Zusammenfassung
Aufgrund des rasanten Aufstiegs der AfD wird der NPD sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Forschung mittlerweile nur noch selten Aufmerksamkeit zuteil. Häufig vernachlässigt wird allerdings, dass die NPD auf Gemeindeebene nach wie vor vertreten und auch elektoral erfolgreich ist. Jedoch nicht überall gleichermaßen. Auf Basis eines most-similar-case-designs untersucht der Beitrag daher die Erfolgsbedingungen der NPD in sächsischen Gemeinden zur Bundestagwahl 2013. Unter Verwendung von Aggregatdaten von 438 sächsischen Gemeinden und mittels räumlicher Fehlermodelle werden insgesamt 14 Hypothesen getestet, die drei Gruppen von Erklärungsfaktoren entstammen: kulturelle demand-side, materialistische demand-side sowie interne supply-side-Faktoren. Die empirischen Analysen zeigen, dass kulturelle Erklärungsfaktoren den Stimmenanteil der NPD am stärksten beeinflussen, wohingegen die Wirkung materialistischer Gemeindefaktoren durch Drittvariablen konditioniert wird. Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse, dass die NPD im Wesentlichen von günstigen kommunalen Rahmenbedingungen profitiert und nur im begrenzten Maße Einfluss auf den eigenen Wahlerfolg nehmen kann.
Abstract
Owing to the rapid rise of the Alternative for Germany (AfD), the public and academia seldom turn their attention to the National Democratic Party of Germany (NPD) anymore. The fact that the NPD has maintained its electoral support and continues to be represented at the municipal level is frequently neglected, however. This does not apply to the same extent to all municipalities, though. Based on a most-similar-case-design, the article analyzes the conditions of the NPD’s electoral success in Saxon municipalities in the 2013 German federal elections. Using macro data on 438 Saxon municipalities and applying spatial errors models, the analysis tests 14 hypotheses. These hypotheses were derived from three groups of factors: cultural demand-side, materialistic demand-side and internal supply-side variables. The results indicate that cultural factors have the strongest impact on the NPD’s electoral success in Saxon municipalities, whereas the effect size of materialistic factors is conditioned by other variables. Overall, the findings illustrate that the NPD largely benefits from favorable contextual conditions at the municipal level. The party’s ability to influence its electoral success itself are limited, however.
Notes
In Anlehnung an Mudde (2007, S. 49) wird zwischen rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien unterschieden. Die NPD ist demnach eine klassisch rechtsextreme und die AfD eine rechtspopulistische Partei.
BVerfG, Urteil des Zweiten Senats vom 17. Januar 2017- 2 BvB 1/13 – Rn. (1-1010).
Gestützt wird dieser Befund durch die hohe Korrelation des Zweitstimmenanteils der NPD zur Bundestagswahl 2017 mit den Anteilen der vorangegangenen Bundestagswahlen, die für 2013 0,69 und für 2009 sowie 2005 0,60 beträgt.
Obgleich die theoretische Begründung beide Ebenen umfasst, kann die eigentliche Untersuchung aufgrund fehlender Umfragedaten nur auf der Makroebene erfolgen (siehe Abschn. 3 und 4). Makrodaten haben allerdings gegenüber Umfragedaten den Vorteil, dass die bekannten Probleme von Umfragen wie soziale Erwünschtheit (Hooghe und Reeskens 2007, S. 184), nicht wahrheitsgemäße Antworten oder Item-Nonresponse (Stöss 2009), die vor allem bei der Untersuchung rechtsextremer Parteien zu starken Verzerrungen führen können, nicht auftreten.
Dieser Kulturbegriff ist damit deutlich weiter gefasst und grundlegender als der politische Kulturbegriff, der sich im Wesentlichen über die Einstellungen der Bürger zu Objekten des politischen Systems definiert (Almond und Verba 1963).
Arzheimer und Carter L. (2009, S. 343) argumentieren richtigerweise, dass die Berücksichtigung der Arbeitslosigkeit in Makroanalysen ohne Kontrolle der Individualebene (bspw. durch eine Mehrebenenmodellierung) problematisch ist, da die Einzeleffekte im Aggregat nicht voneinander zu unterscheiden sind. Allerdings ist eine Trennung im Falle des vorliegenden Artikels nicht notwendig, da nur der Gesamteffekt von Interesse ist und alle drei Mechanismen zur selben (durch empirische Studien gestützten) Annahme führen, dass sich Arbeitslosigkeit positiv auf den Wahlerfolg der NPD auswirkt.
Aus diesem Grund besteht zwischen den Hypothesen H1i sowie H3ii und H4 auch kein Widerspruch. Relative Deprivation infolge kommunaler Arbeitslosigkeit (H1i) führt bei intensiverem Kontakt mit der Fremdgruppe zur Wahrnehmung von Statusungleichheit. Im Falle von H3ii ist der (wahrgenommene) Kontakt aufgrund der Kriminalitätsassoziation negativ. In beiden Fällen verstärken sich Ressentiments eher, als sich zu reduzieren.
Die Anzahl der Abgeordneten in der Gemeindevertretung spiegelt auch den elektoralen Erfolg der NPD bei Gemeinderatswahlen wider, der wiederum durch die anderen Erklärungsfaktoren beeinflusst wird. Bivariate Analysen würden daher den Effekt der Abgeordnetenanzahl überschätzen. Um der Drittvariablenkontrolle Genüge zu leisten, werden deshalb multivariate Regressionsmodelle berechnet, die den reinen Effekt abbilden. Zusätzlich wurden die Modelle auf Multikollinearität und die erklärenden Variablen auf Interkorreliertheit getestet. Verstöße gegen die Modellannahmen waren nicht festzustellen. Siehe auch Abschn. 3.3 und 4.
Wer als gemeinschaftsfremd wahrgenommen wird, hängt nicht unbedingt von der Staatsbürgerschaft ab. Migrationshintergrund und ethnische Zugehörigkeit spielen bei der kognitiven Grenzziehung zwischen Wir und den Anderen eine größere Rolle als der rechtliche Status (Biggs und Knauss 2012, S. 634–636; Hjerm 2009, S. 49–51). Es verwundert deshalb auch nicht, dass Personen aus Nicht-EU-Staaten wesentlich stärker auf Ablehnung stoßen als Personen aus EU-Staaten (Fuchs et al. 1993, S. 246–247; Hjerm 2009, S. 56–57; Schuermans und Maesschalck 2010, S. 251–252). Es spielt somit eher die Sichtbarkeit bei der Wahrnehmung einer Bedrohung durch Ausländer eine Rolle als lediglich die rechtliche Zuweisung und statistische Erfassung des Status. Differenzierte Daten zum Migrantenanteil auf Gemeindeebene sind allerdings nicht verfügbar, weshalb der Ausländeranteil als Näherung verwendet werden muss.
Literatur
Abedi, Amir. 2002. Challenges to established parties: the effects of party system features on the electoral fortunes of anti-political-establishment parties. European Journal of Political Research 41:551–583.
Allport, Gordon W. 1954. The nature of prejudice. Cambridge: Addison-Wesley Pub.
Almond, Gabriel A., und Sidney Verba. 1963. The civic culture: political attitudes and democracy in five nations. Boston: Little, Brown & Company.
Arzheimer, Kai. 2008a. Die Wähler der extremen Rechten 1980–2002, 1. Aufl., Wiesbaden: VS.
Arzheimer, Kai. 2008b. Protest, Neo-Liberalism or Anti-Immigrant Sentiment: What Motivates the Voters of the Extreme Right in Western Europe? Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 2:173–197.
Arzheimer, Kai. 2009a. Arbeiter, Arbeitslose, Asylbewerber: Die Wahl der Extremen Rechten heute im Lichte der Ergebnisse historischer Wahlforschung. In Politik – Wissenschaft – Medien. Festschrift für Jürgen W. Falter zum 65. Geburtstag, 1. Aufl., Hrsg. Hanna Kaspar, et al., 15–32. Wiesbaden: VS.
Arzheimer, Kai. 2009b. Contextual factors and the extreme right vote in Western Europe, 1980–2002. American Journal of Political Science 53:259–275.
Arzheimer, Kai, und Elisabeth Carter. 2006. Political opportunity structures and right-wing extremist party success. European Journal of Political Research 45:419–443.
Arzheimer, Kai, und Elisabeth Carter. 2009. Christian religiosity and voting for West European radical right parties. West European Politics 32:985–1011.
Arzheimer, Kai, und Elisabeth L. Carter. 2009. How (not) to operationalise subnational political opportunity structures: a critique of Kestilä and Söderlund’s study of regional elections. European Journal of Political Research 48:335–358.
Behnke, Joachim. 2005. Lassen sich Signifikanztests auf Vollerhebungen anwenden? Einige essayistische Anmerkungen. Politische Vierteljahresschrift 46:O-1-O-15.
Berk, Richard A., Bruce Western, und Robert E. Weiss. 1995. Statistical inference for apparent populations. Sociological Methodology 25:421–458.
Biggs, Michael, und Steven Knauss. 2012. Explaining membership in the British national party: a multilevel analysis of contact and threat. European Sociological Review 28:633–646.
Billiet, Jaak B. 1995. Church involvement, ethnocentrism, and voting for a radical right-wing party: diverging behavioral outcomes of equal attitudinal dispositions. Sociology of Religion 56:303–326.
Billiet, Jaak B., und Hans D. Witte. 1995. Attitudinal dispositions to vote for a ‘new’ extreme right-wing party: The case of ‘Vlaams Blok. European Journal of Political Research 27:181–202.
Bloom, Stephen. 2013. Minority group size, unemployment, and the extreme right vote: the crucial case of latvia. Social Science Quarterly 94:795–810.
Blumer, Herbert. 1958. Race prejudice as A sense of group position. Pacific Sociological Review 1:3–7.
Bogumil, Jörg, Lars Holtkamp, Martin Junkernheinrich, und Uwe Wagschal. 2014. Ursachen kommunaler Haushaltsdefizite. Politische Vierteljahresschrift 55:614–646.
Bollen, Kenneth A. 1995. Apparent and nonapparent significance tests. Sociological Methodology 25:459–468.
Bowyer, Benjamin T. 2008. Local context and extreme right support in England: the British National Party in the 2002 and 2003 local elections. Electoral Studies 27:611–620.
Broscheid, Andreas, und Thomas Gschwend. 2005. Zur statistischen Analyse von Vollerhebungen. Politische Vierteljahresschrift 46:16.
Carter, L. Elisabeth. 2002. Proportional representation and the fortunes of right-wing extremist parties. West European Politics 25:125–146.
Chapin, Wesley D. 1997. Explaining the electoral success of the new right: the German case. West European Politics 20:53–72.
Coffé, Hilde. 2005. Do individual factors explain the different success of the two Belgian extreme right parties. Acta Politica 40:74–93.
Coffé, Hilde, Bruno Heyndels, und Jan Vermeir. 2007. Fertile grounds for extreme right-wing parties: explaining the Vlaams Blok’s electoral success. Electoral Studies 26:142–155.
v. Deth, Jan W. 2008. Measuring Social Capital. In The handbook of social capital, Hrsg. Dario Castiglione, Jan W. v. Deth, und Guglielmo Wolleb, 150–176. Oxford: University Press.
Dülmer, Hermann, und Markus Klein. 2005. Extreme right-wing voting in Germany in a multilevel perspective: a rejoinder to lubbers and Scheepers. European Journal of Political Research 44:243–263.
Dülmer, Hermann, und Dieter Ohr. 2008. Rechtsextremistische Wahlabsicht und regionaler Kontext: Mehrebenenanalysen zur Rolle sozialer Milieus und regionaler Gruppenkonflikte in Deutschland. Politische Vierteljahresschrift 49:491–517.
Durkheim, Émile. 1951. Suicide. A Study in Sociology. Glencoe: Free Press.
Eatwell, Roger. 2003. Ten Theories of the Extreme Right. In Right-wing Extremism in the Twenty-first Century, Hrsg. Peter H. Merkl und Leonard Weinberg, 47–74. London: Frank Cass.
Esser, Hartmut. 2000. Opportunitäten und Restriktionen. Soziologie – Spezielle Grundlagen, Bd. 4. Frankfurt, New York: Campus.
Fitzgerald, Jennifer, und Duncan Lawrence. 2011. Local cohesion and radical right support: the case of the Swiss People’s Party. Electoral Studies 30:834–847.
Fitzgerald, Jennifer K.A.Curtis, und Catherine L. Corliss. 2012. Anxious publics. Worries about crime and immigration. Comparative Political Studies 45:477–506.
Ford, Robert, und Matthew J. Goodwin. 2010. Angry white men: individual and contextual predictors of support for the British national party. Political Studies 58:1–25.
Fuchs, Dieter, Jürgen Gerhards, und Edeltraud Roller. 1993. Wir und die anderen. Ethnozentrismus in den zwölf Ländern der europäischen Gemeinschaft. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 45:238–253.
Gidengil, Elisabeth, Matthew Hennigar, André Blais, und Neil Nevitte. 2005. Explaining the gender gap in support for the new right. The case of Canada. Comparative Political Studies 38:1171–1195.
Givens, Terri E. 2004. The radical right gender gap. Comparative Political Studies 37:30–54.
Golder, Matt. 2003a. Electoral institutions, unemployment and extreme right parties: a correction. British Journal of Political Science 33:525–534.
Golder, Matt. 2003b. Explaining variation in the success of extreme right parties in western Europe. Comparative Political Studies 36:432–466.
Han, Kyung J. 2016. Income inequality and voting for radical right-wing parties. Electoral Studies 42:54–64.
Harteveld, Eelco, Wouter van der Brug, Stefan Dahlberg, und Andrej Kokkonen. 2015. The gender gap in populist radical-right voting: examining the demand side in Western and Eastern Europe. Patterns of Prejudice 49:103–134.
Heitmeyer, Wilhelm. 1987. Rechtsextremistische Orientierungen bei Jugendlichen. Empirische Ergebnisse und Erklärungsmuster einer Untersuchung zur politischen Sozialisation. Weinheim: Juventa.
Heitmeyer, Wilhelm. 1992. Die Bielefelder Rechtsextremismus-Studie. Erste Langzeituntersuchung zur politischen Sozialisation männlicher Jugendlicher. Weinheim: Juventa.
Hjerm, Mikael. 2009. Anti-Immigrant Attitudes and Cross-Municipal Variation in the Proportion of Immigrants. Acta Sociologica 52:47–62.
Hooghe, Marc, und Tim Reeskens. 2007. Are cross-national surveys the best way to study the extreme-right vote in Europe? Patterns of Prejudice 41:177–196.
Immerzeel, Tim, Eva Jaspers, und Marcel Lubbers. 2013. Religion as catalyst or restraint of radical right voting? West European Politics 36:946–968.
Immerzeel, Tim, Hilde Coffé, und Tanja van der Lippe. 2015. Explaining the gender gap in radical right voting: a cross-national investigation in 12 western European countries. Comparative European Politics 13:263–286.
Jackman, Robert W., und Karin Volpert. 1996. Conditions favouring parties of the extreme right in western Europe. British Journal of Political Science 26:501–521.
Jesuit, David K., Piotr R. Paradowski, und Vincent A. Mahler. 2009. Electoral support for extreme right-wing parties: a sub-national analysis of western European elections. Electoral Studies 28:279–290.
Kailitz, Steffen. 2004. Politischer Extremismus in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Einführung. Wiesbaden: VS.
Kestilä, Elina, und Peter Söderlund. 2007a. Local determinants of radical right-wing voting: the case of the Norwegian progress party. West European Politics 30:549–572.
Kestilä, Elina, und Peter Söderlund. 2007b. Subnational political opportunity structures and the success of the radical right: evidence from the March 2004 regional elections in France. European Journal of Political Research 46:773–796.
Kornhauser, William. 1960. The politics of mass society. London: Routledge.
Lepsius, M.R. 1993. Demokratie in Deutschland. Soziologisch-historische Konstellationsanalysen: Ausgewählte Aufsätze. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Lewis-Beck, Michael S., und Glenn E. Mitchell II. 1993. French electoral theory: the national front test. Electoral Studies 12:112–127.
Lubbers, Marcel, und Peer Scheepers. 2000. Individual and contextual characteristics of the German extreme right-wing vote in the 1990s. A test of complementary theories. European Journal of Political Research 38:63–94.
Lubbers, Marcel, und Peer Scheepers. 2001. Explaining the trend in extreme right-wing voting: Germany 1989–1999. European Sociological Review 17:431–449.
Lubbers, Marcel, und Peer Scheepers. 2002. French front national voting: a micro and macro perspective. Ethnic and Racial Studies 25:120–149.
Lubbers, Marcel, Mérove Gijsberts, und Peer Scheepers. 2002. Extreme right-wing voting in Western Europe. European Journal of Political Research 41:345–378.
McLaren, Lauren M. 2003. Anti-immigrant prejudice in Europe: contact, threat perception, and preferences for the exclusion of migrants. Social Forces 81:909–936.
Minkenberg, Michael, und Pascal Perrineau. 2007. The radical right in the European elections 2004. International Political Science Review 28:29–55.
Mols, Frank, und Jolanda Jetten. 2016. Explaining the appeal of populist right-wing parties in times of economic prosperity. Political Psychology 37:275–292.
Moran, Patrick. 1950. Notes on continuous stochastic phenomena. Biometrika 37:17–23.
Mudde, Cas. 2007. Populist radical right parties in Europe. Cambridge: Cambridge University Press.
Oesch, Daniel. 2008. Explaining workers’ support for right-wing populist parties in Western Europe: evidence from Austria, Belgium, France, Norway, and Switzerland. International Political Science Review 29:349–373.
Onraet, Emma, Alain van Hiel, und Ilse Cornelis. 2013. Threat and right-wing attitudes: a cross-national approach. Political Psychology 34:791–803.
Pettigrew, Thomas F. 1998. Intergroup contact theory. Annual Review of Psychology 49:65–85.
Pettigrew, Thomas F., Ulrich Wagner, und Oliver Christ. 2010. Population ratios and prejudice: modelling both contact and threat effects. Journal of Ethnic and Migration Studies 36:635–650.
Pokorny, Sabine. 2012. Regionale Kontexteinflüsse auf extremistisches Wählerverhalten in Deutschland. Wiesbaden: VS.
Poznyak, Dmitriy, Koen Abts, und Marc Swyngedouw. 2011. The dynamics of the extreme right support: a growth curve model of the populist vote in Flanders-Belgium in 1987–2007. Electoral Studies 30:672–688.
Przeworski, Adam, und Henry Teune. 1970. The logic of comparative social inquiry. New York: Wiley.
Putnam, Robert D. 2000. Bowling alone. The collapse and revival of american community. New York: Simon & Schuster.
Putnam, Robert D., Robert Leonardi, und Raffaella Nanetti. 1993. Making democracy work. Civic traditions in modern Italy. Princeton: Princeton University Press.
Reif, Karlheinz, und Hermann Schmitt. 1980. Nine second-order national elections—a conceptual framework for the analysis of European election results. European Journal of Political Research 8:3–44.
Richter, Christoph, und Lukas Bösch. 2017. Demokratieferne Räume? Wahlkreisanalyse zur Bundestagswahl 2017. Jena: IDZ – Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft.
Rink, Nathalie, Karen Phalet, und Marc Swyngedouw. 2009. The effects of immigrant population size, unemployment, and individual characteristics on voting for the Vlaams Blok in flanders 1991–1999. European Sociological Review 25:411–424.
Rippl, Susanne, und Dirk Baier. 2005. Das Deprivationskonzept in der Rechtsextremismusforschung. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 57:644–666.
Runciman, Walter G. 1966. Relative deprivation and social justice. A study of attitudes to social inequality in twentieth-century England. London: Routledge & Kegan Paul.
Rydgren, Jens, und Patrick Ruth. 2011. Voting for the radical right in Swedish municipalities: social marginality and ethnic competition? Scandinavian Political Studies 34:202–225.
Rydgren, Jens, und Patrick Ruth. 2013. Contextual explanations of radical right-wing support in Sweden: socioeconomic marginalization, group threat, and the halo effect. Ethnic and Racial Studies 36:711–728.
Scheuch, Erwin K., und Hans-Dieter Klingemann. 1967. Theorie des Rechtsradikalismus in westlichen Industriegesellschaften. Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts-und Gesellschaftspolitik 12:11–29.
Schlueter, Elmar, und Ulrich Wagner. 2008. Regional differences matter examining the dual influence of the regional size of the immigrant population on derogation of immigrants in Europe. International Journal Of Comparative Sociology 49:153–173.
Schuermans, Nick, und Filip de Maesschalck. 2010. Fear of crime as a political weapon. Explaining the rise of extreme right politics in the Flemish countryside. Social & Cultural Geography 11:247–262.
Schwartz, Shalom H. 2006. A theory of cultural value orientations. Explication and applications. Comparative Sociology 5:137–182.
Selb, Peter. 2006. Räumliche Regressionsmodelle. In Methoden der Politikwissenschaft. Neuere qualitative und quantitative Analyseverfahren, Hrsg. Joachim Behnke, et al., 297–308. Baden-Baden: Nomos.
Spier, Tim. 2007. Regionale Varianz bei der Wahl der NPD – Eine wahlökologische Untersuchung zur Landtagswahl 2004 in Sachsen. In Die NPD. Erfolgsbedingungen einer rechtsextremistischen Partei, 1. Aufl., Hrsg. Uwe Backes, 75–103. Baden-Baden: Nomos.
Spier, Tim. 2010. Modernisierungsverlierer? Die Wählerschaft rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa. Wiesbaden: VS.
Spierings, Niels, und Andrej Zaslove. 2015. Gendering the vote for populist radical-right parties. Patterns of Prejudice 49:135–162.
Steglich, Henrik. 2010. Rechtsaußenparteien in Deutschland. Bedingungen ihres Erfolgs und Scheiterns. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Stöss, Richard. 2009. Die Bedeutung von Item-Nonresponse für die Messung von rechtsextremen Einstellungen. In Politik – Wissenschaft – Medien. Festschrift für Jürgen W. Falter zum 65. Geburtstag, 1. Aufl., Hrsg. Hanna Kaspar, et al., 47–66. Wiesbaden: VS.
Swyngedouw, Marc. 2001. The subjective cognitive and affective map of extreme right voters: using open-ended questions in exit polls. Electoral Studies 20:217–241.
Teney, Celine. 2012. Space matters. The group threat hypothesis revisited with geographically weighted regression. The case of the NPD 2009 electoral success. Zeitschrift für Soziologie 41:207–226.
Thomsen, Jens P. 2012. How does intergroup contact generate ethnic tolerance? The contact hypothesis in a scandinavian context. Scandinavian Political Studies 35:159–178.
Veugelers, John, und André Magnan. 2005. Conditions of far-right strength in contemporary Western Europe: an application of Kitschelt’s theory. European Journal of Political Research 44:837–860.
Veugelers, John, Gabriel Menard, und Pierre Permingeat. 2015. Colonial past, voluntary association and far-right voting in France. Ethnic and Racial Studies 38:775–791.
van der Waal, Jeroen, Willem de Koster, und Peter Achterberg. 2013. Ethnic segregation and radical right-wing voting in Dutch cities. Urban Affairs Review 49:748–777.
Wagner, Ulrich, Rolf van Dick, Thomas F. Pettigrew, und Oliver Christ. 2003. Ethnic prejudice in east and west Germany: the explanatory power of intergroup contact. Group Processes & Intergroup Relations 6:22–36.
Wagner, Ulrich, Oliver Christ, Thomas F. Pettigrew, Jost Stellmacher, und Carina Wolf. 2006. Prejudice and minority proportion: contact instead of threat effects. Social Psychology Quarterly 69:380–390.
Walker, Iain, und Thomas F. Pettigrew. 1984. Relative deprivation theory. An overview and conceptual critique. British Journal of Social Psychology 23:301–310.
Williams, Robin M. 1947. A survey of research on problems of ethnic, racial, and religious group relations. New York: Social Science Research Council.
Winkler, Jürgen R. 1996. Bausteine einer allgemeinen Theorie des Rechtsextremismus. Zur Stellung und Integration von Persönlichkeits- und Umweltfaktoren. In Rechtsextremismus. Ergebnisse und Perspektiven der Forschung, Hrsg. Jürgen W. Falter, Hans-Gerd Jaschke, und Jürgen R. Winkler, 25–48. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Winkler, Jürgen R. 2003. Ursachen fremdenfeindlicher Einstellungen in Westeuropa. Befunde einer international vergleichenden Studie. Aus Politik und Zeitgeschichte 26:33–38.
Danksagung
Ich möchte den Teilnehmern des Kolloquiums des Lehrgebiet Politikwissenschaft I an der FernUniversität Hagen am 21.01.2015, des Nachwuchspanels der Sektionstagung der Vergleichenden Politikwissenschaft der DVPW am 25.02.2015 in Hamburg sowie der Work-in-Progress-Sitzung der Abteilung Demokratie und Demokratisierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung am 04.08.2015 in Berlin für die konstruktive Kritik, die sinnvollen Korrekturvorschläge und die motivierenden Worte ganz herzlich danken. Besonderer Dank gilt Viktoria Kaina und Markus Tausendpfund, die mich bereits unterstützt haben, als dieser Aufsatz noch deutlich länger war und zu meiner Masterarbeit werden sollte. Danken möchte ich zudem Laura Rogalski, Arne Carstens und Britta Jurtz für das Korrekturlesen der finalen Manuskriptversion sowie Wiebke Breustedt für das Redigieren der Abstracts. Schließlich danke ich auch den beiden anonymen Reviewern für ihre wohlwollende Kritik und hilfreichen Verbesserungsvorschläge.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Anhang
Anhang
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Melcher, R. I’m still here. Z Vgl Polit Wiss 12, 365–397 (2018). https://doi.org/10.1007/s12286-018-0383-z
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s12286-018-0383-z