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Qualifizierung von Lehrkräften zum konstruktiven Umgang mit zentralen Lernstandserhebungen – Ergebnisse aus dem Projekt VELM-8

Professional development of teachers using the Lernstandserhebungen – results from the project VELM-8

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Zusammenfassung

Seit 2009 finden alljährlich deutschlandweit in Klasse 8 Lernstandserhebungen statt (auch „Vergleichsarbeiten“ oder kurz „VerA-8“ genannt), unter anderem für das Fach Mathematik. Mit diesem Instrument sollen den Lehrkräften Orientierungen und Möglichkeiten zur Diagnose der Kompetenzentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler gegeben werden, um damit eine gezielte individuelle Förderung und eine Qualitätsentwicklung im Unterricht anzustoßen. Dieser Nutzen der Lernstandserhebungen ist jedoch im hohen Maß abhängig von den Kompetenzen und Einstellungen der Lehrkräfte sowie deren Umgang mit den Lernstandserhebungen und ihren Rückmeldungen. Mit dem Projekt VELM-8 (Verbesserung der Effektivität der Lernstandserhebungen Mathematik Klasse 8) wurde im Laufe des Schuljahres 2012/13 eine vierteilige Fortbildungsreihe entwickelt, um Lehrkräfte im Umgang mit den Lernstandserhebungen weiterzubilden. Ziel von VELM-8 war es, exemplarisch zu zeigen, wie die Lernstandserhebungen für die Unterrichtspraxis genutzt werden können. In einem Prä-/Posttest-Design wurden u. a. die Einstellungen der Lehrkräfte bezüglich der Lernstandserhebung sowie deren Nutzung durch die Lehrkräfte erfasst. Die Erhebungen fanden parallel in einer Projekt- und einer Wartekontrollgruppe statt. Im folgenden Beitrag soll zunächst die Fortbildungsreihe vorgestellt werden und anschließend über wesentliche Befunde der zugehörigen Evaluation berichtet werden.

Abstract

Since 2009 in Germany the Lernstandserhebungen are written, among others, in mathematics in Grade 8. These tests are also called “Vergleichsarbeiten” or “VerA-8”. By using these tests teachers get an orientation and are given the possibility of a competence-centered diagnoses of their pupils, followed by an individual enhancement and a quality development of classroom practice. This particular use of the Lernstandserhebung depends on the competencies of the teachers and their attitude towards this instrument. The project VELM-8 (Verbesserung der Effektivität der Lernstandserhebungen Mathematik Klasse 8; translation: Effectiveness Enhancement of the Lernstandserhebung mathematics grade 8) aimed on improving these competencies and attitudes by means of teacher trainings in 2012/2013. The major goal was to show, how the Lernstandserhebungen can be used effectively to improve the classroom practice. Using a Pre-/Posttest-Design the attitudes of the teachers towards the Lernstandserhebungen were tested in a project and control group. This article gives an overview of the teacher trainings and presents the major findings of the evaluation.

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Abb. 9

Notes

  1. Aufgrund der föderalen Strukturen der Bildungspolitik gibt es zu den landesinternen Verfahren wie etwa den Lernstandserhebungen bundeslandspezifische Detailinformationen. Da das Projekt VELM-8 in Hessen durchgeführt wurde, beziehen wir uns weitestgehend auf die Spezifikationen des Hessisches Kultusministerium (2009), die jedoch nicht weit von denen anderer Landesinstitute abweichen (vgl. u. a. für Nordrhein-Westfalen in Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen [2011] oder für Thüringen in Nachtigall 2014]).

  2. Wir sprechen im Folgenden von „Lernstandserhebungen“, da der Begriff „Vergleichsarbeiten“ fälschlicherweise an einen Vergleich in Form von Klassenrankings denken lässt. Ein „Vergleich“ ist aber lediglich mit einem Landesmittelwert als soziale Bezugsnorm intendiert.

  3. Wie eine Lehrkraft während einer VELM-8-Fortbildung treffend formulierte, ist, wenn erst die Lernstandserhebung ein Diagnostizieren erlaubt, „etwas schief gelaufen“.

  4. Der Grund für den Verzicht auf beispielsweise in Klassenarbeiten übliche Teilpunkte für korrekte Lösungsschritte liegt in der weiterführenden Verarbeitung der Daten.

  5. Der Schulbericht ist zwar für das vorgestellte Projekt VELM-8 nicht zentral, unterstreicht aber in seiner Anlage als zeitlicher Verlauf des Schulgesamtergebnisses die Zielgruppen der Lernstandserhebungen. Neben den Fachlehrkräften werden mit dem Schulbericht auch die Fachkonferenz und die Schulleitung in die Auswertung und Nutzung der Lernstandserhebungen mit eingebunden.

  6. In einigen Bundesländern wird hierbei z. T. auf andere Verfahren wie beispielsweise die Standorttypen in Nordrhein-Westfalen zurückgegriffen (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen 2011). Generell soll der korrigierte Landesmittelwert einen „fairen“ Vergleich ermöglichen, indem aus der erbrachten Leistung Merkmale herausgerechnet werden, auf die Lehrkräfte keinen Einfluss haben, wie beispielsweise die Sprache im Elternhaus (Hessisches Kultusministerium 2009). Dieser korrigierte Vergleich soll dabei nicht nur als verlässlichere Orientierung für die Lehrkräfte bei der Auswertung dienen, sondern auch die Akzeptanz gegenüber den Vergleichsarbeiten steigern (Peek und Dobbelstein 2006; Peek et al. 2006).

  7. In den Didaktischen Kommentaren zu den Lernstandserhebungen gibt es zu jeder Aufgabe detaillierte Analysen; zusätzlich sind zu erwartende Fehllösungen aufgezählt und Ideen zur möglichen unterrichtlichen Weiterarbeit vorgeschlagen. Diese Materialien stehen den Lehrkräften online kostenlos zum Download zur Verfügung.

  8. Die föderalen Unterschiede bei den Lernstandserhebungen bedeuten sicherlich nicht, dass Forschungsergebnisse generell nicht übertragbar sind, jedoch müssen die jeweiligen bundeslandspezifischen Bedingungen bewusst sein.

  9. Die Downloadquoten wurden uns freundlicherweise von der Hessischen Lehrkräfteakademie (früher: Landesschulamt Hessen bzw. Institut für Qualitätssicherung Hessen) zur Verfügung gestellt.

  10. Im Folgenden bezieht sich der Terminus „Lernstandserhebung“ auf die hessische Variante. Das bedeutet also insbesondere (vgl. oben), dass die Lernstandserhebungen bzw. die Schülerbearbeitungen durch die unterrichtende Lehrkraft selbst ausgewertet werden und die Datenhoheit bei den Schulen liegt.

  11. Zur inhaltlichen Beschreibung der Fortbildungen vgl. auch Vogel et al. (2013a) und Vogel et al. (2013b).

  12. Einzelne Folgestunden wurden videografiert und im Rahmen von Staatsexamensarbeiten mit Blick auf die Unterrichtsqualität ausgewertet. Diese Auswertungen sind ebenfalls in die angesprochenen Multiplikatorenfortbildungen eingeflossen.

  13. Diese Aufgabe lässt sich aus dem Online-Pool älterer Lernstandserhebungsaufgaben herunterladen: http://www.iqb.hu-berlin.de/vera/aufgaben/ma1[letzter Zugriff am 28. September 2015].

  14. Beide Gruppen machten, verglichen mit Daten zum achten Schuljahr aus anderen Studien, relativ große Lernfortschritte (vgl. etwa die Daten aus dem PALMA-Projekt in vom Hofe et al. 2005).

  15. Bis auf eine Lehrkraft kamen sowohl in Projekt- als auch Kontrollgruppe mindestens zwei Lehrkräfte von jeder Schule. Die teilnehmenden Lehrkräfte von einer Schule waren dabei immer in derselben Bedingung, so dass ein innerschulischer Kontakt zwischen Projekt- und Kontrollgruppenlehrkräften ausgeschlossen werden kann.

  16. Aufgrund von organisatorischen Schwierigkeiten reduziert sich die angegebene Stichprobe für die messwiederholte Varianzanalyse auf 20 Lehrkräfte (Kontrollgruppe: 9 Lehrkräfte; Projektgruppe: 11 Lehrkräfte).

  17. Die Fehlerbalken repräsentieren den jeweiligen Standardfehler des Mittelwertes.

  18. Abweichend vom gängigen 5 %-Signifikanzniveau weist Pospeschill (2006, S. 158) darauf hin, dass auch ein Signifikanzniveau von 10 % je nach Kontextbedingungen ebenfalls als akzeptabel gesehen werden kann (vgl. Bortz 2005 und bspw. Hosenfeld 2010).

  19. Dies kann aufgrund der nicht kontrollierten Störfaktoren natürlich nur ein Indiz sein.

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Vogel, S., Blum, W., Achmetli, K. et al. Qualifizierung von Lehrkräften zum konstruktiven Umgang mit zentralen Lernstandserhebungen – Ergebnisse aus dem Projekt VELM-8. J Math Didakt 37, 319–348 (2016). https://doi.org/10.1007/s13138-016-0092-6

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