Wieland hielt Goethe, Schiller, Richter, Kotzebue und La Fontaine für »eine Ausnahme« in der »Schriftstellerey«. Brief C. M. Wielands an L. Wieland vom 9. bis 16. August 1802, WB 16.1, 27.

  69. Ebd.

  70. Karl August Böttiger, Literarische Zustände und Zeitgenossen In Schilderungen aus Karl Aug. Böttiger’s handschriftlichem Nachlasse, hrsg. Karl Wilhelm Böttiger, Leipzig 1838, Bd. 1, 264. In der neueren, vermehrten und revidierten Ausgabe von 1998 finden sich übrigens Differenzierungen nicht nur bei der Ortsangabe – Coburg statt Koblenz –, sondern auch bei der Anordnung des Wortes ›sich‹: »Er interessirt sich aufs Lebhafteste für den H. v. Kleist […]. Kleist ist entschlossen, in Coburg als Tischler sich sein Brot zu verdienen.« Karl August Böttiger, Literarische Zustände und Zeitgenossen. Begegnungen und Gespräche im klassischen Weimar, hrsg. Klaus Gerlach, René Sternke, 2. Aufl., Berlin 1998, 283.

  71. Brief C. M. Wielands an Kleist vom Juli 1803, WB 16.1, 165.

  72. Brief C. M. Wielands an Joseph Schreyvogel vom 20. Juni 1803, WB 16.1, 158.

  73. Vgl. LS, Nr. 93, 94a u. 94b.

  74. Vgl. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 13. (u. 14.) März 1803, SWB II, 731.

  75. LS, Nr. 100a.

  76. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 5. Oktober 1803, SWB II, 736.

  77. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 24. Juni 1804, SWB II, 738.

  78. Vgl. Fischer (Anm. 3), 203–214.

  79. LS, Nr. 120.

  80. Heinrich von Kleist, »Ueber die Bettler in Paris (Aus den Briefen eines in Paris wohnenden Teutschen.)«, in: London und Paris [1804], 51 f. In Hinsicht darauf, dass Kleist einst »die neue Philosophie« nach Frankreich »in dieses neugierige Land verpflanzen« wollte (Kleist, SWB II, 587), wird er an folgender Stelle betroffen: »Wie viele kamen hierher mit leeren Taschen und ohne die mindesten Aussichten zu haben, selbst ohne die Landessprache zu kennen, und dennoch in der gewissen Erwartung, auf der Stelle ihr reiches Auskommen zu finden. Bald wähnten sie, daß es in Frankreich an Aermen oder an Talenten allerlei Art, besonders im Erziehungsfache[!] fehle, und die sie durch die ihrigen ergänzen wollten, und glaubten, daß man mit beiden Händen sie ihrer Kenntnisse wegen aufnehmen werde, da Frankreich sich von den verjährten Meinungen und Gewohnheiten losgerissen habe, und sahen sich schon im Geiste zu den Stellen erhoben, da das Bürgerrecht ohne große Mühe im Anfange erhalten werden konnte.« Kleist, Bettler in Paris, 51 f.

  81. Vgl. Fischer (Anm. 3), 236–240.

  82. Vgl. ebd., 240–261.

  83. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern [Ende November 1805], SWB II, 760 f.

  84. Brief Cottas an Goethe vom 12. November 1805, in: Goethe und Cotta. Briefwechsel 1797-1832, 3 Bde., hrsg. Dorothea Kuhn, Stuttgart 1997, Bd. 1, 131.

  85. Brief Kleists an Ernst von Pfuel [Juli 1805], SWB II, 757.

  86. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern [Ende November 1805], SWB II, 761.

  87. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern vom 31. [August 1806], SWB II, 769 f.

  88. Otto Rühle von Lilienstern, Bericht eines Augenzeugen von dem Feldzuge, 2. Aufl., Tübingen 1809, III.

  89. Wie entsetzlich sich die Niederlage in der Schlacht bei Jena und Auerstedt für die ehemalige große Macht auswirkte, zeigt sich deutlich in Kleists Brief an seine Schwester Ulrike: »Wie sehr hat sich alles bestätigt, was wir vor einem Jahre schon voraussahen. Man hätte das ganze Zeitungsblatt von heute damals schon schreiben können. […] Vom Regiment Möllendorff sollen ja nur drei Offiziere übrig geblieben sein. Vierzig tausend Mann auf dem Schlachtfelde, und doch kein Sieg! Es ist entsetzlich.« Brief an Ulrike von Kleist vom 24. [Oktober 1806], SWB II, 770 f.

  90. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern vom 31. [August 1806], SWB II, 769.

  91. Ebd.

  92. Ebd.

  93. Thomas Mann, »Heinrich von Kleist und seine Erzählungen«, in: Ders., Gesammelte Werke, Frankfurt a. M. 1960, Bd. 9: Reden und Aufsätze, 823–842, hier: 831.

  94. Brief C. M. Wielands an G. J. Göschen vom 10. Februar 1803, WB 16.1, 110.

  95. Brief C. M. Wielands an K. A. Böttiger vom 12. Februar 1803, WB 16.1, 116.

  96. Vgl. Auszüge aus Cottas Rechnungsbüchern, in: Briefwechsel zwischen Schiller und Cotta, hrsg. Wilhelm Vollmer, Stuttgart 1876, 682–694.

  97. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 31. Dezember [1806], SWB II, 775.

  98. Ebd.

  99. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern vom 31. [August 1806], SWB II, 769.

  100. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern vom 31. [August 1806], SWB II, 769.

  101. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 31. Dezember [1806], SWB II, 774.

  102. Brief Kleists an Marie von Kleist vom 24. November [1806], SWB II, 771.

  103. Brief Ulrike von Kleists an General Clarke vom 3. April 1807, LS, Nr. 164a.

  104. LS, Nr. 164b.

  105. LS, Nr. 156.

  106. LS, Nr. 160b.

  107. LS, Nr. 162c.

  108. Lexikon deutscher Dichter und Prosaisten, hrsg. Karl Heinrich Jördens, Bd. 2, Leipzig 1807, 649.

  109. AutorIn: »Artikeltitel«, in: Allgemeine Literaturzeitung, Jg. 1807, Nr. 232 [28. September 1807], 611.

  110. LS, Nr. 172b.

  111. Brief Kleists an Christoph Martin Wieland vom 10. März 1807, SWB II, 1049.

  112. LS, Nr. 230.

  113. LS, Nr. 169.

  114. LS, Nr. 167.

  115. Brief G. J. Göschens an K. A. Böttiger vom 24. Februar 1807, zitiert nach Gerhardt (Anm. 32), 195.

  116. Fischer (Anm. 3), 290.

  117. Beilage Nr. 22 zur Allgemeinen Zeitung [1806].

  118. So lautet der Punkt 10 der »Instruktion« des Morgenblattes: »Allen Etwas ist das HauptGesetz das jeder Numer zur Norm dienen muß, man darf also annemen, daß in jeder derselbigen / der Gelehrte / der Kaufmann, halb oder ganz gebildet, / der Geschäftige Müssiggänger / der Mann von Welt / die Dame von Geist / der Künstler etwas finde –.« Darauf folgt der Punkt 11: »Die Anzeigen von Büchern müssen in diesem Gesichtspunkt (v N. 10) verfaßt seyn also kurze Würdigung derselben, Proben einiger der pikantesten Stellen, die Franzosen sind hierinnen Muster.« Zitiert nach Liselotte Lohrer, COTTA – Geschichte eines Verlags 1659-1959, Stuttgart 1959, 67.

  119. Vgl. Dietrich Kerlen, »Cotta und das ›Morgenblatt‹«, in: ›O Fürstin der Heimath! Glückliches Stutgard‹. Politik, Kultur und Gesellschaft im deutschen Südwesten um 1800, hrsg. Christoph Jamme, Otto Pöggeler, Stuttgart 1988, 353–381, vor allem 360–362.

  120. LS, Nr. 180. Vgl. auch LS, Nr. 180a.

  121. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 3. Oktober 1807, SWB II, 792.

  122. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 17. September 1807, SWB II, 791.

  123. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 8. November 1807, SWB II, 1050.

  124. Hermann F. Weiss, »Heinrich von Kleist und Johann Friedrich Cotta. Anläßlich eines Brieffunds im Nachlaß Felix Mendelssohn-Bartholdys«, Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft [1986], 22–33, hier: 26.

  125. LS, Nr. 189d.

  126. Vgl. Fischer (Anm. 3), 296.

  127. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 21. Dezember 1807, SWB II, 801.

  128. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 17. September 1807, SWB II, 791.

  129. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 17. September 1807, SWB II, 790.

  130. Ebd.

  131. Fischer (Anm. 3), 207.

  132. Bernhard Fischer, »Verlegerisches ›Know-how‹ im 18. und frühen 19. Jahrhundert: Die Verlagsstrategie Johann Friedrich Cottas 1787-1795«, in: Geschäft mit Wort und Meinung. Medienunternehmer seit dem 18. Jahrhundert, hrsg. Gerhard Schulz, München 1999, 57–75, hier: 61.

  133. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 8. [Februar 1808], SWB II, 809.

  134. LS, Nr. 204.

  135. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 25. Oktober 1807, SWB II, 793 f.

  136. Fischer (Anm. 3), 268.

  137. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 25. Oktober 1807, SWB II, 793.

  138. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 17. Dezember 1807, SWB II, 798.

  139. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 17. September 1807, SWB II, 790.

  140. Ebd.

  141. Ebd.

  142. Brief F. Gentz’ an A. Müller, in: Briefwechsel zwischen Friedrich Gentz und Adam Heinrich Müller 1800-1829, hrsg. Friedrich Gentz und Adam Heinrich Müller, Stuttgart 1857, 89 f.

  143. LS, Nr. 201.

  144. Brief Kleists an Christoph Martin Wieland vom 17. Dezember 1807, SWB II, 799 f.

  145. Brief C. M. Wielands an K. A. Böttiger vom [13.] Januar 1808, WB 16.1, 299.

  146. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 21. Dezember 1807, SWB II, 800 f.

  147. LS, Nr. 213a.

  148. LS, Nr. 221b.

  149. LS, Nr. 206a.

  150. LS, Nr. 218a.

  151. Brief A. Müllers an F. Gentz (Anm. 142), 86. Anschließend konstatierte er: »Meine Kunstansichten müssen und sollen allen Dichtern meiner Zeit, Goethe und Kleist ausgenommen, allzu realistisch erscheinen; wäre es anders, so hätte ich unrecht.«.

  152. Fischer (Anm. 132), 69.

  153. Fischer (Anm. 3), 74.

  154. Brief Cottas an Goethe vom 19. Februar 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 172.

  155. Fischer (Anm. 3), 79.

  156. Brief Kleists an Johann Wolfgang von Goethe vom 24. Januar 1808, SWB II, 806.

  157. LS, Nr. 218a.

  158. Brief Cottas an Goethe vom 19. Februar 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 172.

  159. Im ersten Heft des Prometheus erschien ein Gedicht von Wieland ohne dessen Einwilligung, sodass er an seinen Sohn Ludwig schrieb: »Es fiel mir gewaltig vor die Stirne als ich das längst vergeßne kleine Gedicht an Olympia und meinen Nahmen darunter, im Prometheus laß. Wie Teufel, rief ich, kommt der Mensch zu diesem Ding und was nimmt er sich ohne meine Bewilligung heraus? […] Mit meinem Willen soll nichts von mir // in irgend ein Journal kommen.« Brief C. M. Wielands an L. Wieland vom 25. März 1808, WB 16.1, 318.

  160. Brief Goethes an Cotta [vom 31. März 1808], in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 173 f.

  161. LS, Nr. 239c.

  162. Brief Cottas an Goethe vom 14. April 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 175.

  163. Vgl. Briefwechsel vom 27. Mai 1808 bis 20. September 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 178–181.

  164. Heinrich von Kleist, »Fragmente aus dem Lustspiel: Der zerbrochne Krug«, SWB I, 835.

  165. LS, Nr. 264b.

  166. Epigramme, SWB I, 20 f. Leseart nach dem Original, in: Phöbus [4/5, 1808], 69 f.

  167. Brief Cottas an Goethe vom 12. Oktober 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 183.

  168. Brief Goethes an Cotta vom 14. November 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 185.

  169. Brief Cottas an Goethe vom 30. November 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 187.

  170. Brief Goethes an Cotta vom 14. April 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 176.

  171. LS, Nr. 212.

  172. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 5. Januar 1808.

  173. Brief Kleists an Otto August Rühle von Lilienstern vom 4. Mai 1808.

  174. Brief Kleists an Georg Joachim Göschen vom 7. Mai 1808, SWB II, 812.

  175. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom August 1808, SWB II, 815.

  176. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 7. Juni 1808, SWB II, 813.

  177. Fischer (Anm. 3), 90.

  178. Ebd.

  179. Brief Cottas an Goethe vom 27. Mai 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 178.

  180. LS, Nr. 294.

  181. Brief Cottas an Goethe vom 12. November 1805, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 131.

  182. Brief Adam Müllers an Rühle und Pfuel vom 5. April 1809: »Der Phöbus hätte mit Ende Mai aufgehört, der Verlust wäre noch größer gewesen und Schande obenein erfolgt – « LS, Nr. 311.

  183. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 7. Juni 1808, SWB II, 813.

  184. Fischer (Anm. 3), 12.

  185. LS, Nr. 276b.

  186. LS, Nr. 291a.

  187. LS, Nr. 224.

  188. Vgl. LS, Nr. 291b, 291a, 292b. Zu den journalistischen Verhältnissen im Jahr 1808 vgl. außerdem LS, Nr. 290a.

  189. LS, Nr. 291b.

  190. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 7. Juni 1808, SWB II, 812 ff.

  191. Riedel (Anm. 1), 9.

  192. Fischer (Anm. 3), 14.

  193. LS, Nr. 276b.

  194. LS, Nr. 276a.

  195. LS, Nr. 276aa.

  196. LS, Nr. 277a.

  197. Liselotte Lohrer (Anm. 118), 64.

  198. Brief an Johann Friedrich Cotta vom 24. Juli 1808, SWB II, 814.

  199. Es kostet 1 Rth. 8 gr. resp. 2 f. 24 kr. s. LS, Nr. 279a.

  200. Ebd.

  201. Heinrich von Kleist, Penthesilea, Tübingen 1808, 113.

  202. LS, Nr. 291a. Kleist glaubte hingegen, dass das Werk gerade dank der Befürwortung Böttigers von Cotta in Verlag genommen worden ist: »HE Cotta hat dies Werk in Verlag genommen. Da es mir Vergnügen macht, zu glauben, Ew. Wohlgeboren mittelbarer oder unmittelbarer Empfehlung diesen Umstand schuldig zu sein, so statte ich Ihnen hiermit meinen wärmsten Dank dafür ab.« Brief an Karl August Böttiger vom 27. Juli 1808, SWB II, 1051.

  203. LS, Nr. 291aa. Was von Helmut Sembdner als »unleserlich« markiert wird, ist im Original eigentlich nur eine Leerstelle. Vgl. Brief Cottas an Böttiger vom 30. Oktober 1808 (SLUB Dresden, NL Böttiger).

  204. LS, Nr. 278.

  205. Ebd.

  206. Brief Goethes an Cotta vom 31. März 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 174.

  207. Brief Cottas an Goethe vom 14. April 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 176.

  208. Max Brod, zitiert nach Riedel (Anm. 1), 10.

  209. Brief Böttigers an Cotta vom 21. Oktober 1808, LS, Nr. 291a.

  210. LS, Nr. 279a.

  211. LS, Nr. 279c.

  212. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 7. Juni 1808, SWB II, 813.

  213. LS, Nr. 278.

  214. Zitiert nach dem Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 12. Januar 1810, SWB II, 830.

  215. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 24. Juli 1808, SWB II, 814.

  216. Ebd.

  217. Ebd.

  218. Brief Kleists an Heinrich Joseph von Collin vom 2. Oktober 1808, SWB II, 817.

  219. Brief Cottas an Goethe vom 16. November 1808, in: Goethe und Cotta (Anm. 84), Bd. 1, 186 f.

  220. LS, Nr. 316.

  221. Brief Kleists an Heinrich Joseph von Collin vom 1. Januar 1809, SWB II, 819.

  222. LS, Nr. 316.

  223. Brief Kleists an Friedrich von Schlegel vom 13. Juni 1809, SWB II, 827.

  224. Doris Fouquet-Plümacher, »Georg Andreas Reimer und Johann Friedrich Cotta«, in: Von Göschen bis Rowohlt. Beiträge zur Geschichte des deutschen Verlagswesens, hrsg. Monika Estermann, Michael Knoche, Wiesbaden 1990 (= Beiträge zum Buch- und Bibliothekswesen, Bd. 30), 88–102, hier: 89.

  225. LS, Nr. 313.

  226. LS, Nr. 332a, 332b., 332c, 332d.

  227. Brief Kleists an Ulrike von Kleist vom 17. Juli 1809, SWB II, 828.

  228. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 12. Januar 1810, SWB II, 830 f.

  229. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 4. März 1810, SWB II, 832.

  230. Brief Kleists an Johann Friedrich Cotta vom 1. April 1810, SWB II, 833.

  231. Ebd.

  232. LS, Nr. 338.

  233. Brief Kleists an Georg Andreas Reimer [von Mai 1810], SWB II, 835.

  234. LS, Nr. 367.

  235. Fischer (Anm. 3), 163.

  236. Fouquet-Plümacher (Anm. 224), 89.

  237. Zitiert nach Fouquet-Plümacher (Anm. 224), 95.

  238. Helmut Sembdner (Hrsg.), Heinrich von Kleists Nachruhm. Eine Wirkungsgeschichte in Dokumenten (im Folgenden zitiert als NR), Nr. 9.

  239. Brief Christoph Martin Wielands an Georg Christian Gottlob von Wedekind vom 27. Dezember 1811, WB, 18.1, 329.

  240. NR, Nr. 24.

  241. NR, Nr. 74.

  242. NR, Nr. 71.

  243. NR, Nr. 261a.

  244. Zitiert nach Kerlen (Anm. 119), 365.

  245. Lohrer (Anm. 118), 68.

  246. Brief Varnhagens an Georg von Cotta vom 17. Oktober 1844, in: Varnhagen von Ense und Cotta. Briefwechsel 1810-1848, hrsg. Konrad Feilchenfeldt, Bernhard Fischer, Dietmar Pravida, Stuttgart 2006, Bd. 1, 337.

  247. Brief Georg von Cottas an Varnhagen vom 29. Oktober 1844 (Anm. 246), Bd. 1, 338.

  248. Vgl. Erläuterung zu dem Brief (Anm. 246), Bd. 2, 539.

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Bei der S. Fischer-Stiftung und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach bedanke ich mich für ihre großzügige Unterstützung, die die vorliegende Arbeit ermöglichte.

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I‑Tsun-Wan, J. Heinrich von Kleist und Johann Friedrich Cotta. Dtsch Vierteljahrsschr Literaturwiss Geistesgesch 92, 493–529 (2018). https://doi.org/10.1007/s41245-018-0071-5

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